- 3 Jahre Lieferzeit - Euklid, 29.11.2003, 23:05
- Re: 3 Jahre Lieferzeit - FOX-NEWS, 29.11.2003, 23:23
- Re: 3 Jahre Lieferzeit - Karl52, 30.11.2003, 00:01
- Re: 3 Jahre Lieferzeit versüßen? - Baldur der Ketzer, 30.11.2003, 00:11
- Re: apropos - Deflation bei Gebrauchtwägen.... - Baldur der Ketzer, 30.11.2003, 00:49
- Re: apropos - Deflation bei Gebrauchtwägen.... - Euklid, 30.11.2003, 10:11
- 3 Jahre Lieferzeit für so eine langweilige Gurke? - Nachfrager, 30.11.2003, 10:55
- Hier ist der Wiesmann nochmal von hinten - Nachfrager, 30.11.2003, 10:58
- Re: apropos - Deflation bei Gebrauchtwägen.... - Baldur der Ketzer, 30.11.2003, 00:49
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - Cichetteria, 30.11.2003, 14:48
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - P, 30.11.2003, 18:46
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - Euklid, 30.11.2003, 19:00
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - P, 30.11.2003, 19:09
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - Euklid, 30.11.2003, 19:27
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - P, 30.11.2003, 19:09
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - Euklid, 30.11.2003, 19:00
- Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio. - P, 30.11.2003, 18:46
Re: Dem VW seiner: Nur 920 PS- der neue Bugatti Veyron für gut ne halbe Mio.
-->>Selbst wenn der VW gut wäre hätte er auf Grund des Image nach meiner Meinung keine Verkaufschance.
>Gruß EUKLID
hi
täusch dich da mal nicht.Auch Ingenör Fer. Piech wird etwas Ahnung zugebilligt.
nicht nur der Tester hier ist hin und vor allem weggerissen.
Gruß Chichette
siehe hier
VW-Jet für die Straße Der Bugatti Veyron BG 825
Der Bugatti Veyron wird 406 km/h schnell sein. Der frühere Rennfahrer Hubert Hahne beschreibt, wie es ist, so flott zu sein - und testete das Millionen-Auto
Wer das Vergnügen hatte, in einer Concorde zu reisen, der kennt die digitale Mach-Anzeige und weiß, dass nach dem Steigflug Mach 2 etwa 2000 km/h bedeuten. Aber: Man spürt nichts. Mach 0,4, also runde 400 km/h am Boden, sind dagegen das Inferno schlechthin. Gegen den quasi unbegrenzten Freiraum in der Luft wird das Asphaltband einer Straße dabei zum Nadelöhr.
Die Zielgenauigkeit des Piloten ist verbunden mit einer überlebenswichtigen Konzentrationsübung.
Mit dem unter VW-Regie gebauten Bugatti Veyron - interner Code BG 825 - wurden die ersten Hochgeschwindigkeitsversuche in Nardo/Italien unternommen. Die vor einem halben Jahr auf Anhieb erzielten 386 km/h signalisierten, dass die erwünschten 406 km/h realisierbar sind, zumal"nur" 920 PS zum Einsatz kamen.
Das Gesamtkonzept für den"BG 825" trägt unverkennbar die Handschrift eines großartigen, genialen Konstrukteurs: Dr. Ing. Ferdinand Piëch. Die von ihm vorgegebenen Eckdaten lauteten: 16 Zylinder, acht Liter Hubraum, 1001 PS, vier Turbolader, elektronisch gesteuertes Siebenganggetriebe, 406 km/h Spitze.
Basta. Dieser"Steckbrief" ist kein Hirngespinst, sondern er basiert auf Erfahrungswerten, deren Ursprünge im Rennsport liegen."917" hieß die erste Piëchsche Zauberformel, die er 1969 bei Porsche entwickelte.
