- off topic: SPIEGEL: Biologischer Urknall - Das Leben explodierte in der Kälte - RK, 13.11.2003, 17:34
- Re: off topic: SPIEGEL: Biologischer Urknall - Das Leben explodierte in der Kält - Karl52, 13.11.2003, 19:38
- Re: Das Leben ist sehr gesund... - Zet, 13.11.2003, 20:53
- keine Panik - Karl52, 14.11.2003, 06:07
- Re: Das Leben ist sehr gesund... - Zet, 13.11.2003, 20:53
- Re: off topic: SPIEGEL: Biologischer Urknall - Das Leben explodierte in der Kälte - Hörbi, 14.11.2003, 16:36
- Re: Spiegel = Pennen - stand letzte Woche schon überall. Das Web ist eben fix (owT) - dottore, 14.11.2003, 19:29
- Re: off topic: SPIEGEL: Biologischer Urknall - Das Leben explodierte in der Kält - Karl52, 13.11.2003, 19:38
Re: off topic: SPIEGEL: Biologischer Urknall - Das Leben explodierte in der Kält
-->Vulkane: Je kühler die Erde wurde, desto weniger Treibhausgase spuckten sie in die Atmosphäre
Es gibt keine Treibhausgase, außer dem Wasserdampf mit Absorptionsbanden zwischen 7 und 12 Mikrometer Wellenlänge! Das entspricht Temperaturen von -32 °C bis 140°C. Genau in diesem Wellenlängenbereich strahlt die Erde seit Jahrmillionen.
Im Übrigen möge mir mal jemand auf einem DIN-A4-Blatt darlegen, inwieweit Spurengase (Konzentration <400 ppm) den Rest so enorm aufheizen können sollen.
Die ausgestoßene Atemluft des Menschen enthält 4 Vol-% CO2, ohne daß deswegen auch nur einem die Nase geröstet worden wäre.
Selbst bei exzessivem Verzehr von Zwiebeln und Verwandten und einhergehender Methanproduktion (Flatulentia tremens horribilis) hat sich niemand über übertemperierte Ärsche beschwert. Nach gängiger Lehrmeinung müßte er aber.
Das"Killergas" CO2 absorbiert sehr wohldefiniert bei 2,6 Mikrometer (886 °C), 4,6 Mikrometer (371 °C) und ca 14 Mikrometer (-66 °C). Zum Rest mache man sich die Mühe, die Stefan-Boltzmann'schen Zusammenhänge zu verinnerlichen sowie das Wien'sche Verschiebungsgesetz.
Vulkanische Wirkung auf die Temperatur der Atmosphäre beruht ausschließlich auf der gewaltigen Masse an Aerosolen, die in die Atmosphäre gepustet werden, vulgo den davon beeinflußten Schwankungen der Albedo der höheren Atmosphäre.
Dazu mal googlen mit Stichworten Yellowstone Park, 'ne Caldera, die vor ca. 640.000 Jahren explodiert ist; vor ca 74.000 Jahren hat ein weiterer Vulkanausbruch die Menschheit beinahe ausgerottet (irgendwas mit T am Anfang).
In geschichtlicher Zeit bleibt der Krakatau (1894?). Die"Leuchtenden Nachtwolken" in der oberen Stratospähre (in höheren Breiten heute noch zu beobachten) sind die direkte Folge davon.
Ein Forscherteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung bietet jetzt eine bemerkenswerte Alternative an. Wie die Wissenschaftler um den Physiker Werner von Bloh im Fachmagazin"Geophysical Review Letters" schreiben, wurde die Kambrische Explosion durch die Abkühlung der Erde ausgelöst. Als eine globale Oberflächentemperatur von 30 Grad Celsius erreicht war, kam es demnach zu einem Rückkopplungs-Effekt: Mehrere Prozesse verstärkten sich gegenseitig und führten zu einer explosionsartigen Ausbreitung von Leben - und ermöglichen darüber hinaus, dass sich die Erde seitdem wie ein riesiger Organismus selbst regelt.
"Wir glauben, dass höheres Leben nur auf Planeten mit einer Globaltemperatur von unter 30 Grad Celsius existieren kann", erklärte Bloh im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Höhere Temperaturen seien ungünstig für die Strukturbildung in Vielzellern und für die Energiegewinnung innerhalb von Organismen. Verschiedene Hypothesen legten zudem nahe, dass sich auch komplexe Nervensysteme oder gar hoch entwickelte Organe wie das menschliche Gehirn nicht bei einer Globaltemperatur über 30 Grad entwickeln können."Nach unseren Computermodellen wurde diese kritische Schwelle auf der Erde erstmals vor 542 Millionen Jahren unterschritten, nachdem nachlassender Vulkanismus und der Zerfall radioaktiver Elemente im Innern die Erde langsam hatten auskühlen lassen."
Fundamentalerkenntnis! Jeder Hobbygärtner weiß, daß sein Salat oberhalb 25 °C das Wachstum einstellt, Nachtschattengewächse können ein paar Grad mehr ab. So what! Wo keine pflanzliche Nahrung, da kein tierisches Leben.
Und das alles ohne Computerprogramm!
Jedenfalls gibt der Heini zu, daß er nur glaubt, andere sind da deutlich unverschämter.
"Die globale Abkühlung kann durch besondere Ereignisse wie etwa den Einschlag von Meteoriten oder den Aufbruch der Kontinentalfläche beschleunigt werden. Verzögern lässt sie sich nicht."
Da hammwerse wieder, die Aerosole! Fallweise können auch Schwermetalle hinzukommen. Merkwürdigerweise findet man im Zeithorizont zum Ende der Saurierzeit auffallend viel Iridium. Übrigens auch ohne Computer!
Bis wir dann gemeinsam aussterben, sei es durch die inszenierte Verknappungen durch rot-grüne Spinnerszenarien, Verseuchung der Erde durch exzessiven Gebrauch von abgereichertem Uran in High-Tech-Waffen, wird Muttern Sonne uns noch manch warmen Sommer bescheren, es wird bei der Rübenernte durchaus den ein oder anderen"Zuckerrettich" geben, dafür auch wieder normale Jahre, El Nino wird uns begleiten etc...
Also Leute, nicht verrückt machen lassen; für die Journaille ist nur die schlechte Nachricht die gute, das Normale ist nicht berichtenswert.
Gruß Karl

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