- Wer hatte gleich behauptet 2-3 Autos + 3 Flugreisen für Normalhaushalte typisch? - RK, 17.11.2003, 19:43
- Autos kaufen Autos - Praxedis, 17.11.2003, 20:52
- Starker Text! (owT) - RK, 17.11.2003, 23:43
- Schwacher Text - wo liegt das Problem? - Popeye, 18.11.2003, 09:26
- Re: Schwacher Text - wo liegt das Problem? - Euklid, 18.11.2003, 10:32
- Re: Schwacher Text - wo liegt das Problem? - Popeye, 18.11.2003, 10:56
- Re: Schwacher Text - wo liegt das Problem? - Euklid, 18.11.2003, 10:32
- Schwacher Text - wo liegt das Problem? - Popeye, 18.11.2003, 09:26
- Starker Text! (owT) - RK, 17.11.2003, 23:43
- Ich war es - politico, 17.11.2003, 22:16
- Autos kaufen Autos - Praxedis, 17.11.2003, 20:52
Wer hatte gleich behauptet 2-3 Autos + 3 Flugreisen für Normalhaushalte typisch?
-->http://de.news.yahoo.com/031117/12/3ra7s.html
Montag 17. November 2003, 16:23 Uhr
Deutscher Automarkt im Oktober wieder eingebrochen
Flensburg (AP) Die im September geweckten Hoffnungen auf einen Aufschwung am deutschen Automarkt haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Die Zahl der neu zugelassenen Personenwagen sank im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf rund 270.000. Im September waren noch 7,2 Prozent mehr Autos zugelassen worden, wie das Flensburger Kraftfahrtbundesamt am Montag mitteilte. Die Zahl der Neuzulassungen liegt nach zehn Monaten bei 2,75 Millionen und damit um 0,7 Prozent unter dem Vorjahr.
Beim Gebrauchtwagenhandel sieht es nicht viel besser aus: Im Oktober wurden 596.000 Wagen umgeschrieben, das sind 0,5 Prozent weniger als im Oktober 2002. In den ersten zehn Monaten wurden 5,77 Millionen Gebrauchtwagen gehandelt, das sind 1,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Positive Zahlen gibt es allenfalls bei Omnibussen (plus 9,3 Prozent) und bei Traktoren (plus 3,7 Prozent).
Bei den Neuzulassungen sind die Hersteller Ford, Fiat und DaimlerChrysler die großen Verlierer. Außer Opel (plus 1,4 Prozent) hatten alle deutschen Hersteller Absatzeinbußen zu verkraften. Gewinner sind die japanischen Hersteller sowie Peugeot, Seat und Skoda.
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http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/508/13495/
Ferienjobs
Alles weg
Die Jobflaute trifft auch Schüler und Studenten. Nur Bewerber mit Fachwissen haben Chancen, einen Ferienjob zu ergattern.
Die trübe Konjunktur drückt auch den Jobmarkt für Schüler und Studenten immer stärker nach unten. Geld verdienen in den bevorstehenden Ferien oder bei längerfristigen Nebenjobs ist schwer geworden, das Gerangel um freie Stellen riesig. „Wir gehen davon aus, dass in diesem Jahr viele junge Leute Probleme haben, eine Ferienarbeit zu ergattern“, sagt Alexandra Michel vom Vermittlungsreferat der Bundesanstalt für Arbeit (BA) in Nürnberg.
Von Jahr zu Jahr schlechter
„Die Lage ist schlechter als im Vorjahr“, meint Marcelo Yanez von der Arbeitsvermittlung „Heinzelmännchen“ beim Berliner Studentenwerk. Der Sinkflug halte jetzt schon seit vier Jahren an.
» Selbst die harten Jobs am Bau, die früher keiner wollte, bleiben jetzt nicht mehr liegen. «
Eine Wende sei momentan nicht in Sicht. „Selbst die harten Jobs am Bau, die früher keiner wollte, bleiben jetzt nicht mehr liegen“, so Yanez. Auch in München „wird im Prinzip alles angenommen, was die Firmen bieten“, berichtet Christoph Meyer-Weller von der Job-Vermittlung für Studenten beim Arbeitsamt der Landeshauptstadt. Da wird um jede Stelle auf Zeit gekämpft. Nicht einmal die einst verschmähten „Ladenhüter“ für magere 6,50 Euro Stundenlohn für harte Arbeit von 05.00 in der Früh bis 15.00 Uhr nachmittags seien noch frei.
Kein Student kann es sich mehr leisten, wählerisch zu sein: In München stehen 100 Bewerberanfragen gerade mal 25 bis 30 Angebote aus Unternehmen gegenüber. „Das spricht schon Bände, der Münchner Region geht es ja nicht einmal allzu schlecht“, meint BA-Mitarbeiterin Michel.
