- Deutsche Bank: Sale&Lease-Back von 51 GebÀuden - rodex, 24.11.2003, 10:45
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Masteraffe-sein-Bruder, 24.11.2003, 11:18
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Euklid, 24.11.2003, 11:57
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Masteraffe-sein-Bruder, 24.11.2003, 12:15
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Euklid, 24.11.2003, 14:49
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Masteraffe-sein-Bruder, 24.11.2003, 12:15
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Euklid, 24.11.2003, 11:57
- Re: Deutsche Bank: Sale&Lease-Back von 51 GebÀuden - off-shore-trader, 24.11.2003, 11:19
- Re: Deutsche Bank: Sale&Lease-Back von 51 GebÀuden - Popeye, 24.11.2003, 11:24
- Buchtip zu off balance sheet accounting - kingsolomon, 24.11.2003, 12:36
- Mutual Interests - politico, 24.11.2003, 18:42
- Re: Mutual Interests - Euklid, 24.11.2003, 19:52
- Re: Versuch einer ErklÀrung - Masteraffe-sein-Bruder, 24.11.2003, 11:18
Re: Deutsche Bank: Sale&Lease-Back von 51 GebÀuden
-->Die Logik des 'kleinen Mannes' deckt sich hier mit der Logik des 'groĂen Mannes'. Mit eigenen Immobilien ist in absehbarer Zeit wohl nicht das groĂe Geld in D zu verdienen. Sale&Lease-Back bringt LIQUIDITĂT ins Haus, damit der Vorstand die Weltreisen bezahlen kann ;-), die Du Dir (fĂŒr spĂ€ter) wĂŒnscht.
Die Aktivseite einer Bankbilanz ist ein Portfolio das LIQUIDITĂT und ERTRAG zu optimieren versucht. Manchmal klappts - manchmal nicht...
>Kann mir mal jemand erklĂ€ren, wie man mit einem solchen Modell die Bilanz verbessern kann? Lohnt es sich auch fĂŒr mich als Privatmann, mein Haus zu verkaufen, um es anschlieĂend zurĂŒckzumieten? Das kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, ich weiĂ, dass ich in wenigen Jahren ableben werde. Dann ist der Erlös aus dem Verkauf vermutlich deutlich höher als die Miete fĂŒr die Restzeit, sodass ich mit dem ĂberschuĂ noch ein paar Weltreisen machen kann. Oder kann mir mal jemand die Logik der BWLer in die Logik des kleinen Mannes ĂŒbersetzen?
>---
>DEUTSCHE BANK
>Immobilien-Deal mit Milliardenwert
>Das Modell ist beliebt, um die Bilanz zu verbessern, nun nutzt es auch die Deutsche Bank: FĂŒr eine Milliarde Euro verkauft sie 51 GebĂ€ude - und mietet sie dann gröĂtenteils zurĂŒck.
>Frankfurt am Main - KĂ€ufer ist die private US-Investmentgruppe Blackstone, die 1,04 Milliarden Euro bezahlt. Es geht um 51 BĂŒro- und BankgebĂ€ude in neun LĂ€ndern mit einer vermietbaren GesamtflĂ€che von rund 490.000 Quadratmetern. Etwa zwei Drittel der Immobilien befinden sich in Deutschland an Standorten wie Berlin, DĂŒsseldorf, Frankfurt und MĂŒnchen. Die weiteren GebĂ€ude stehen in europĂ€ischen GroĂstĂ€dten wie Barcelona, BrĂŒssel, Lissabon und Mailand.
>Die Verhandlungen hatten Monate lang gedauert, nun ist der Vertrag unterzeichnet. Die Transaktion soll noch bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Bewertungsfragen hĂ€tten die Verhandlungen in die LĂ€nge gezogen, hieĂ es. Die Deutsche Bank werde den gröĂten Teil der GebĂ€ude mittel- bis langfristig selbst weiter nutzen.
>Mit dieser umfassenden, so genannten Sale&Lease-Back-Transaktion will die Deutsche Bank den Angaben zufolge Kosten sparen - vor allem weil die Immobilien nicht mehr in den Bilanzen des Bankhauses seien und deshalb weniger Kapital gebunden werde."Wir prĂŒfen weitere Möglichkeiten, das verbleibende Immobilien-Portfolio abzubauen", hieĂ es.
>Mit Buchgewinnen sei nicht zu rechnen, so die Bank."Es sieht eher nach einem kleineren Verlust aus", hieĂ es Konzernkreisen. Im jĂŒngsten Zwischenbericht hatte Deutschlands gröĂtes Finanzinstitut bereits darauf hingewiesen, dass bei einem der nĂ€chsten VerkĂ€ufe von Vermögenswerten ein Verlust entstehen werde.
>Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat sich seit seinem Amtsantritt im Mai 2002 eine deutliche Wertsteigerung versprochen - unter anderem durch den Verkauf von Industriebeteiligungen und RandaktivitÀten in Milliardenhöhe.

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