- Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk - Sascha, 13.12.2003, 15:07
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk - Loki, 13.12.2003, 15:44
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 15:59
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:00
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:00
- Sorry... wollte halt mal fleissig sein... (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:01
- Bravo für den Gag;Genauso will Pierer das haben;-)) (owT) - Euklid, 13.12.2003, 18:35
- Sorry... wollte halt mal fleissig sein... (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:01
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:00
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 16:00
- ich lach mich nicht kringelig - Neustrukturierung der Arbeitsverteilung??? Mann - Baldur der Ketzer, 13.12.2003, 16:23
- Re: ich lach mich nicht kringelig - Neustrukturierung der Arbeitsverteilung??? Mann - Loki, 13.12.2003, 16:38
- Re: Neustrukturierung der Arbeitsverteilung ohne Gewinnmaximierung - Baldur der Ketzer, 13.12.2003, 16:58
- Re: Neustrukturierung der Arbeitsverteilung ohne Gewinnmaximierung - Loki, 13.12.2003, 17:37
- @Loki - Praxedis, 13.12.2003, 17:56
- super!!! Hab mich herrlich amuesiert. - Pulpo, 15.12.2003, 12:34
- Idealismus vs. nüchterne Fakten - vom Haß auf die Stasis, Bitte statt Dalli - Baldur der Ketzer, 13.12.2003, 18:13
- Re: Baldur, Du sparst mir viel Arbeit - besser hätt' ich's nicht vermocht. ;-) (owT) - JLL, 13.12.2003, 18:55
- @Loki - Praxedis, 13.12.2003, 17:56
- Re: Neustrukturierung der Arbeitsverteilung ohne Gewinnmaximierung - Loki, 13.12.2003, 17:37
- Re: Neustrukturierung der Arbeitsverteilung ohne Gewinnmaximierung - Baldur der Ketzer, 13.12.2003, 16:58
- Re: ich lach mich nicht kringelig - Neustrukturierung der Arbeitsverteilung??? Mann - Loki, 13.12.2003, 16:38
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk (owT) - Zardoz, 13.12.2003, 15:59
- Re: Faulenzer-Volk wegen zuviel Freizeit? Glaub ich nicht - Baldur der Ketzer, 13.12.2003, 16:04
- Re: Du wirst mir unheimlich Baldur, schon wieder Volltreffer... - JLL, 13.12.2003, 16:14
- Faulenzer-Volk wegen zuviel Freizeit? Glaub ich nicht - Sascha, 14.12.2003, 20:25
- Der Griff an die eigene Nase - Bob, 13.12.2003, 16:22
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk - Todd, 13.12.2003, 18:53
- Aus der Sicht des Auslands: Mit den Deutschen läuft es bestens... - bernor, 13.12.2003, 21:59
- Re: Infineon-Chef rügt Deutsche als Faulenzer-Volk - Loki, 13.12.2003, 15:44
Der Griff an die eigene Nase
-->Abgesehen davon, daß der Zusammenhang zwischen Freizeit und Innovation den meisten Leuten noch nicht aufgefallen ist, wäre noch folgender Aspekt zu berücksichtigen:
zunächst die Theorie, dann die Praxis:
Jochen Röpke,"Die Strategie der Innovation"
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Eine Tendenz zur kooperativen Ausschaltung des wettbewerblichen Anpassungszwanges garantiert ein Überleben der einzelnen Gruppenmitglieder nur, wenn sie Expansionschancen außerhalb ihres traditionalen Marktes suchen.
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Eine Unternehmung könnte zunächst in jene Bereiche expandieren, deren technologische und Marketinganforderungen ihr Fähigkeitsniveau nicht übersteigen. Sie könnte z.B. vertraute Produkte bei gegebener Technologie an neue Kunden liefern, neue Produkte, die sie mit vertrauter Technologie an alte Kunden absetzen kann, zu imitieren versuchen usw. Es existiert also für jede Unternehmung eine Hierarchie von Anpassungsstrategien entsprechend ihrem jeweiligen Fähigkeitsniveau, deren Einsatz der Unternehmung eine Expansion auf Inlands- oder Auslandsmärkten ermöglicht.
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Je geringer das Fähigkeitsniveau eines Oligopolisten, desto eher können wir erwarten, daß bei Sättigung des Inlandsmarktes oder bei Verbot bestimmter oligopolistischer Praktiken durch inländische Wettbewerbsbehörden der Oligopolist auf der Grundlage seines traditionalen Produktsortimentes und seiner traditionalen technologischen Basis in Auslandsmärkte expandiert, wo jene Beschränkungen nicht bestehen.
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Die Oligopolisten werden in jenen Ländern investieren, in denen ihre Produkte die expansive Phase ihres Lebenszyklus noch vor sich haben. Um die Varietät, die aus dem Verhalten potentieller Rivalen entstehen könnte, zu beschränken, werden oligopolistische Firmen versuchen, das Investitionsverhalten jenes Konkurrenten zu imitieren, der als erster in einem ausländischen Markt investiert.
So werden sich zunehmend auf"neuen" Märkten"alte" Kooperationspartner begegnen, die ohne konfliktreiche Lernprozesse ihr Verhalten in die kooperative Phase überführen können.
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Hier der Bezug zur Aktualität:
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Warum reist der Kanzler nach Zentralasien?
