- Meldungen am Morgen, äh... fast... - -- Elli --, 16.12.2003, 14:49
- Re:... am Morgen in New York:) (owT) - JoBar, 16.12.2003, 14:52
Meldungen am Morgen, äh... fast...
--> ~ Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Otmar Issing, hat die Fähigkeit
der Zentralbank zur Intervention am Devisenmarkt betont. „Wenn wir wollen,
können wir“, so Issing wörtlich. Gleichzeitig hat er aber zum Ausdruck gebracht,
dass der Eurokurs momentan dem langfristigen Durchschnitt der Vorgängerwährungen
entspricht.
~ Die vor ca. zwei Wochen vorläufig berechneten November-Verbraucherpreise in Italien wurden am
Montag wie erwartet mit +0,2% gg. Vm. und +2,5% gg. Vj. bestätigt. Relativ stärkere Preisanstiege wurden
vor allem bei Alkoholgetränken und Tabakwaren verzeichnet (+8,1% gg. Vj.). Dagegen sanken - wie bereits
in den vergangenen Monaten - die Entgelte für Telekommunikationsdienstleistungen (-4,3% gg. Vj.).
~ EU-Präsident Romano Prodi hat Forderungen von sechs Nettozahlern der EU,
darunter auch Deutschland, zurückgewiesen, den EU-Haushalt 2007 bis 2013 auf
dem gegenwärtigen Niveau einzufrieren.
~ Nach den Worten von EU-Währungskommissar Pedro Solbes ist der EUStabilitätspakt
lebendig und hat gute Ergebnisse geliefert. Allerdings sei der Pakt
jetzt weniger berechenbar als zuvor, weil politische Erwägungen eine größere
Rolle spielten. Die EU-Finanzminister hatten Ende November die Defizitverfahren
gegen Deutschland und Frankreich gegen den Widerstand der EU-Kommission
ausgesetzt.
~ Der Präsident der Federal Reserve von Richmond, Alfred Broaddus, hat die Hoffnung
geäußert, dass ein schnelleres Wirtschaftswachstum bei den Handelspartnern
der USA zum Abbau ihres Leistungsbilanzdefizits beiträgt und damit den
Dollar wieder stärkt. Über die Entwicklung der US-Wirtschaft äußerte sich Broaddus
optimistisch. So könnte das Wachstum im vierten Quartal aufs Jahr gerechnet
über der Prognose von vier Prozent liegen.
~ Die japanische Notenbank hat sich bei ihrer geldpolitischen Sitzung für eine unveränderte
Geldpolitik ausgesprochen. Gleichzeitig sieht die Notenbank einen an
Fahrt gewinnenden Wirtschaftsaufschwung. Die Industrieproduktion nehme zu,
während der private Verbrauch noch stagniere. Auch die Stimmung in den Unternehmen
werde besser. Positive Zeichen gebe es auch bei den Unternehmensgewinnen.
Der Aufschwung vollziehe sich aber in einem moderaten Tempo.
~ Nach Ansicht des im Finanzministerium für Devisenfragen zuständigen Mizoguchi
verbergen sich hinter der jüngsten Dollar-Abwertung spekulative Momente. Diese
seien aber nicht von Dauer. Daher müsse mit einer Korrektur gerechnet werden.
~ US-Termine heute:
14.30 US Verbraucherpreise Nov
gesamt [0,1%] (0,0%)
Kernrate [0,1%] (0,2%)
14.30 US Baubeginne Nov
[1910] (1960) Tsd.
14.30 US Baugenehmigungen Nov
[1920] (1981) Tsd.
14.30 US Leistungsbilanz Q3
(Q2 -138,7) Mrd. USD
15.15 US Industrieproduktion Nov
[0,5%] (0,2%)
Kapazitätsauslastung Nov
[75,3%] (75,0)

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