- Prof. Malik: hier weitere Ungereimtheiten - Ricardo, 23.11.2003, 22:21
Prof. Malik: hier weitere Ungereimtheiten
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Hallo Prof. Malik,
lese in Ihrem m.o.m. letter 08/03 11. Jahrgang August 2003, Seite 123, hier im Forum erwähnt unter messages/216559 folgendes Statement:
Zitat:
"Die Summe aller Schuldverhältnisse mal dem jeweils gültigen
Zinssatz entspricht der Summe der mindestens erforderlichen
wirtschaftlichen Mehrleistung zwecks Vermeidung
des Unterganges. Diese Einsicht verdanken wir einem der besten
Ã-konomen, die ich kenne: Dr. Paul C. Martin. Gestützt auf
Arbeiten der Professoren DDr. Gunnar Heinsohn und Dr. Otto
Steiger hat er massgeblich die sogenannte debitistische Wirtschaftstheorie
entwickelt. Ohne deren Kenntnis kann man Wirtschaft
nicht verstehen."
Ist Ihnen eigentlich klar, das Sie hier den [b]Leverage-Effekt[b] ansprechen? Nichts gegen die oben erwähnten Ã-konomen, aber dessen Urheber sind sie wahrlich nicht.
Was ist denn jetzt aus Ihrer Sicht Debitismus, etwa die negativen Effekte eines zu hohen Verschuldungsgrades, also wenn die wirtschaflichen Mehrleistungen (=Eigenkapitalrendite) den Fremkapitalzins nicht mehr decken, und das um so mehr je höher der Verschuldungsgrad? Das kanns doch nicht sein!
Und wenn er das nicht ist, was ist er dann, wenn nach eigenem Bekunden der Güterzins in den Inflation höher sein muss als der Geldzins (s. u.)?
Grüsse
Ricardo
<ul> ~ m.o.m.letter 08/03</ul>

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