Vom 1. bis 5. Dezember ist Bundeskanzler Gerhard Schröder in Zentralasien unterwegs. Nach Besuchen in Peking, Kanton und einer chinesischen Provinzregion geht die Reise am Donnerstag weiter nach Kasachstan. Auf dem Programm stehen in beiden Ländern vor allem wirtschaftspolitische Gespräche, aber auch Begegnungen mit Vertretern der Zivilgesellschaft.
Neben Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe begleitet den Kanzler eine 38-köpfige Wirtschaftsdelegation führender deutscher Manager. Als Sondergäste sind im Luftwaffenairbus die Künstler Stephan Balkenhol, Stefan Plenkers und Corinne Wasmuht, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Klaus Steinbach, sowie vier Bundestagsabgeordnete mit dabei.
Es ist die fünfte Reise, die Gerhard Schröder als Bundeskanzler nach China führt, und es ist die erste Begegnung mit der neuen chinesischen Führung unter Staatspräsident Hu Jintao. Schröder und Hu kennen sich bereits vom letzten Besuch des Kanzlers in China im Dezember vergangenen Jahres, als Hu noch Vizepräsident aber bereits zum Staatschef designiert war.
Wichtiger Markt für die deutsche Wirtschaft
Die Volksrepublik China ist ein eindrucksvoller, dynamischer Markt, der sich rasant entwickelt: mit einer Wachstumsrate von 8,5 Prozent im vergangenen Jahr und jährlich zweistellig wachsenden Ein- und Ausfuhrraten. Deutschland ist Chinas wichtigster europäischer Handelspartner und größter europäischer Investor im Reich der Mitte. Die deutschen Exporte nach China sind im vergangenen Jahr um 18 Prozent gestiegen, in diesem schon jetzt um 28 Prozent. Die deutschen Einfuhren aus China beliefen sich im Jahr 2002 auf 21,1 Milliarden Euro.
Für die kommenden Jahren plant China zahlreiche Großinvestitionen, insbesondere in die Infrastruktur und in die Kommunikationsstrukturen des Landes. Bei der Verwirklichung der ehrgeizigen wirtschaftlichen Ziel der Volksrepublik rechnen sich auch deutsche Unternehmen gute Chancen aus.
Schon heute sind deutsche Technologieanbieter an vielen chinesischen Großprojekten beteiligt: von den Telekommunikationsnetzen über den Kraftwerksbau bis zum Hochgeschwindigkeitszug Transrapid, der in Shanghai in diesem Jahr seinen Betrieb aufgenommen hat. In Kanton haben deutsche und chinesische Ingenieure gemeinsam eine U-Bahn gebaut, wie der Transrapid ein Referenzprojekt, dem weitere folgen sollen.
China will die Provinzen stärken
China ist groß, sehr groß. Die chinesische Führung hat vor einiger Zeit beschlossen, nicht allein in die Metropolen zu investieren, auch die Provinz soll an der Entwicklung des Landes teilhaben. Um diese Entscheidung zu unterstützen, reist der Bundeskanzler erstmals nach Chengdu, eine neue Hochtechnologie-Entwicklungszonen des Landes, weitab von Peking und Shanghai. Auf 40 Quadratkilometern haben sich hier mehrere hundert Unternehmen und Projekte der Elektronik-, IT- und Biotechnologie angesiedelt, darunter ausländische Unternehmen wie Motorola, Intel, Toyota, Accor, Parker, Sumitomo, Mitsubishi, Itochu, Fuji, Carrefour, Alcatel, Siemens Light Cable und Marconi.
In Kanton besucht Schröder die erste internationale Automobilausstellung in China, wo auf einem hypermodernen Messegelände auch deutsche Automobilbauer ausstellen: importierte Fahrzeuge ebenso wie Produkte der deutsch-chinesischen Kooperation.
usw.
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außerdem
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EU will Prüfung der Schutzzollpolitik
10.12.2003
Brüssel (vwd) - Die EU will vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen die Schutzzollpolitik der indischen Regierung vorgehen. Nach einer Mitteilung aus Brüssel hat die Kommission ein formelles Gesuch um entsprechende Konsultationen eingereicht. Auf dem Prüfstand sollen 27 Anti-Dumping-Zölle stehen, die zwischen 1999 und dem laufenden Jahr eingeführt worden sind. Die EU beziffert ihre dadurch entstandenen Exportverluste auf jährlich über 50 Mio EUR.
Vorrangig seien Chemikalien und Pharmaprodukte betroffen sowie Textilien und Stahlerzeugnisse. Können beide Seiten auf bilateraler Ebene innerhalb von rund zwei Monaten keine Einigung erzielen, kann ein WTO-Panel einberufen werden. Das Verfahren kann sich dann über ein Jahr hinziehen. Laut Kommission gibt es nirgendwo auf der Welt so viele Anti-Dumping-Zölle wie in Indien. Zudem zählten die Importtarife Indiens für Industriegüter mit durchschnittlich 35-50% zu den weltweit höchsten.
Ebenso traditionell sei die Beihilfepolitik für die heimische Industrie, heißt es weiter. Die EU wirft Indien vor allem eine intransparente Vorgehensweise vor und sieht keine Beweise dafür, dass EU-Exporte der indischen Industrie schaden. Die WTO-Konsultationen seien erforderlich gewesen, weil zahlreiche bilaterale Gespräche erfolglos geblieben seien. Handelskommissar Pascal Lamy sagte, er hoffe die Angelegenheit könne nun"freundschaftlich" beigelegt werden.
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