Die größten Chancen, in den Schul- und Semesterferien noch eine Tätigkeit an Land zu ziehen, haben junge Menschen mit Spezialkenntnissen. Am ehesten werden Studenten und Schüler beschäftigt, „die schon was können wie Sprachen, Schreibmaschine, Sekretariatsarbeiten, Internetkenntnisse oder Anwenderprogramme im Hotelwesen“, fasst Marcelo Yanez die Situation zusammen. Gern gesehen werden auch Studenten mit abgeschlossener Berufsausbildung.
Wer nichts kann, findet nichts
Die Anforderungen der Firmen an Ferien- und Semesterjobber sind gestiegen. Die Entlohnung ist dagegen gleich geblieben: Im Schnitt kann ein Abiturient oder Student etwa zehn Euro pro Stunde verdienen, je nach Branche, Region und Vorkenntnissen, weiß auch der Münchner Vermittler Meyer-Weller zu berichten.
Arbeitsangebote zu Dumpingpreisen von fünf Euro gebe es auch immer wieder, empört sich Yanez. Solche Firmen würden darauf aufmerksam gemacht, ihr Personal „eher direkt an den Gymnasien zu suchen.“
Wer angesichts der Jobflaute hierzulande nach einer Ferienbeschäftigung im Ausland Ausschau hält, muss sich ebenfalls durchsetzen können. Denn auch außerhalb der deutschen Grenzen sind einige Einbrüche zu vermelden: Wer als Animateur, Reiseleiter, Bedienung oder Gästebetreuer im Tourismus arbeiten will, kommt kaum mehr unter. „Viele Hotels haben nicht geöffnet oder ihre Einsatzzeiten reduziert. Die Reisebranche hat sich bei der Rekrutierung von Personal diesmal zurückgehalten“, sagt Svenja Deters von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesanstalt für Arbeit in Bonn.
Ein Saisonjob als Servicekraft im Disneyland Paris dürfte noch eher zu kriegen sein. Allerdings sind solche Stellen immer heiß begehrt. Auch für Auslandsjobs gilt: Die gut Qualifizierten haben meistens eine Chance, weiß Deters. Unbezahlte Praktika im Ausland sind dagegen vergleichsweise leicht an Land zu ziehen - Konjunktur hin oder her.
(sueddeutsche.de/AP, Berrit Gräber)
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/612/10602/
07.05.2003 10:42 Uhr
Tui
Die Reiseweltmeister bleiben daheim
Der weltgrößte Touristikkonzern leidet stark unter der Krise in der Reisebranche. Für die Sommersaison meldet Tui einen Umsatzrückgang um 15 Prozent.
Das Reisegeschäft läuft nach Angaben von Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel vor allem wegen des Krieges im Irak weiter schlecht: Bei den gebuchten Umsätzen der Sommersaison liege der Konzern nach einer „extremen Buchungszurückhaltung“ 15 Prozent unter dem ohnehin schwachen Vorjahr. Insgesamt erwarte der Konzern auf Grund besserer Geschäfte in der Logistik-Sparte und 800 Millionen Euro aus Verkäufen aber ein besseres Spartenergebnis.
„Ohne starke Nachholeffekte bei den Buchungen gehen wir in der Touristik von einem Gewinn aus, der unter dem Niveau des Jahres 2002 liegen wird“, meinte Frenzel.
Jahresüberschuss fällt um 90 Prozent
Nach schweren Einbrüchen im touristischen Geschäft und Firmenverkäufen ist der Konzernjahresüberschuss 2002 um 90 Prozent gefallen. Nach 411 Millionen 2001 wurden nur noch 41 Millionen Euro erzielt, teilte Tui mit. Der Konzernumsatz sank um 9,4 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Die weltweite Krise der Reisebranche traf die Tui hart. Das operative Ergebnis der Sparte ging noch stärker als erwartet um 37,4 Prozent auf 331,8 Millionen Euro zurück.
Aufbäumen gegen die Krise
Tui versucht dieser Tage mit Macht sich gegen die Absatzkrise zu wehren: Am Montag wurde eine Billig-Tochter mit dem Namen Discount Travel gegründet. Die neue Firma soll unverkaufte Tui-Reisen zu Aldi-Konditionen auf den Markt werfen.
Am Dienstag wurde ein überraschender Vorstandsumbau bekannt: Drei Mitglieder verließen das Führungsteam, darunter die beiden profiliertesten Tourismusexperten des Hauses: Ralf Corsten und Charles Gurassa. In Medienberichten war von einem Streit mit Konzernchef Frenzel über die Preispolitik die Rede.
Die Tui-Aktie lag am Vormittag in einem schwächeren Gesamtmarkt 4,7 Prozent im Minus bei 13,72 Euro.
(sueddeutsche.de/dpa/AP)

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