- NeoCons kennen nur e."Strategie": Attacke! - nächste Antwort a. Handelsstreit - kingsolomon, 12.11.2003, 15:58
- in ihrem Wappen tront ein Hyäne (das arme Tier). - Emerald, 12.11.2003, 16:04
- Re: NeoCons kennen nur e."Strategie": Attacke! - nächste Antwort a. Handelsstre - Karl52, 12.11.2003, 16:51
- Re: NeoCons kennen nur e."Strategie": Attacke! - nächste Antwort a. Handelsstre - Euklid, 12.11.2003, 16:59
- Re: NeoCons kennen nur e."Strategie": Attacke! - nächste Antwort a. Handelsstre - Karl52, 12.11.2003, 17:56
- Re: NeoCons kennen nur e."Strategie": Attacke! - nächste Antwort a. Handelsstre - Euklid, 12.11.2003, 16:59
- Der geistige Vater der Neocons: Leo Strauss, ein gebürtiger Hesse (Täterätääää) - Bob, 12.11.2003, 18:13
Der geistige Vater der Neocons: Leo Strauss, ein gebürtiger Hesse (Täterätääää)
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Jim Lobe findet bemerkenswert, dass Irving Kristol ebenso wie der frühere einflussreiche Berater Richard Perle, sowie Donald Rumsfeld und sein engster Mitarbeiter Stephen Cambone sich öffentlich zur Gruppe der Straussianer bekennen.
Leo Strauss, der politische Philosoph, wurde 1899 im hessischen Kirchhain geboren und ging 1934 erst nach London und vier Jahre später in die USA. Shadia B. Drury, berühmt geworden mit dem 1999 erschienenen Buch"Leo Strauss and the American Right", gibt eine Erklärung für die Einstellung des Philosophen:
Leo Strauss meint, dass in einer Gesellschaft Menschen leben, die führen können, und andere, die geführt werden müssen. Und ferner, dass diejenigen, die führen, wissen, dass es keine Moralität gibt, sondern nur das"natürliche Recht der Stärkeren über den Schwächeren zu herrschen". Die Religion verbindet nach Leo Strauss die gesellschaftlichen Kräfte, weswegen säkulare Gesellschaften das Übel schlechthin sind. Daraus nämlich erwachsen Individualismus, Liberalismus und Relativismus, jene Kräfte also, die unterschiedliche Meinungen hervorbringen und die Gesellschaft von innen schwächen, so dass sie mit den Angriffen von außen nicht mehr fertig werden. Im Sinne von Thomas Hobbes betrachtet Leo Strauss die Menschen als grundsätzlich aggressiv, weswegen sie durch eine staatliche Macht in Zaum gehalten werden müssen."Weil die Menschheit von Natur aus böse ist, muss sie regiert werden. Die Führung kann allerdings nur wirksam werden, wenn die Menschen geeint sind, und einig sind sie nur gegen andere", so Leo Strauss. Ganz im Sinne von Machiavelli glaubt er, dass für die Staatsräson ein äußerer Anlass fabriziert werden muss, sollte keine äußere Bedrohung bestehen.
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