- Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - LenzHannover, 24.11.2003, 03:22
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - Maurer, 24.11.2003, 03:30
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - Euklid, 24.11.2003, 06:52
- Großer Quatsch, daß Problem ist NICHT der Lehrer sondern die Bezirksregierung. - LenzHannover, 24.11.2003, 14:06
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - Taktiker, 24.11.2003, 10:17
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - Euklid, 24.11.2003, 06:52
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - PATMAN1, 24.11.2003, 08:37
- Re: Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind - Maurer, 24.11.2003, 03:30
Absurdistan: Lehrer; wobei die Belgier auch sehr bedenklich sind
-->HAZ 2003-11-21 S. 5
Lehrer hatte sieben Jahre bezahlte Ferien
Disziplinarverfahren zog sich hin / Bezirksregierung benötigt vier Jahre, um
Anschuldigungen zusammenzufassen , Von Mathias Klein
Hannover/Celle. Sieben Jahre durfte ein Schulleiter aus Celle bei vollem Gehalt zu Hause
bleiben. In dieser Zeit war er vom Dienst suspendiert, weil er sich Weisungen der
Bezirksregierung Lüneburg widersetzt hatte. Der Rechtsstreit um das Disziplinarverfahren
hatte sich so lange hingezogen. Vom 1. Dezember an muss er wieder arbeiten.
Am 12. April 1996 war Dierk Dierking von der Bezirksregierung Lüneburg vom Dienst
suspendiert worden. Bis dahin war er Leiter einer Berufsschule in Celle. Der Grund der
Suspendierung: Dierking hatte sich Sparauflagen der Landesregierung widersetzt. Seine
Klassen waren überfüllt, deshalb teilte er sie. Wegen der Teilung wurde er vom Dienst
suspendiert. Erst vier Jahre später lag der Disziplinarkammer die so genannte
Anschuldigungsschrift der Bezirksregierung Lüneburg vor. Warum das so lange gedauert hat,
ist unklar. Eine Sprecherin der Behörde wollte dazu gestern nicht Stellung nehmen. Die
Bezirksregierung musste das Papier dann außerdem noch überarbeiten - die Kammer rügte, dass
einige Punkte nicht sorgfältig genug angefertigt worden seien. Jetzt erst ist über das
Disziplinarverfahren entschieden worden.
Die Bezirksregierung hat offenbar keine Bedenken gegen solch ein langes
Disziplinarverfahren. „Das braucht nun mal seine Zeit“, sagte gestern eine
Behördensprecherin auf Anfrage. Außerdem sei nicht allein die Bezirksregierung dafür
verantwortlich. Für die Terminierung der Gerichte könne man schließlich nichts. Weitere
Angaben zu dem Verfahren wolle die Behörde nicht machen, sagte die Sprecherin.
Bernhard Zentgraf, der Landesgeschäftsführer des Steuerzahlerbundes, hat für die Länge des
Verfahrens kein Verständnis. „Das passiert, wenn Menschen handeln, die wissen, dass es
nicht ihr eigenes Geld ist, was da den Bach runter geht“, sagte er. „In der freien
Wirtschaft gibt es so etwas nicht“, meinte Zentgraf. Kein Unternehmer werfe sein Geld so
zum Fenster raus.
Im Bereich der Bezirksregierung Lüneburg gebe es pro Jahr etwa 20 förmliche
Disziplinarverfahren, sagte die Sprecherin. Wie viele dieser Verfahren zu einer
Suspendierung führten, könne sie nicht sagen. Auch über die Dauer der Verfahren sei nichts
bekannt. Im Bereich der Lüneburger Bezirksregierung sind etwa 17 000 Lehrer beschäftigt.
Dierk Dierking muss nach sieben Jahren bezahlter Dauerferien mit weniger Geld auskommen.
Statt der Besoldungsstufe A 16 erhält er künftig nur noch die Besoldungsstufe A 14. Statt
wie früher als Oberstudiendirektor eine Berufsschule zu leiten unterrichtet er künftig als
Oberstudienrat die Fächer Elektrotechnik und Physik.
HAZ 19.11.2003 S. 10 Marc Dutroux schrieb 15-Jähriger Liebesbriefe
Brüssel (dpa). Der belgische Kinderschänder Marc Dutroux hat aus dem Gefängnis zwei Jahre
lang unbehelligt einen intensiven Briefwechsel mit einer damals 15-Jährigen geführt. Wie
die Brüsseler Zeitung „Le Soir“ am Dienstag berichtete, unternahmen weder die Mutter des
Mädchens noch die Gefängnisleitung etwas gegen die Korrespondenz voller Liebesschwüre. Der
Briefwechsel endete nach dem Fluchtversuch des Untersuchungshäftlings im Jahr 1998. Im März
2004 soll der Dutroux-Prozess um die Entführung von sechs Mädchen beginnen, von denen vier
in der Gefangenschaft starben. „Le Soir“ zufolge schrieb die 15-Jährige dem Kinderschänder
fast 200 Briefe, auf die Dutroux stets antwortete. Dutroux sprach das Mädchen als „Sehr
liebe Isabelle“ oder „Mon amour“ (Meine Geliebte) an und unterschrieb als „Dein kleiner
Prinz Marc“.
Die Korrespondenz begann zwei Wochen, nachdem im August 1996 die Leichen zweier Mädchen im
Garten eines Dutroux-Hauses entdeckt worden waren. „Den ersten Brief habe ich geschrieben,
weil ich fand, dass die Medien übertrieben“, sagte das Mädchen den Ermittlern später.
Dutroux schreckte laut Zeitungsbericht nicht davor zurück, im Laufe der Zeit sexuelle
Anspielungen in seine Briefe einfließen zu lassen. Er legte Haarlocken und Fotos bei und
erhielt solche auch von seiner Brieffreundin. Die Gefängnisleitung hat die Briefe gelesen,
ist aber nicht eingeschritten.
<font color=#FF0000>Immerhin ist er ja noch nicht verurteilt</font> [img][/img]

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