- CH-EC-Karten massiv teurer Post:Damit belohnen wir die Kunden... - Nickelman, 17.11.2003, 23:59
CH-EC-Karten massiv teurer Post:Damit belohnen wir die Kunden...
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16.11.2003
EC-Karten massiv teurer
CS erhöht die Jahresgebühr um 100 Prozent
Zürich - Mehr als eine Million Besitzer von EC/Maestro-Karten müssen ab Januar eine massive Preiserhöhung in Kauf nehmen. Gleich zwei grosse Banken erhöhen die Jahresgebühr um fünzig respektive gar 100 Prozent.
Bei der Credit Suisse kostet eine Maestro-Karte ab Januar 40 Franken, bislang waren es 20 Franken. Betroffen sind rund eine halbe Million Karteninhaber, darunter mehr als hunderttausend Kunden, die im Rahmen des Kundenbindungsprogramms Bonviva ihre Maestro-Karte bislang gratis erhielten. Die CS will die Zahlen nicht bestätigen. «Auch mit den neuen Preisen sind die Maestro-Karten nicht kostendeckend», begründet CS-Sprecher Georg Söntgerath den Aufschlag.
Nebst der CS plant auch der Verband der Raiffeisenbanken ab Januar eine Preiserhöhung bei den Maestro-Karten auf 30 Franken. Bisher verlangten die Raiffeisenbanken die branchenüblichen 20 Franken. Betroffen sind insgesamt 620 000 Karteninhaber. «Dies ist die erste Preiserhöhung seit der Lancierung der EC-Karte in den Achtzigerjahren», sagt Franz Würth, der Sprecher der Raiffeisenbanken. Zudem sei das Angebot für die frühere EC- und heutige Maestro-Karte fortlaufend ausgebaut worden.
Yellownet-Kunden zahlen neu 24 Franken für die Kontoführung
Dass die EC/Maestro-Kunden zur Kasse gebeten werden, ist nicht neu. Bislang waren die Anbieter aber vor Preiserhöhungen bei der Jahresgebühr zurückgeschreckt und hatten stattdessen Gebühren für den Geldbezug an bankfremden Automaten verlangt. Vorreiterin war dabei die UBS, die 2001 eine Gebühr von 1.50 Franken für den Geldbezug an Fremdautomaten eingeführt hatte. Auf Anfang 2003 hatte die UBS die Gebühr auf drei Franken angehoben. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Zürcher Kantonalbank ab Januar 2004 drei Franken verrechnet, wenn ein ZKB-Kunde mit seiner Maestro-Karte am Bancomaten einer fremden Bank Geld bezieht.
Weit gehend unbeachtet hat die Post diese Woche eine andere Art von Preiserhöhung angekündigt. Ab Juni 2004 ist die Kontoführung nur gebührenfrei, wenn der Kunde im Monatsdurchschnitt mehr als 7500 Franken angelegt hat. «Damit belohnen wir die Kunden, die Postfinance als Hauptbankbeziehung nutzen», sagt Firmensprecher Alex Josty. Dass andere Kunden mit dem neuen System bestraft werden, will Josty nicht so verstanden wissen. Fakt ist: Wer weniger als 7500 Franken deponiert hat und seine Geschäfte normal abwickelt, zahlt ab Juni jährlich 48 Franken Kontoführungsgebühr, bislang sind es 36 Franken. Für Yellownet-Kunden, die bisher keine Gebühren zahlen, gilt eine Kontoführungsgebühr von 24 Franken. Wer nur ein PC-Konto besitzt und die Einzahlungen am Schalter tätigt, dem verrechnet die Post weiterhin 36 Franken im Jahr.
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...wird DE da baldigst nachziehen??
<ul> ~ http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/wirtschaft/324776.html</ul>

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