- Zur Geschichte und dem"Lernprozess der Macht" - André, 24.11.2003, 13:41
Zur Geschichte und dem"Lernprozess der Macht"
-->Ein nettes Exzerpt:
Bush kann den selbst gewählten Weg des Übels aus eigener Kraft nicht mehr verlassen, weil seine Glaubwürdigkeit an den gebetsmühlenartig wiederholten Zielen der amerikanischen Weltbefriedungspolitik klebt. Auch das ist die Lehre von Vietnam, demnach die Mächtigen nicht mächtig genug waren, ihr Gesicht zu verlieren - wie es Barbara Tuchman in"Die Torheit der Regierenden" darlegte. Tuchman meinte, gegenüber der historisch perennierenden Torheit der Macht hätte es immer Alternativen der Vernunft gegeben, die nicht erkannt wurden.
Doch ist es nicht vielmehr so, dass die Geschichte die jeweiligen Herren der Welt immer mit der notwendigen Torheit ausstattet, damit die Machtkonglomerate schließlich wieder zerfallen, so wenig die Zustände oft wünschbar waren, die danach folgten? Das zumindest wäre eine plausiblere Geschichtslogik, die weniger auf menschliche Vernunft als auf menschliche Dummheit vertraut. Denn letztere hat das erheblich größere Potenzial und darin könnte eben doch wieder eine höhere Vernunft stecken.
Die volle Abhandlung findet man
<ul> ~ hier:</ul>

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