- martinstag - orwell, 11.11.2003, 18:09
martinstag
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Martins-Tag 2003
Das Kalender-Datum zeigt den 11. November 2003 - Martins-Tag. Die meisten Zeitgenossen kennen wohl nicht mehr die Geschichte vom heiligen Martin, jenem christlichen Ritter, welcher mit seinem Schwert seinen Mantel teilte und die abgetrennte Hälfte einem frierenden Bettler schenkte.
Die in der VIER verhafteten Existenzen der"neuen Endzeit" sind höchstens noch in der Lage, mit dem Begriff"Martinstag" einen Gänseschmaus zu assoziieren. Bei dem Wort"Gänse-Essen" kam dem Schreiber dieser Zeilen unwillkürlich der"Fall" des Düsseldorfer Rechtsanwaltes U.v.B. wieder in Erinnerung, der im November 2001 anläßlich eines von der Deutschen Bank für BRD-Prominenz gesponserten Gänse-Essens nach einer die Gäste"tief bewegenden Rede des Paul Spiegel über seine schicksalhaften Lebenserinnerungen" auf eine"muntere bis flapsige Art" äußerte, daß er als 15jähriger Flakhelfer in Auschwitz nichts von dem Massenmord gemerkt habe."Weder der Universitätsrektor Gert Kaiser, noch der Oberbürgermeister Erwin, noch Regierungspräsident Jürgen Büssow wiesen den Anwalt in die Schranken". (Rheinische Post 17.01.02). Der Fall des Anwaltes beschäftigte lange Zeit die Gazetten, eine von einem Berufskollegen gegen ihn gestellte Strafanzeige nach §130 ff endete schließlich mit dem Urteil"Freispruch".
In der Gänseschmaus-Zeit 2003, welche die Aufmerksamkeit der Menschen auf mörderische Kampfhandlungen im Nahen Osten lenkt, füttern der Juden-Obere in der BRD und obödiente BRD-Untertanen wieder einmal die Medien mit den bekannten stereotypen Anklagen wegen"Rechtsradikalismus, Anti-Semitismus und Fremdenfeindlichkeit".
Martin Hohmann und Reinhard Günzel heißen die aktuellen Haupt-Bösmenschen, denen rasch noch ein dritter im Bunde, der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche, beigefügt wurde. Gegen diese Drei wird derzeit augenscheinlich die gleiche Hetzjagd veranstaltet, wie gegen Jürgen Möllemann im BRD-Wahlkampfjahr 2002.
Ohne auf die im einzelnen hinreichend bekannten Ereignisse einzugehen, sollen hier noch einmal die üblichen"Argumente" der"3-M-CDU-Führung" Merkel-Merz-Meyer und der anderen"ehrenwerten" gewählten und nicht gewählten Repräsentanten der BRD gegen die Bösmenschen aufgezeigt werden:"unerträglich, unglaublich, unmöglich, indiskutabel, inakzeptabel, Geschichtsklitterung, geistige Brandstiftung,....". Die Herrschaften sollten sich statt dessen die Werbespots des FOCUS ins Gedächtnis rufen:"Fakten - Fakten - Fakten".
Fakten wurden bisher den historischen Tatsachen, auf welche sich Martin Hohmann bei seinen Ausführungen um die Rolle jüdisch-geführter Killer-Kommandos während der Zeit der"ruhmreichen Sowjetunion" stützte, nicht entgegengehalten. Dabei ist die Rolle von Juden in der UdSSR insbesondere durch zwei Zeugen gut belegt, nämlich einmal durch die Tochter eines hohen ehemaligen Sowjet-Funtionärs, Sonja Margolina ("Das Ende der Lügen"), und zum anderen durch Alexander Solschenizyn. (Das Töten im Heiligen Land und sonstwo in der Welt geht weiter).
Intellektuell pervers artikuliert der (nicht vom Verfasser dieser Abhandlung) verehrte Herr SPD-Verteidigungsminister Peter Struck seine Anklage, indem er den von ihm entlassenen Reinhard Günzel als"einen verwirrten General, der einem noch verwirrteren CDU-Abgeordneten aufgesessen ist", bezeichnet. Und der Zentralrat der Juden IN Deutschland stellt Strafanzeige,"unglaublich, unerträglich" könnte man hier sagen.
Ähnlich chaotische Szenen spielten sich einen Kanreki-Zyklus zuvor, nämlich im Herbst/Winter des Jahres 1943, in dem im Niedergang befindlichen"Dritten Reich" ab. Auch damals wurden Generäle ausgetauscht, da wurde verhaftet, angeklagt, exekutiert. Und dann kam im Frühjahr 1945 das Ende über die seinerzeitigen Gutmenschen. Fürchten sich die jetzigen Machthaber in der"Welt der Guten" wirklich nicht vor der Kanreki-Energie, welche im Jahr 2005 zur Wirkung gelangt?
Zurück zum Heiligen MARTIN: Da hatte im Jahre 1998 der Schriftsteller MARTIN Walser mit seiner berühmten Rede spirituell seinen Umhang, d.h. seinen gesellschaftlichen Stand im Gutmenschen-Reich, geteilt, um die an der geistigen Kälte in dieser Republik Leidenden zu wärmen. Was ihm - sehr zum Leidwesen der Herrschenden - auch gelungen ist. Martin Walser hat seinerzeit quasi den eingerosteten Wärmeriegel für unsere Seelenheizung geöffnet. Ein gleiches Opfer brachte nun MARTIN Hohmann, über den Sonja Margolina sagte, daß er ihr leid tue. Hohmann hat dazu beigetragen, daß die totale Kälte weiterhin"draußen vor der Tür" bleibt.
Das deutsche Volk ist von seinen Feinden"draußen und drinnen" im Zusammenhang mit der kontroversen Diskussion um das"Holocaust-Mahnmal" genannte Eisenman-Monster in Berlin mit der Waffe der Semantik vom"Volk der Täter" zum"Tätervolk" transformiert worden. Wir werden sehen, ob es in den nächsten beiden Jahren die historische Entwicklung in der Welt nutzt, um seine wahre Seele zu offenbaren, ob es im"Kanreki-Umbruchs-Jahr" 2005 das Joch der Babylonischen Gefangenschaft in einem immer noch nicht souveränen Land abwirft und ein"Ende der Lügen" erlebt, philosophiert
aus toko-hagen

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