- Infla D 1,2 (A) - dottore, 11.11.2003, 09:38
- Re: aber Handelsumsätze eben rückläufig (zumind. Sep) - monopoly, 11.11.2003, 10:58
- Re: Infla D 1,2 (A) - Euklid, 11.11.2003, 12:14
- Re: Infla D 1,2 (A)-Korrektur - Euklid, 11.11.2003, 12:14
Re: aber Handelsumsätze eben rückläufig (zumind. Sep)
-->>DEU/Konjunktur/Preise
>Verbraucherpreise um 1,2 Prozent gestiegen =
>Wiesbaden (AP) Die Verbraucherpreise sind im Oktober in Deutschland um 1,2 Prozent gestiegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete am Dienstag, damit sei der Index im Vergleich zum September 2003 unverändert geblieben. Dabei hätten im Oktober 2003 die Preise für Mineralölerzeugnisse die Teuerungsrate nicht nennenswert beeinflusst: Auch ohne Heizöl und Kraftstoffe wäre der Gesamtindex ebenfalls um 1,2 Prozent gestiegen, erklärten die Statistiker.
Freitag 31. Oktober 2003, 15:36 Uhr
Deutscher Einzelhandel auch im September ohne Umsatzplus
- von Klaus Lauer -
Berlin (Reuters) - Nach den schwachen Monaten Juli und August hat der deutsche Einzelhandel auch im September nicht mehr umgesetzt. Die Branche appellierte erneut an Regierung und Opposition, den Konsum mit einer raschen Einigung auf die geplanten Steuersenkungen anzukurbeln. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) rief die Spitzen der Union zu direkten Verhandlungen über ein Vorziehen der Steuerreform auf.
Im Vergleich zum August blieb der Einzelhandelsumsatz saisonbereinigt nach Herausrechnen der Inflation (real) unverändert, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte."Vor dem Hintergrund des schwachen August sind die Zahlen eine Enttäuschung", sagte HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) -Volkswirt Andreas Rees. Im Juli und August hatten die Hitzewelle ANZEIGE
und die gleichzeitigen Ferien in mehreren großen Bundesländern dem Einzelhandel ein schwaches Geschäft mit Umsatzeinbußen beschert.
SEPTEMBER-UMSÄTZE GERINGER ALS VON ANALYSTEN ERWARTET
"Man hätte vielleicht wegen Hitze und Ferien einen kleinen Aufholeffekt erwarten können. Vielleicht gab es ihn ja sogar, und ohne diesen Sondereffekt wären die Zahlen noch viel schlechter gewesen", sagte Rees. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 0,55 Prozent mehr Umsatz als im Vormonat gerechnet. Obwohl der September 2003 einen Arbeitstag mehr hatte als der September im Vorjahr, lagen die Umsätze real 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) bewertete die Daten dennoch etwas optimistisch."Das ist kein Grund zum Jubeln, aber der Abwärtstrend ist gestoppt", sagte ein HDE-Sprecher. Weil einige große Bundesländer auch im September noch Ferien hatten, habe der Verband nicht mehr Umsatz erwartet. Zudem sei der nominale Umsatz mit plus 0,2 Prozent zum August deutlich besser als in den Vormonaten."Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir die Talsohle durchschritten haben."
Nach Daten der Deutschen Bundesbank, die anders als das Statische Bundesamt auch den Verkauf von Autos und die Umsätze von Tankstellen miteinbezieht, ging der Umsatz im September um 0,7 Prozent zum August zurück und lag um 2,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den Monaten Juli bis September setzten die Einzelhändler demnach 0,7 Prozent weniger um als im Vorquartal.
HDE UND SCHRÃ-DER FORDERN SPITZENGESPRÄCH ZU STEUERREFORM
Die Branchenverbände appellierten erneut an die Politik, die Steuerentlastungen vorzuziehen."Die Reform darf nicht an taktischen Spielchen scheitern", sagte HDE-Präsident Hermann Franzen der"Bild"-Zeitung."Das Beste wäre es, wenn sie erst gar nicht in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat muss, sondern es schon vorher bei einem Steuergipfel zu einer Einigung käme."
Schröder sagte in der ARD, die Parteivorsitzenden sollten sich vor den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zusammensetzen und den Rahmen abstecken,"Falls das abgelehnt würde, wäre es sehr bedauerlich, glaube ich, denn wir brauchen jetzt das Signal, damit es noch im Weihnachtsgeschäft wirksam wird", sagte Schröder in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin.
Beim Branchenverband BAG hieß es:"Mit der Trendwende zu mehr Konsumbereitschaft ist erst zu rechnen, wenn das Vorziehen der Steuersenkungen endlich beschlossene Sache ist." Das Konsumklima in Deutschland stagniert nach der jüngsten Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) derzeit."Es wird in der Branche wohl bis Ende des Jahres schleppend weiter gehen", sagte Ulla Lahl von der Mizuho Corporate Bank"Dann werden die Leute im Januar auf ihren Lohnzettel schauen, ob da wirklich mehr drauf ist - bis jetzt weiß das ja keiner."
Auch der weltweit fünftgrößte Handelskonzern Metro bekam die Konsumflaute in einigen Bereichen zu spüren. In der Warenhaussparte Kaufhof ging der Umsatz im dritten Quartal vor allem wegen der Rekordhitze um 4,6 Prozent zurück und der operative Gewinn (Ebit) brach sogar um gut 82 Prozent ein. Da Metro aber fast die Hälfte seines Umsatzes im Ausland erzielt und auch in seinen Großhandelsmärkten
http://de.news.yahoo.com/031031/71/3q6a6.html

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