- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 25.11.2003, 10:26
Meldungen am Morgen
--> ~ Nach Bayern am Freitag fiel auch die Teuerungsrate in vier weiteren deutschen Bundesländern im
November niedriger aus als erwartet. Der stärkste Rückgang wurde mit -0,3% gg. Vm. in Hessen verbucht.
In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg fielen die Preise um 0,2% gg. Vm. und in Brandenburg um
0,1% gg. Vm. Als Ursache für den Preisrückgang wurden v.a. rückläufige Kosten für Nahrungsmittel,
Kraftstoffe und Heizöl genannt. Als letztes Bundesland wird heute Sachsen die Verbraucherpreisdaten
veröffentlichen.
Auch die Oktober-Einfuhrpreise wurden gestern veröffentlicht. Sie stiegen leicht um 0,1% gg. Vm.
(-2,5% gg. Vj.). Vor dem Hintergrund der bereits publizierten November-Inflationsdaten ist der
Neuigkeitsgehalt dieser Datenveröffentlichung allerdings eher begrenzt.
~ Die spanische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 0,7% gg. Vq. (2,4% gg. Vj.).
Vor allem die Binnennachfrage (Investitionen und Konsum) hat das Wachstum
getrieben, währenddessen der Wachstumsbeitrag der Nettoexporte negativ ausfiel.
~ Der belgische Geschäftsklimaindex, der ein zuverlässiger Frühindikator für die Wirtschaftsentwicklung in
der Eurozone ist, kletterte im November auf -7,9 Punkte, nach -9,4 im Oktober. Nach Angaben der
belgischen Zentralbank verbesserte sich die Stimmung auf breiter Basis: vor allem in der Industrie, aber
auch im Einzelhandel und im Bausektor. Damit deutet auch dieser Stimmungsindikator (nach dem
deutschen ZEW-Index) für November auf eine weitere wirtschaftliche Belebung in der Eurozone hin.
~ Im gestern veröffentlichten „Financial Stability Report“ zeigte sich die schwedische Riksbank
insgesamt zufrieden mit der Finanzstärke von Unternehmen und Haushalten. Die Widerstandskraft
gegenüber Krisen sowohl der Finanzinstitute als auch der Privathaushalte hätte sich verbessert, und
angesichts der absehbaren Konjunkturerholung erwartet die Zentralbank keine Anspannungen für die
Zukunft.
~ Der japanische Wirtschaftsminister Takenaka fordert die Bank von Japan auf, neue Maßnahmen zur Ausweitung der Geldmenge zu ergreifen.

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