- Wir bräuchten 70 % Abiturienten... - Sascha, 15.12.2003, 21:50
- Nein - MarkXzzz, 15.12.2003, 22:06
- Re: Nein - Euklid, 15.12.2003, 22:16
- Re: Nein - MarkXzzz, 15.12.2003, 23:10
- Yep! - Taktiker, 15.12.2003, 23:14
- Re: Nein - Sascha, 16.12.2003, 00:31
- Re: wem gehört die Zukunft? - Baldur der Ketzer, 16.12.2003, 00:48
- Es werden in der Zukunft praktisch veranlagte Thoretiker sich durchsetzen!!! - Odin, 16.12.2003, 11:39
- Re: wem gehört die Zukunft? - Baldur der Ketzer, 16.12.2003, 00:48
- Kleine Ergänzung - Sascha, 16.12.2003, 00:36
- Re: Kleine Ergänzung - MarkXzzz, 16.12.2003, 01:03
- Re: Nein - Euklid, 15.12.2003, 22:16
- Nein - MarkXzzz, 15.12.2003, 22:06
Re: Nein
--> Hallo Markzxxx
Ich glaube nicht, daß diese Stellen längst besetzt sind. Klar brauchen wir wieder Leistungsprinzip. Das ist richtig und das ist auch gut so. Aber wie sollen wir die aus dem Beruf ausscheidenden Leute besetzen. Diejenigen die ausscheiden sind zu einem guten Teil hochgebildete Leute die ziemlich hart gearbeitet haben. Unter den"Nachkommenden" sind sicher auch noch Leistungsträger dabei aber es werden immer weniger.
Da spielt es auch keine Rolle ob es sich um Juristen, Betriebswirte, Beatem, Artbeitsvermittler, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Elektroniker, Gas- und Wasser-Installateure, Informatiker oder Heizungs- und Lüftungsbauer handelt. Überall wird die Qualität der Schulbildung und Ausbildung im Durchschnitt seit einigen Jahren schlechter. In anderen Ländern werden die Schüler, Azubis & Co. besser und wir werden zugleich schlechter. Hinzu kommt das zahlenmäßige Problem. D.h. das wir immer weniger werden. Während jedoch gerade bei Berufen die nichts mit Akademikern zu tun haben eher die Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt weil die Produktivität infolge des technischen Fortschritts v.a. hier ihre Auswirkungen zeigt (ganz grob gesagt) steigt die Nachfrage nach geistiger Arbeit an.
Du schreibst schon richtig: Was schneller und besser ist setzt sich durch.
Besser bedeutet heute aber auch Optimierung des Rechnungswesens (Kosteneinsparungen), Expansion, ein richtiges Finanzwesen damit man keine Gelder unnötig verschwendet, Optimierung der Bilanzen, steurrechtliche Optimierung, gute Rechtsanwälte damit man gerade in Zeiten des Verdrängungswettbewerbs den Prozess als"der Bessere" gewinnt.
> Es kann einfach nicht sein, dass eine reine Umverteilungsmafia aus Juristen, Betriebswirte, Steuerberater, Arbeitsvermittler, Beamte gibt, die den
> Rest mit Hilfe von nationalstaatlichen Konstrukten wie Patente, Börse,
> Nullhaftungsgesellschaft in die Globalisierung schickt und selbst dabei immer
> reicher wird.
Ich denke es gibt ein paar wenige die wirklich an der Spitze stehen. Die meisten Juristen, Steuerberater, Betriebswirte & Co. verdienen zwar durchaus mehr als das Durchschnittsgehalt aber sind im Prinzip ansonsten ganz gewöhnliche
Leute.
Viele Grüße,
Sascha

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