- Studenten-Rekord (A) - dottore, 04.12.2003, 11:31
- Re: Studenten-Rekord (A) - rodex, 04.12.2003, 11:53
- Re: Berufschancen fĂĽr Akademiker - Masteraffe-sein-Bruder, 04.12.2003, 13:27
- Re: Studenten-Rekord (A) - VictorX, 04.12.2003, 15:43
- In dem ZH, Frage: Lehre oder Abi? - McShorty, 04.12.2003, 16:23
- Re: In dem ZH, Frage: Lehre oder Abi? - Todd, 04.12.2003, 16:42
- Re: In dem ZH, Frage: Lehre oder Abi? - VictorX, 04.12.2003, 16:46
- Re: Lehre. Immer machen, worauf man aufbauen und was man ausbauen kann - dottore, 04.12.2003, 16:50
- Antwort: ABI! - Wasi, 04.12.2003, 22:45
- Danke an Alle fĂĽr die Antworten - owT - McShorty, 04.12.2003, 23:49
- Re: In dem ZH, Frage: Lehre oder Abi?------ Abi plus - Baldur der Ketzer, 05.12.2003, 00:14
- Studenten-Rekord (A) - Sascha, 06.12.2003, 03:14
- Re: Studenten-Rekord (A) - rodex, 04.12.2003, 11:53
Studenten-Rekord (A)
-->Aus aktueller Agentur, falls nicht schon bekannt:
Rekordstudentenzahl in Deutschland - Viele Akademiker arbeitslos
Berlin (ddp). Erstmals gibt es mehr als zwei Millionen Studenten in Deutschland. Im gerade begonnenen Wintersemester waren nach der am Donnerstag in Berlin vorgestellten Hochschulstatistik mit 2,026 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen mehr junge Leute eingeschrieben als jemals zuvor.
Die Studienanfängerquote, also der Anteil von Immatrikulierten an der gleichaltrigen Bevölkerung, ist mit 39,6 Prozent ebenfalls weiter gestiegen, liegt im internationalen Vergleich aber im hinteren Bereich. Im Vorjahr lag die Quote bei 37,1 Prozent, 1993 waren es nur 25,5 Prozent.
Dass viele junge Leute wegen schlechter Arbeitsmarktchancen studieren, wollte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, nicht bestätigen. Hahlen wies aber darauf hin, dass ein Studienabschluss"längst keine Arbeitsplatzgarantie" mehr bedeutet. Die Zahl der arbeitslosen Akademiker sei seit Herbst 2001 um 40 Prozent auf 253 000 gestiegen.
Die Betreuungssituation fĂĽr Studenten hat sich Hahlen zufolge in den vergangenen zehn Jahren leicht verschlechtert. Auf eine Lehrperson kamen im Jahr 2002 rund 15 Studierende, zehn Jahre zuvor waren es 14,3 Studenten im Schnitt. Auch bei den Ausgaben fĂĽr Hochschulen machte Hahlen kaum Verbesserungen aus. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt habe 2001 mit 1,4 Prozent nur geringfĂĽgig ĂĽber dem Wert von 1992 mit 1,3 Prozent gelegen.
Ein weiterer Trend ist der Hochschulstatistik zufolge das steigende Alter von Absolventen. 2002 lag es im Schnitt bei knapp 29 Jahren, 1993 betrug es 28,4 Jahre. Mit 22 Jahren sei auch der durchschnittliche Studienanfänger"relativ alt". Den Anteil der von Langzeitstudenten bezifferten die Statistiker vor dem Hintergrund der Diskussion über Studiengebühren mit rund zehn Prozent. Einbezogen werden jene, die mindestens vier Semester länger als die Regelstudienzeit studieren.
Für Studenten aus dem Ausland sind deutsche Hochschulen nach Aussage Hahlens attraktiv. Der Ausländeranteil unter den Studierenden stieg seit 1993 von 6,7 auf 11,7 Prozent. Besonders junge Leute aus Osteuropa und China schreiben sich zunehmend an deutschen Hochschulen ein. Jeder zehnte ausländische Student in Deutschland kommt bereits aus China.
ddp/stu/muc
041119 Dez 03

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