- Meldungen am Morgen (besonders für Euklid ;-)) - -- Elli --, 11.11.2003, 10:02
Meldungen am Morgen (besonders für Euklid ;-))
--> ~ Die Zentralbankchefs der G10-Staaten sehen zunehmende an Dynamik gewinnen wird. Diese
Belebung, die bereits im dritten Quartal deutlicher zutage treten dürfte, sollte nach Ansicht Trichets „auf
absehbare Zeit“ an Stärke zulegen können. Beeindruckt zeigten sich die Zentralbankpräsidenten der G10-
Staaten von der dynamischen Konjunkturentwicklung in den asiatischen Schwellenländern. Die Themen
„Wechselkursinterventionen in Asien“ wurden nach offiziellen Angaben jedoch nicht besprochen. Im
Gegensatz dazu stand die Entwicklung an den Immobilienmärkten und deren Auswirkung auf die Wirtschaft
zur Diskussion. In der vergangenen Woche hatten zwei große Notenbanken, Großbritannien wie auch
Australien, die Zinsen angehoben und in ihrer Begründung unter anderem auf die kräftig steigenden
Immobilienpreise verwiesen.
~ In Großbritannien sind die Input-Erzeugerpreise im Oktober um 1,6% gg. Vm. angestiegen. Die
Hauptgrund dürfte vor allem der höhere Rohölpreis gewesen sein. Die Outputpreise sind dagegen nur
schwach - nämlich um 0,1% gg. Vm. - angestiegen und die Kernrate nahm sogar um 0,1% gg. Vm. ab.
~ Die norwegische Kerninflationsrate (CPIATE) stieg im Oktober lediglich um 0,1% gg. Vm., wodurch sich
die Jahresrate leicht ermäßigte, von 0,9% auf 0,8%. Mit diesem Niveau liegt die Kerninflationsrate weiter
deutlich unter dem Ziel der Norges Bank (2,5% gg. Vj.). Mit einem substanziellen Anstieg der Inflationsrate
sei nicht vor Frühjahr 2004 zu rechnen.
~ In Dänemark sanken die harmonisierten Verbraucherpreise im Oktober um 0,3% gg. Vm., so dass sich
die Jahresrate auf 1,1% ermäßigte. Ein wesentlicher Grund hierfür war die Verringerung der Alkohol- und
Tabaksteuern, die Anfang des Monats in Kraft trat.
~ Es tauchen wieder Zweifel an einem Konjunkturaufschwung in Japan auf. Der Auftragseingang für den
Maschinenbau ist im September zum dritten Mal in Folge gesunken. Dieses Mal betrug der Rückgang 1,6%
gg. Vm. Erwartet war ein starker Anstieg von 5,5%. Allerdings ergab sich im Vorjahresvergleich noch ein
Plus von 0,6%.
~ Das australische Geschäftsvertrauen ist im Oktober auf 23 Punkte und damit auf ein 9-Jahres-Hoch gestiegen.

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