- Kyoto-Protokoll gescheitert - Karl52, 02.12.2003, 17:04
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - FOX-NEWS, 02.12.2003, 18:27
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - Karl52, 02.12.2003, 19:22
- Zur Endlichkeit unserer Energievorräte - Sorrento, 03.12.2003, 12:26
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - Karl52, 02.12.2003, 19:22
- Umweltregime - lish, 02.12.2003, 20:04
- Re: Umweltregime - Karl52, 02.12.2003, 20:59
- Fragen... - fridolin, 02.12.2003, 21:12
- Re: Umweltregime - lish, 03.12.2003, 02:05
- Korrektur - lish, 03.12.2003, 02:33
- Re: Korrektur - Karl52, 03.12.2003, 03:18
- Re: Umweltregime - Karl52, 03.12.2003, 03:05
- Korrektur - lish, 03.12.2003, 02:33
- Re: Umweltregime - Karl52, 02.12.2003, 20:59
- Kyoto-Protokoll gescheitert - endgültig - politico, 02.12.2003, 21:30
- Grüne und Rückversicherungen - lish, 03.12.2003, 02:55
- Re: Grüne und Rückversicherungen - Karl52, 03.12.2003, 03:41
- Re: Grüne und Rückversicherungen - politico, 03.12.2003, 08:01
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert - endgültig - Karl52, 03.12.2003, 03:24
- Grüne und Rückversicherungen - lish, 03.12.2003, 02:55
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - FOX-NEWS, 02.12.2003, 18:27
Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung
-->Mir fällt da nur die Umstellung der gesamten Volkswirtschaft auf eine nachhaltige Produktion ein. In diesem Sinne sollte man die Förderung alternativer Energien wohlwollend betrachten.
sam
Hallo Sam,
die Stromproduktion mittels Windenergie ist für eine moderne Industriegesellschaft kontraproduktiv, weil der Wind leider nur so weht, wie er will, Strom also auch nur mehr oder weniger sporadisch anfällt; insofern ist Windstrom untauglich als Basisenergie.
Solange es bei einem Anteil von ca. 3 % bleibt (bei einem Invest von ca. 15 Mrd. EUR!), ist die Sache als volkswirtschaftlicher Unsinn abzutun, Spielerei/Spinnerei von Leuten, die zu Zeiten des Physikunterrichtes was anderes gemacht haben; die Mittellastkraftwerke (Kohle, Braunkohle) zuverlässig können die Schwankungen ausbügeln. Lediglich dem unmündigen Verbraucher wird nicht klar, daß er für eine Ideologie mal wieder die Mäuse aus der Tasche gezogen bekommt. Von Staatsknete für verbilligte Kredite an Windparkbetreiber, Forschungssubventionen für Windrädchen-Produzenten will ich gar nicht reden.
Mit Wohlwollen konnte ich beobachten, daß der mir benachbarte Windpark Aachen-Vetschau sich heute insgesamt zwölf Mal komplett abgeschaltet hat wegen Windmangel. Das Großkraftwerk Weisweiler konnte also mal wieder längere Zeit im Auslegungs-Betriebspunkt laufen, thermodynamisch ziemlich wichtig, weil betriebskostenrelevant.
Ein ähnlicher Unsinn ist der Biodiesel. Um lediglich 16% der Dieselflotte im Ã-koparadies Deutschland mit RME betreiben zu können, müßten 25% aller Ackerflächen für den Rapsanbau reserviert werden. Welche Belastungen Monokulturen für Ackerböden darstellen, brauche ich Dir hoffentlich nicht zu erklären, daß Raps eine Allergiepflanze erster Ordnung ist, hoffentlich auch nicht.
Wobei, auch RME (Rapssäure-Methylester) kommt natürlich nicht ohne Subventionen aus, wozu nicht nur die weitestgehende Steuerbefreiung letztlich im Vergleich zu Petrokraftstoffen auch 'ne Subvention darstellt.
Rede bitte keiner von der Endlichkeit der fossilen Energieträger; klar, sie sind endlich. Mein"Familiengeologe" ist zufälligerweise im Explorationsgeschäft tätig. Nach seiner Aussage reichen die bekannten Erdölvorkommen noch für 300 Jahre, entsprechende Fördertechnik vorausgesetzt, nicht das verrottete Zeugs, was in Saudi-Arabien rumsteht, gleiches gilt für Erdgas, Methanknollen ausdrücklich nicht eingerechnet, Ã-lsande, Ã-lschiefer dto.
Steinkohle, wiederum bekannte Vorkommen, reicht wenigstens für die nächsten 1.000 Jahre, Braunkohle mindestens für den doppelten Zeithorizont.
Also überhaupt kein Grund, sich den grünen Schwachsinn noch länger anzutun, auf jeden Maulwurfshügel ein Windrädchen zu stellen, dafür irrsinnige Subventionen zu löhnen.
Don't try harder, try smarter!
Aber wenn schon die Deutsche Bank das nicht kapiert, wie sollen dann die Poli-Ticker ihrer ideologischen Verblendung abschwören?
Ein paar von denen, den Mautbrücken eine temporär sinnvolle Bedeutung geben, sollste mal sehen, wie schnell die Vernunft annehmen, nicht die Mautbrücken.
Gruß Karl

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