Ich durfte damals sein Zauberlehrling sein und auf dem Nürburgring einige Runden drehen. Eines der aufregendsten und schönsten Erlebnisse meiner Karriere. Die Ursache: zwölf Zylinder, 500 PS und 300 km/h auf der Steigung zur"Antoniusbuche".
Dieser Porsche-917-Prototyp war eine noch nicht dressierte, wilde Bestie. An den diversen"Sprunghügeln" der Nordschleife sprang er höher und weiter als alle mir bekannten Rennwagen. Als er bei Topspeed vorne wie ein startendes Flugzeug aufstieg, war ich irritiert. Durch einen blitzschnellen, mit dem Gaspedal produzierten Lastwechsel knallten die Vorderräder wieder auf die Piste.
Das sind die Momente, in denen die Pulsfrequenz-Aufzeichnung eine Steilkurve hinlegt. Allein nur schnell auf einer ebenen Geraden zu sein bedarf keiner außergewöhnlichen Leistung. Die Kunst des Schnellfahrens beginnt am Ende der Geraden, nämlich wenn man durch eine Kurve mit 199,9 km/h driftet, die maximal 200 km/h zulässt.
Diese kolossale Dimension"über 400 km/h", für die es im Serienbau keine Erkenntnisse gibt, ist konstruktiv wesentlich schwieriger zu lösen als fahrtechnisch. VW besitzt den Vorteil, über eine neun Kilometer lange Gerade auf der Teststrecke in Ehra Lessien nahe Wolfsburg zu verfügen. Bestens geeignet ist für diesen Zweck auch eine dreispurige Autobahn. Ab"250" wechselt man instinktiv auf die mittlere Spur, denn die Straßenbreite schrumpft, und der Horizont nähert sich rasant. Nach ein paar Minuten, sagen wir bei 350 km/h, stellt man fest, dass Geschwindigkeit keine Hexerei ist. Man findet Zeit, an das Martyrium der Reifen zu denken, der Nahtstelle zwischen Maschine und Piste.
Auf dem Prüfstand, der übrigens strapaziöser als die Straße ist, haben diese 20-Zoll-Monster immerhin zwölf Minuten bei 430 km/h überlebt. Das entspricht einer Fahrstrecke von 86 Kilometern. Wer von außen nahe der Strecke zu-guckt, erlebt ein infernalisches Getöse, als würde ein Jet die Straße entlangrasen. Am Ende einer High-Speed-Phase erlebt der Pilot, was bei ungeübten Fahrern womöglich zu einer Panikattacke führen könnte: Bei Tempo 400 den Fuß vom Gas zu nehmen entspricht dem Gefühl einer Vollbremsung bei 150 km/h.
Jetzt schon zeigt sich der Bugatti voll einsatzfähig. Er absolviert seine konkurrenzlosen Beschleunigungswerte, ohne schwarze Streifen auf dem Asphalt zu hinterlassen. Das ist einmalig. Er fetzt um Kurven mit 1,4 g Querbeschleunigung, und sein intelligent gesteuerter Vierradantrieb animiert zum freudigen Gasgeben, auch bei Regen. Seine Schaltphasen sind dank der PDK-Technik, ohne Zugkraftunterbrechung, sozusagen lückenlos. Und sein Fahrkomfort tendiert mehr zum Maybach als zum Lamborghini. Die 400 mm großen Keramikbremsen entwickeln Verzögerungswerte wie ein Formel-1-Renner.
In diesen Bereichen Auto zu fahren löst Suchtgefahr aus. Für mich steht fest, dass der Bugatti Veyron schon bald zu den feinsten fahrdynamischen Delikatessen dieser Welt gehören wird.
Doch vor den Genuss hat VW-Chef Bernd Pischetsrieder eine kleine Hürde eingebaut: den Preis von mehr als einer Million Euro. Vieles im Leben ist Geschmackssache, manches aber auch eine Frage des Geldes.
<ul> ~ und hier habe ich auch Fotos augetrieben: klicken bitte</ul>

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