- Die Mär vom mächtigfen Staat LACH, hier Windräder entgegen dem Nutzungsplan - LenzHannover, 08.12.2003, 01:06
- Doch, doch! Der Staat ist überaus mächtig! Aber seine Beamten sind - Galiani, 08.12.2003, 12:12
- Gut gebrüllt, und hoffentlich zur Hälfte gewonnen - Turon, 08.12.2003, 12:31
- Doch, doch! Der Staat ist überaus mächtig! Aber seine Beamten sind - Galiani, 08.12.2003, 12:12
Doch, doch! Der Staat ist überaus mächtig! Aber seine Beamten sind
-->aus den genannten Gründen mittlerweile völlig ineffizient; durch den vom Staat ausgeübten Zwang möglicherweise/wahrscheinlich sogar schon zum Teil"verblödet".
Im Detail habe ich dazu erläutert:
[i]Die"Macht" (als waffenbewehrte Gewalt) ist unfähig, Produktivität, Effizienz und Wohlstand zu erzeugen. Zwang... [ist]... kontraproduktiv... [und]...deformiert... die gezwungenen Menschen: sie verblöden im buchstäblichen Sinn.
Ferdinando Galiani sagt in"Della moneta" (dts. Düsseldorf 1999; S. 190):
"Das Aufblühen der Wirtschaft eines Landes ist niemals direkt ein Verdienst der betroffenen Menschen, genausowenig wie diese umgekehrt die Schuld für den Mangel an Arbeit im Wirtschaftsabschwung trifft. Es ist ein unzutreffender Gemeinplatz, daß gewisse Völker lasterhaft, andere untätig und wieder andere bösartig seien. Die Schuld trifft nicht sie. Es liegt nämlich in der Natur der Bürger, daß sie, wenn sie einige Zeit lang vergeblich einer untüchtigen Regierung durch Ungehorsam Widerstand geleistet haben, sich mit Blödheit zu wappnen beginnen. Das ist die letzte Verteidigungslinie eines Volkes, die besonders sicher und uneinnehmbar ist und die Untertanen für die Machthaber ebenso unbrauchbar macht wie bei einer Rebellion; es ist dies eine Verteidigung, die den Fürsten völlig hilflos macht, so als ob er überhaupt keine Untertanen hätte."
[/i]
Und an anderer Stelle habe ich angemerkt:
[i]Das Problem der Staatssculden ist also nicht, wie dottore annimmt, daß sich die"Machthalter" (durch Zession ihres Steuereinnahmen) aller"Macht" entblößt hätten (also"ärmer" geworden wären), sondern daß sie ganz im Gegenteil enorme Machtmittel einsetzen müssen, um durch Eintreibung zusätzlicher Steuern ihren Aufwand, auch den Zinsaufwand, zu decken!
Dadurch aber - und nicht etwa, weil sie zuviel"Macht" zediert haben - versklaven sie ihre Bürger [einschließlich der Beamten] und drosseln... deren Effektivität und Leistungsbereitschaft.
[/i]
Das scheint wohl auch das Problem mit den Windkrafträdern zu sein. Der Staat hätte sehr wohl die Machtmittel, aber seine Organe wenden sie nicht an!
Gruß
G.

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