- US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? - black elk, 09.11.2000, 10:00
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? - Frank1, 09.11.2000, 10:07
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? - Henning, 09.11.2000, 10:13
- Verunsicherung schlecht für die Börsen... - lentas, 09.11.2000, 10:25
- Re: Bullisches Scenario? - black elk, 09.11.2000, 10:37
- Re: Verunsicherung schlecht für die Börsen... Mein Tip zur heutigen Nasdaq 100 - Hardy, 09.11.2000, 10:44
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? Und vieles andere mehr! - dottore, 09.11.2000, 11:45
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? Und vieles andere mehr! - Henning, 09.11.2000, 12:05
- Verunsicherung schlecht für die Börsen... - lentas, 09.11.2000, 10:25
- Palm Beach County... - Frank1, 09.11.2000, 10:15
- Re: Palm Beach County... - Austro1, 09.11.2000, 10:19
- Richtig Austro1, danke für die Berichtigung! (owT) - Frank1, 09.11.2000, 10:21
- Re: Palm Beach County... - Austro1, 09.11.2000, 10:19
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? - Henning, 09.11.2000, 10:13
- Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? - Frank1, 09.11.2000, 10:07
Re: US Wahl - langwierige Gerichtsverfahren? Und vieles andere mehr!
>Hi
>>Was passiert, wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommt?
>>Wie werden die Börsen reagieren?
>>Eine Diskussion hier im Forum wäre wünschenswert!!!
>Versunsicherung ist selten gut fuer die Boerse. Also eher nach sueden...
>CU
>Henning
Hi Hennig,
zu einem Gerichtsverfahren kann es durchaus kommen, obwohl dies der Unterlegene anstrengen mnüsste (vermutlich Gore), der sich damit aber nicht beliebter macht.
Sollten sich in Fla. Unregelmäßigkeiten ergeben, steht dieser Verdacht natürlich auch für alle anderen Staaten an.
Mit Sicherheit waren die Stimmzettel missverständlich und es könnten auch einzelne Wähler klagen, was wiederum sehr kompliziert wäre, da es eine geheime Wahl war, sich also nicht zurück verfolgen lässt, wer wo welche Kreuzchen gemacht hat. Ausnahme: Wenn alle Stimmen in einem Wahllokal für Oartei A waren, aber ein Wähler schwört, er habe die Partei B gewählt bzw. wählen wollen(?).
Der Präsident, falls es Bush würde, hat den Senat gespalten, in Reprähaus nur eine hauchdünne Mehrheit. Alle seine Minister usw. müssen aber vom Senat bestätigt werden (kann schöne Grillparties geben). Außerdem wäre er ein Präsident, der gegen die erklärte Mehrheit seiner Landsleute im Amt ist (alle Stimmen jetzt). Es könnten auch Wahlmänner sich weigern, abzustimmen bzw. stimmen einfach für einen anderen oder enthalten sich.
Kurzum, es ist just das, was die italienische"Repubblica" eine Bananen-Republik genannt hat.
Sub summa ist nicht nur die Unsicherheit, wer's ist bzw. wird, sondern auch die Aussicht auf die Politik danach, ganz schlecht für die Stimmung. Der"new spirit" kann mit einem Schlag verflogen sein. Und dann geht's richtig saftig südwärts.
Von eventuellen Neuwahlen in Fla. (die aber dann auch Neuwahlen in toto nach sich ziehen würden) mal ganz zu schweigen.
Jeder Statistiker wird außerdem erklären, dass man bei großen Summen überhaupt nicht immer zum selben Ergebnis kommen kann. Selbst das Gold von Fort Knox, so ein bekanntes Beispiel, könne immer nur auf 80 Mio $ genau gewogen werden.
Dazu kommt dann der erste, der einem Präsidenten Bush die"Legalität" abspricht. Im Land der freien Meinung muss man nur darauf warten. Dann hat er sein Label weg: The illegal president. Oder so ähnlich.
Let's face it: Amerika ist tief gespalten. Wall Street / Mainstreet. Arm / reich. Traditionelle Amerikaner (Grundrecht auf Waffentbesitz usw.) gegen moderne Amerikaner. Die Sticheleien der Hollywood-Mafia. Das Drängen der Fat Cats in New York. Die tausende von Politologen, die ihren Senf drüber gießen.
We are not one nation anymore, usw. The election disclosed the real state of the country, usw.
Ich entdecke in dem ganzen nicht einen einzigen positiven Effekt - außer dem der Belustigung des Publikums.
Und das soll gut sein für die Börse? Nein.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: