- Das Fernsehen als Erzieher - Bob, 07.12.2003, 12:01
- Orwell / Sesamstrasse - lish, 07.12.2003, 16:13
- Re: Oder etwas anders? - Euklid, 07.12.2003, 16:16
- mal gelesen - lish, 07.12.2003, 16:32
- Re: Dazu auch Chomsky... - dottore, 07.12.2003, 16:54
- Strategie... - lish, 07.12.2003, 17:31
- Re: Dazu auch Chomsky... - dottore, 07.12.2003, 16:54
- mal gelesen - lish, 07.12.2003, 16:32
- Re: Oder etwas anders? - Euklid, 07.12.2003, 16:16
- Re: Das Fernsehen als Erzieher - Ergänzung - bernor, 08.12.2003, 01:00
- Orwell / Sesamstrasse - lish, 07.12.2003, 16:13
Re: Das Fernsehen als Erzieher - Ergänzung
-->Die Schlußfolgerung liegt nah, daß verminderte industrielle Leistungsfähigkeit und letztlich auch die als so bedrückend empfundene Arbeitslosigkeit letztlich Ergebnisse dieser falschen Erziehung sind. Dies gilt umso mehr, da unsere Freizeitklasse ausgesprochen konservativ ist und anders als in anderen Ländern dem industriellen Prozeß häufig ausgesprochen feindselig gegenübersteht. Also daran, daß sie die ihr zugewiesene Funktion der industriell verwertbaren Innovation nicht erfüllen kann und will.
Es könnte auch am heutigen (BRD-)Sozialstaat liegen.
Denn solche Entwicklungen (hier parasitäre Intellektuelle - dort Malocher) gab es auch früher, z. B. im antiken Athen, wo sich die Diskutanten (Sokrates et al.) regelmäßig in ihren Häusern trafen (damaliger Ersatz für Talkshows) und die einzig Arbeitenden, sofern keine Sklaven, als"Banausen" bezeichnet wurden (Verachtung der Arbeit, auch der von Handwerkern, schlechthin).
Aber dieses Lotterleben (ich sag's mal so, auch wenn ich hiermit vielleicht dem einen oder anderen altgriechischen Autor Unrecht tue) mußte man sich damals leisten können.
Ansonsten: arbeiten!
Heute natürlich (noch) unzumutbar...
Gruß

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