- Japans Banken trotz Kursanstiegen vor dem Kollaps? - EM-financial, 27.11.2003, 23:37
- Re: Japans Banken trotz Kursanstiegen vor dem Kollaps? - - Elli -, 27.11.2003, 23:52
- Kein Kollaps! Transformation... schleichend! - Taktiker, 28.11.2003, 01:01
- Schön und gut mit der Versicherung, kleines Problemchen - Turon, 28.11.2003, 02:20
- dito Du warst schneller ;-) (owT) - EM-financial, 28.11.2003, 02:48
- So einfach ist es leider nicht fürchte ich - EM-financial, 28.11.2003, 02:48
- Das mit den Versicherungen ist nur als Analogie gemeint. Liest Du hier: - Taktiker, 28.11.2003, 10:19
- Re: Das mit den Versicherungen.../ Marginalisierung - Student, 28.11.2003, 10:46
- Das mit den Versicherungen ist nur als Analogie gemeint. Liest Du hier: - Taktiker, 28.11.2003, 10:19
- Re: Kein Kollaps! Transformation... schleichend! - Euklid, 28.11.2003, 10:29
- Re: Kein Kollaps! Transformation... schleichend! - Taktiker, 28.11.2003, 10:44
- Schön und gut mit der Versicherung, kleines Problemchen - Turon, 28.11.2003, 02:20
- Re: Japans Banken trotz Kursanstiegen vor dem Kollaps? - EM-financial, 28.11.2003, 02:50
- Kein Kollaps! Transformation... schleichend! - Taktiker, 28.11.2003, 01:01
- Re: Japans Banken trotz Kursanstiegen vor dem Kollaps? - - Elli -, 27.11.2003, 23:52
Das mit den Versicherungen ist nur als Analogie gemeint. Liest Du hier:
-->Ich rede bzgl. des Finanzsystems nicht von realen Versicherungen, sondern von Werkzeugen, die man für jedes derzeit bekannte Problem bereit hat.
Meine Botschaft ist:
Dieses Finanzgefüge wird nicht durch plötzlichen Zusammenbruch verschwinden (danach könnte es ja einfach wieder neustarten - so wie nach 1929), sondern durch Erstarrung infolge übersteigerter Medikation. Es wird sich einfach marginalisieren, genauso wie Monopolkonzerne, der Staat und seine Institutionen oder das derzeitige Monopolgeld.
Alle genannten Entitäten haben gemeinsam, dass sie sich unbesiegbar gemacht haben. Dieses Bundeskanzleramt in Berlin ist einfach nicht mehr stürmbar, ein einziger Hochsicherheitstrakt. Führende westliche Politiker werden so scharf bewacht wie Kronjuwelen. An die kommt keiner mehr ran (Nicht, dass ich das vorhätte). Genauso die weltumspannenden Großkonzerne: Die sind mittlerweile so riesig, dass denen kein Kleinkrauter mehr ans Bein pinkelt. Was denen in den Weg kommt, machen sie platt oder kaufen es auf. Da sind einfach keine Überraschungen zu erwarten.
Marginalisierung ist der Schlüsselbegriff! Die Giganten sind unbesiegbar geworden, aber warum muß man sie abschaffen/angreifen/platzen lassen, um sie zu überwinden? Nein, man ignoriert sie einfach. Neues und Revolutionäres entsteht im Kleinen, es wächst regional und besticht durch seine Einfachheit. Machtbeziehungen werden sich wieder regionalisieren, in allen Belangen. Die nationalen und globalen Strukturen werden nicht crashen, sondern langsam dahinsiechen.
Ich biete diese Wette an: In 30 Jahren wirds immer noch nen Bundeskanzler geben, aber der wird eher sowas wie eine Showfigur sein, womöglich nur noch 5% der Bevölkerung bekannt. Was dann"im Bund" geschieht, interessiert keinen mehr, was im"EU-Parlament" passiert, noch weniger und die UNO wird noch ein kleines Büro am Central Park bewirtschaften. Die EU umfaßt dann 100 Staaten, aber deren Existenz ist den wenigsten noch bewußt. Man wird amüsiert bestaunen, was all diese Mega-Institutionen überhaupt bedeuten und belustigt zurück ins Jahr 2000 blicken, was man sich damals auf diesen Gigantismus ausrechnete. Alles, was relevant ist, passiert in der Region und wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Regionen werden eher zur Ausnahme werden.
Eindringlich: Der"Kollaps", auf den gewartet wird, wird nicht kommen, denn er wäre lediglich das Startsignal zu einer neuen Runde Monopolyspiel. Danach ginge es lustig wieder von vorne los. So einfach wirds den fetten Katzen aber diesmal nicht gemacht. Lassen wir sie einfach weiterspielen und machen unser eigenes Ding, eine höhere Strafe gibts für die nicht.

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