- Was passiert wenn die Amis weiter ihren Dollar fallen lassen? - Euklid, 12.12.2003, 18:36
- Kommt einfach darauf an, wie zerbrechlich er ist...:-) (owT) - Tofir, 12.12.2003, 18:53
- Re: Was passiert wenn die Amis weiter ihren Dollar fallen lassen? - Emerald, 12.12.2003, 19:01
- Re: Was passiert wenn die Amis weiter ihren Dollar fallen lassen? - monopoly, 12.12.2003, 19:06
- Re:"Der ganze Angleichungsprozess war ordnungsgemäß" - Snow - monopoly, 12.12.2003, 21:09
- Dann machen wir alle billigst Urlaub in Amiland.:-) (owT) - Zandow, 12.12.2003, 19:06
- Die Alternative wäre - Turon, 12.12.2003, 20:36
- Re: Die Alternative wäre - Euklid, 12.12.2003, 21:03
- Re: Die Alternative wäre - Turon, 12.12.2003, 23:00
- Re: Eine andere Alternative von mir - Euklid, 13.12.2003, 10:00
- Re: Die Alternative wäre - Turon, 12.12.2003, 23:00
- Re: Die Alternative wäre - Euklid, 12.12.2003, 21:03
- die ganze Welt ist scheinbar dafür vorbereitet, nur die Banker empfehlen noch $ - Emerald, 12.12.2003, 21:26
- Es wird einen Nachfragerückang geben [mkT] - Sascha, 13.12.2003, 14:27
Die Alternative wäre
-->daß unsere Produkte derart teuer werden, daß wir definitiv als erste ins kaltes Wasser springen. Ich meine die EU selbst.
Das EU Stabilitiätspakt ist die größte Bedrohung für neu, alte, gemeinsame, geteilte, oder von mir aus zerstrittene Europa.
Das Dumme ist: die EU hat viel zu hoche Dollarbestände und muß sich das Spiel gefallen lassen (also keine Dollarverkäufe tun). Stattdessen müßte man die Währung dringendst inflationieren.
Das ist mitunter auch der Grund, warum Polen/Spanien große Bedenken hat.
Na ja: für Polen gibt es offenbar keine Alternative, daher widmen sie sich der, aus der es eine eventuelle ein Fluchtmöglichkeit noch gibt.
Was ich meine: Du und Nachfrager sehen sich als Zahler, in der Situation, Forderungen zu stellen. Ich dagegen behaupte: diese läppischen 15 Milliarden Euro, die Polen für die Vernichtung von 2 Millionen halbwegs funktionierenden Arbeitsplätzen bekommen um dann in absehbarer Zeit nicht nur Nettozahler zu werden, sondern als anektierter Rentenzahler für"Alt Europa" (und hier in dem Sinne nicht"Alt Europa" so wie sie die US-Falken bezeichnen - sondern die Altersstrukturen). Wobei noch zu sagen ist, daß es sich bei den"Gaben" ja eigentlich nur um Kredite handelt.
Mich jedenfalls verwundert die Politik der poln. Regierung überhaupt nicht.
Ich würde mich ganz diplomatisch verhalten und gar nicht erst beitreten wollen.
Mich wunderts nur, daß die Polen stets auf die amerikanisch-zionistischen Berater hören, der Sachverhalt, daß dieser Beitritt für Polen kein Lottogewinn sei (wie offensichtlich zahlreiche Deutsche stets behaupten) erklärt sich für jeden, der lesen kann,diese Gabe auch nützt und sich ein wenig mit der Landesproblematik auch auskennt.
Der Beitritt Polens kostet Polen mind. 2 Millionen Arbeitsplätze im Binnenmarkt,
demgegenüber ergibt sich ein Darlehen in Höhe von 7500 Euro für die Schaffung
von Arbeitsplatzersatz pro Kopf. Das ist herzlich wenig, wenn man bedenkt, daß bei uns ein durchschnittlicher Arbeitsplatz auch mittlerweile 20000 Euro kostet.
Wenn man jetzt auch noch, bedenkt, daß man eine gemeinsame EU-Verfassung haben will, die alle Beitrittskandidaten sowieso benachteiligt - wäre es besser, jetzt diesen Beitritt im gegenseitigen Einvernehmen auf unbestimmte Zeit
zu vertagen.
Polen würde es hervorragend passen, den EU-Gründern aber überhaupt nicht!
Schließlich geht es um Altlastenverteilung und davon hat die EU unermesslich mehr als die Beitrittskandidaten.
Mich würde es freuen - denn im normalen Geschäftsleben - würde ich mich zu so einem Kompromiss durchringen würde es bedeuten, daß ich einem Vetrag zustimme,
der mich dann zwingt die Ware die ich herstelle, weit unter Herstellungskosten
zu veräussern.
Polen erkauft sich mit der Zustimmung bestenfalls Kohls"blühende Landschaften".
Daher: Je tiefer und schneller der Dollar fallen wird, desto wahrscheinlicher ist es, daß die EU auseinandergerissen wird. Für Polen ist der Umstand übrigens vollkommen OK, da Polens Währung zusammen mit dem Dollar gegenüber dem Euro absackt, und dadurch konkurrenzfähiger wird (zumal wir zahlreiche Werkstoffe selbst herstellen können, noch - denn nach EU Auflagen müssen wir ja das alles quasi dicht machen).
Gruß
Gruß

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