- Kyoto-Protokoll gescheitert - Karl52, 02.12.2003, 17:04
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - FOX-NEWS, 02.12.2003, 18:27
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - Karl52, 02.12.2003, 19:22
- Zur Endlichkeit unserer Energievorräte - Sorrento, 03.12.2003, 12:26
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert... zur alternativen Energieerzeugung - Karl52, 02.12.2003, 19:22
- Umweltregime - lish, 02.12.2003, 20:04
- Re: Umweltregime - Karl52, 02.12.2003, 20:59
- Fragen... - fridolin, 02.12.2003, 21:12
- Re: Umweltregime - lish, 03.12.2003, 02:05
- Korrektur - lish, 03.12.2003, 02:33
- Re: Korrektur - Karl52, 03.12.2003, 03:18
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- Korrektur - lish, 03.12.2003, 02:33
- Re: Umweltregime - Karl52, 02.12.2003, 20:59
- Kyoto-Protokoll gescheitert - endgültig - politico, 02.12.2003, 21:30
- Grüne und Rückversicherungen - lish, 03.12.2003, 02:55
- Re: Grüne und Rückversicherungen - Karl52, 03.12.2003, 03:41
- Re: Grüne und Rückversicherungen - politico, 03.12.2003, 08:01
- Re: Kyoto-Protokoll gescheitert - endgültig - Karl52, 03.12.2003, 03:24
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Umweltregime
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Umweltremgime wie das Kyoto-Protokoll funktionieren eigentlich dann am besten, wenn die Anzahl der Staaten, die dabei mitmachen wollen (k-Gruppe) möglichst klein ist. Gutes Beispiel dafür war das Abkommen zum Ozon, bzw. Loch (ich glaube Montreal-Abkommen). Die USA und wenige andere regelten das, unabhängig davon, ob sich andere Staaten dem Regime anschliessen. Die Motivation dafür war nicht zuletzt, dass da einige Firmen bereits Ersatzstoffe für das FCKW entwickelt und patentiert hatten. Und ohne Druck von aussen schlossen sich immer mehr Staaten dem Regime an. Allerdings scheint das nach den Meldungen der letzten Tage wieder zu bröckeln.
Beim Kyoto-Protokoll war es ein ständiges Seilziehen. Klar will Russland da nicht mitmachen. Das Protokoll bezieht sich auf die Grenzwerte von 1990 und da hatte Russland einen sehr niedrigen CO2-Ausstoss, weil die Industrie am Boden lag. Da haben alle Vergünstigung nichts bewirkt.
Sehe das Scheitern des Kyoto-Protokolls als Chance für die Umwelt, bzw. uns. Gehe davon aus, dass ein Staat die Führung (D, F, Japan, EU) übernimmt eigene Grenzwerte einführt, also ein Regime für sich selbst. Die Motivation ist klar: neue Technologien/Filter müssen entwickelt werden. Der zweite Schritt ist dann jene Staaten bevorzugt zu behandeln, welche sich freiwillig dem Regime unterwerfen und im 3. Schritt werden die neuen Technologien an diese Staaten vertickt.
Dann gibt es noch den Zusammenhang, wonach demokratische Länder in Sachen Umwelt- Artenschutz innovativer sind, jedenfalls wenn es darum geht die Pandabären oder Delfine zu retten oder wenn die Wähler im eigenen Dreck ersaufen. Aber diesen Zusammenhang würde ich nicht überbewerten, jedenfalls nicht im Moment.
Vielleicht sollten Marketing-Strategen ein CO2-Maskottchen erfinden, damit der Ottonormalübermensch am Feierabend weiss, worum es geht (dem Problem ein Gesicht geben), dass es dabei um ihn selbst geht, ist der eigentliche Punkt.
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