- WAS IST MACHT? Teil II: Ein Volk versucht sich zu verstecken - JoBar, 16.11.2003, 15:26
- WAS IST MACHT? - Das Bewußt-Sein dessen, was Du bist, zulassen, aushalten und - Pega53, 16.11.2003, 18:18
- Faszinierender Text, danke! (owt) (owT) - nEUROtiker, 16.11.2003, 21:31
WAS IST MACHT? - Das Bewußt-Sein dessen, was Du bist, zulassen, aushalten und
-->Dich lieben...
>Scheut diese Energie, nämlich unsere Lebenskraft, die wir ganz natürlicherweise haben, man könnte auch sagen, ohne ungenau zu werden: die wir sind! — scheut diese Lebensenergie vor dem Selbstausdruck im Leben zurück, wird sie zur Angst. Bejaht sie ihren Ausdruck, wird sie Macht.
Hallo JoBar,
danke für diesen wunderbaren Text! Spricht mir aus der Seele!
<font color=#008000>Daß wir (jede/r Einzelne) die Lebenskraft SIND, ist für mich der Schlüssel zum Tor, durch das der Weg führt.</font>
Und in diesem Sein sind wir eins mit allem, was ist.
Auch mit den Juden. Und mit Kohl...und Hitler...und Bush...und Jesus...und dem Kioskbetreiber am Bahnhof, sowie unseren"Nächsten", und sogar auch mit dem Schlachtvieh und dem Plankton im Meer. Mit allem, was lebt und scheinbar nicht"lebt", denn es"ist".
Geboren, geschaffen, „entstanden“ aus der allwirkenden Lebenskraft.
In diesem Sein ist alle"Auserwähltheit" und deren Kehrseite, die vermeintlich abgrundtiefe Minderwertigkeit/Bosheit/Schlechtigkeit, die grandiose"unverzeihbare" Übeltäterschaft, aufgehoben.
Damit zugleich alle Schuld.
Hier sind auch Opfer und Täter: EINS!
Gottes wild spielende Kinder.
Und in dieser Erkenntnis liegt unsere Freiheit und die Befreiung für jeden Einzelnen.
Ein Gedanke, der wiederum von jedem Einzelnen frei (von Furcht) zu ergreifen ist und begriffen werden muß, zu SEINER Zeit, in totaler EINSamkeit.
Nicht als Mitschwimmer in einem trendigen neuen Kult. Die Erkenntnis kann nicht verordnet werden per Gesetz. Das ist die Tat, die jeder Einzelne irgendwann für sich und aus sich SELBST heraus zu vollbringen hat.
Diese Freiheit von Schuld ist zwar Tatsache (man könnte sagen: diese Sache hat Jesus für uns in die Tat gebracht, indem er die Liebe über die Macht und über die Rache und das Leiden gestellt hat, und wir können, da wir gesehen haben, daß er es geschafft hat, das nun auch tun), und wird aber erst wirksam in und für dem/denjenigen, der sich dafür bereitet, ihre Konsequenzen zu leben im Alltag: Indem er nämlich so vergibt, wie er möchte, daß auch ihm vergeben werde.
„Richte nicht, auf dass DU nicht gerichtet werdest.“
So wird Macht zur Liebe.
Dies zur Machttheorie, die nicht nur beschreiben sollte, was"real" zu sein scheint, sondern sich an dem Umgang Jesu mit der Macht (Versuchung auf dem Tempel) orientieren sollte, insofern also immer auch ein"utopisches" Element beinhaltet. ("Denn der Menschensohn hat 'keinen Platz' ('u-topos' oder so, ich kann kein Griechisch), an dem er sein Haupt niederlegen könnte" (weil der ‚Fürst dieser Welt’ sich überall erstrangig in das von ihm erfundene Grundbuch hat eintragen"lassen".))
Gruß vom Pega

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