- property-Symposium Uni Bremen - Zandow, 30.11.2003, 14:17
- Re: property-Symposium Uni Bremen - Popeye, 30.11.2003, 14:32
- Re: property-Symposium Uni Bremen - Zandow, 30.11.2003, 21:10
- Re: property-Symposium Uni Bremen / Vielen DANK!... - -- Elli --, 30.11.2003, 14:33
- die unterschlagen da ein wichtiges Feld der ökonomischen Forschung - Ricardo, 30.11.2003, 18:43
- hier mit Link - Ricardo, 30.11.2003, 19:37
- Toller Link - Zandow, 30.11.2003, 21:32
- Hää??? - Zandow, 30.11.2003, 21:05
- sorry - Ricardo, 30.11.2003, 21:57
- Reaktionsfunktionen - Ricardo, 30.11.2003, 22:20
- und jetzt noch was zu effizienten Austauschmärkten - Ricardo, 30.11.2003, 23:16
- Reaktionsfunktionen - Ricardo, 30.11.2003, 22:20
- @Zandow: Das ‚Tauschparadigma’ ist ein Gedankenkonstrukt ahnungsloser Oekonomen - Popeye, 01.12.2003, 07:55
- Re: @Zandow: Das ‚Tauschparadigma’ ist ein Gedankenkonstrukt ahnungsloser Oekonomen - Tassie Devil, 01.12.2003, 11:12
- Re: @TD - bitte versuchs nochmal.... - Popeye, 01.12.2003, 12:07
- Re: @Popeye... jetzt sollte derLink zum Ziel fĂĽhren - Uwe, 01.12.2003, 12:30
- Re: @Uwe: Danke - ich habe den Link leider nicht kontrolliert ;-( (owT) - Tassie Devil, 01.12.2003, 12:50
- Re: @Popeye... jetzt sollte derLink zum Ziel fĂĽhren - Uwe, 01.12.2003, 12:30
- Re: @Zandow: Das ‚Tauschparadigma’ ist ein Gedankenkonstrukt ahnungsloser Oekono - Popeye, 01.12.2003, 13:35
- Re: @Popeye - Surplus - Tassie Devil, 02.12.2003, 06:01
- Re: @Popeye - Surplus - Popeye, 02.12.2003, 06:14
- Re: @Popeye - Surplus - Tassie Devil, 02.12.2003, 06:01
- Re: @TD - bitte versuchs nochmal.... - Popeye, 01.12.2003, 12:07
- Re: Korrektur - nachfolgender Beitrag @Popeye (owt) (owT) - Tassie Devil, 01.12.2003, 11:16
- Re: @Zandow: Das ‚Tauschparadigma’ ist ein Gedankenkonstrukt ahnungsloser Oekonomen - Tassie Devil, 01.12.2003, 11:12
- sorry - Ricardo, 30.11.2003, 21:57
- hier mit Link - Ricardo, 30.11.2003, 19:37
- Re: property-Symposium Uni Bremen / Von mir auch danke, Zandow - Toni, 30.11.2003, 19:15
- Re: property-Symposium Uni Bremen - Popeye, 30.11.2003, 14:32
Re: @Popeye - Surplus
-->>Hallo, TD
Hi Popeye,
>Du schreibst:
>"Popeye, in einem Environment, das nicht auf machterzwungener Surplus-Produktion basiert, wird tatsaechlich nur das wirklich benoetigte Gut von den Produzierenden hergestellt (Bruch und Schwund eingeschlossen), es gibt nichts, was alle Beteiligten im Surplus haetten."
>Das ist zunächst einmal eine Behauptung die viele Angriffsflächen hat.
>1. Auf den Einzelnen bezogen gab es immer Surplus Produktion. Sonst gäbe es Dich und mich nicht. Vater/Mutter sorgten für den unproduktiven Nachwuchs, früher oder später auch für die unproduktiven Alten. Wie dargestellt, gab es Zeit genug - wenn gewollt - Surplus zu erwirtschaften, um zu tauschen.
Es tut mir leid, aber ich kann Deine Auffassung zum Begriff Surplus-Produktion nicht teilen.
Wir sollten die Definition dieses Begriffes abklaeren.
Aus meinem Verstaendnis heraus ist das Aufziehen eigener Kinder genauso wenig Surplus-Produktion auf jeden einzelnen bezogen wie eine Vorratshaltung fuer seinen ausschliesslichen Eigenbedarf vom naechsten folgenden 1 Tag. Beides sind spekulative Investitionen des einzelnen, jedoch ueber verschiedene Zeitrahmen.
Was ist Surplus-Produktion, popeye, und was ist es nicht?
>2. Wie erklären wir uns Höhlenmalerei, frühe Kunstwerke etc. wenn es keinen Surplus - wenigstens an Zeit gab?
Die Zeit des einzelnen ist keine Surplus-Produktion, sondern ein nicht"kostenfreies" besser nicht"leistungsfreies" Betriebsmittel (aus Urschuldgruenden), dessen es bei der Produktion bedarf."Nicht leistungsfrei" meint, dass Teile der Zeit des einzelnen zur Leistungserbringung der Produktion aufgewendet werden muessen.
Das einzigste leistungsfreie Betriebsmittel fuer den Menschen rund um den Globus ist auch noch heutzutage die Atemluft.
Bevor ich auf Deinen Punkt 2 und weitere eingehen kann, lass uns bitte erst die Surplus-Frage klaeren.
>3. Gerade die Herstellung von Steinwerkzeuge(Pfeil- und Speerspitzen, Schneidinstrumente etc.) erfordern sehr viel Erfahrung und fachliches Können. Darüber hinaus erfordert jede Gesteinsart ihre besonderen Bearbeitungstechniken.
>Insgesamt ist es (wie wir heute wissen) eine sehr diffizile Technik, die mit hohere Wahrscheinlichkeit nicht von jedem Steinzeitjäger (gleich gut) beherrscht wurde.
>DarĂĽber hinaus gab es"gute" Gesteinsvorkommen und"schlechte".
>Die gleichen Überlegungen gelten später für Kupfer und Bronze.
>
>All das ist kein"Beweis" fĂĽr Tausch. Auch die weite geographische Verteilung von Material aus einer bestimmten geologischen Quelle ist kein"Beweis" fĂĽr Tausch. Aber die angefĂĽhrten Punkte sind ein starkes Indiz.
>Auch Dein Punkt (jedenfalls verstehe ich ihn so), dass Tausch aus Angst vor"Täuschung" nicht stattgefunden hat kann entkräftet werden. (Wir sollten grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass unsere Vorfahren von vor 40-10.000 Jahren grobschlächtige Dummerchen waren.)
Hier hake ich nochmals ein.
Voellig klar, unsere Vorfahren vor Jahrzehnten waren keinesfalls dumm.
Das Risiko, beim Tausch getaeuscht zu werden, ist mit dem Begriff Angst viel zu hoch angesetzt.
>Wie historisch hinreichend (für praktisch alle Erdteile) belegt, entwickelte sich in diesen Fällen der sog."Silent Trade". Ein wenig 'googlen' unter diesem Stichwort und Du wirst genügend Beweise finden.
Ich mache mich mal schlauer, danke.
>GrĂĽĂźe
>(warum schläfst Du eigentlich nicht?)
Ich bin Dir 10 Stunden vorraus, vor Mitternacht sieht mich keine Koje.
>Popeye
Gruss
TD

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