- Absturz det I-Net-Aktien hat lt. CNN inzischen 1,7 BILLIONEN $ vernichtet - Erwin, 10.11.2000, 16:48
- Was heiß hier"vernichtet"?..... - ufi, 10.11.2000, 16:51
- Re: Was heiß hier"vernichtet"?..... - dottore, 10.11.2000, 16:55
- Re: Wo isser hingehoppelt? - Baldur der Ketzer, 10.11.2000, 17:35
- Nö weg ist weg.. - JürgenG, 10.11.2000, 17:09
- Verluste sind Echt! ( Spürt man im Geldbeutel ) - ufi, 10.11.2000, 17:24
- Ne... das was man spürt.. - JürgenG, 10.11.2000, 20:14
- Verluste sind Echt! ( Spürt man im Geldbeutel ) - ufi, 10.11.2000, 17:24
- Umverteilung - Ecki1, 10.11.2000, 18:22
- Antwort - JürgenG, 10.11.2000, 20:25
- Re: Antwort - dottore, 10.11.2000, 20:48
- Verschiedene Währungen und Buchverluste - Ecki1, 10.11.2000, 20:53
- Die Psychologie der Marktteilnehmer... - Ecki1, 10.11.2000, 20:49
- Re: Antwort - dottore, 10.11.2000, 20:48
- Antwort - JürgenG, 10.11.2000, 20:25
- Re: Was heiß hier"vernichtet"?..... - dottore, 10.11.2000, 16:55
- Was heiß hier"vernichtet"?..... - ufi, 10.11.2000, 16:51
Re: Antwort
>>Richtig. Die Geldmenge sollte sich abgesehen von nun ungedeckten Wertpapierkrediten nicht geändert haben. Es kommt entscheidend darauf an, wie viele Internetaktien wann zu welchem Kurs gehandelt wurden. Die Mehrheit der Papiere wurde häufig nicht in der 5%-Zone unterhalb des Höchstkurses umgesetzt, sondern davor und danach. Die insgesamt umgeschlagene Geldmenge sollte also wesentlich niedriger sein als (Anzahl Aktien mal (Höchstkurs minus heutiger Kurs)). Ein Teil der Anleger ist nun eben rechtzeitig ausgestiegen und hat Gewinne eingesteckt, ein anderer Teil hat verloren, und dann wurden ja auch noch aus den IPO-Erlösen Firmenkredite getilgt, Zinsen bezahlt, Firmen ausgestattet und Mitarbeiter entlohnt. Diese Firmen und Mitarbeiter wiederum sind in der Startuphase in der realen Wirtschaft als Konsumenten aufgetreten. Ein Umverteilungsmechanismus, würde ich meinen, und keine Verlustmaschine.
>
>Es ist eine Verlustmaschine. Genauso wie es vorher eine Gelddruckmaschine war. Nur hiess dieses Geld eben nicht Dollar sondern Amazon.Com
>Sieht man mal von IPOs, Kapitalerhöhungen und Dividenden ab, fliesst an der Börse kein reales Geld in den Markt sondern immer zu anderen Markteilnehmern. Somit hätten wir auf Dollarbasis nur Umverteilungen.
>Nur betrachtet der Anleger prinzipiell Aktien als Ersatzwährung. Sprich kauft er für 5000$ Microsoft, so fühlt er sich nicht 5000$ ärmer (was er eigentlich ist), sondern genauso reich wie vorher auch. Verdoppeln sich nun seine Microsuffs, fühlt er sich eben 5000$ reicher, obwohl er in Realität nach wie vor eigentlich 5000$ ärmer als vorher ist. Sprich jetzt fühlt sich jeder Microsoftanleger entsprechend reicher, insgesamt fühlen sich die Bürger um soviel reicher wie es eben den Marktkapitalisierungsunterschieden entspricht. Da wie gesagt kein Geld in das Papier geflossen ist, wurde dieses Geld erschaffen. Virtuell in der Ersatzwährung MSFT. Für die Anleger durchaus real.
>In die andere Richtung ist das genauso. nur heisst es da Vernichtung. Und macht weniger Spass.
>Gruss Juergen
Justamente, Jürgen -
so drückt man es sehr gut aus. Es ist doch wie mit Währungen. Ich habe 1000 Dollar in der Tascche, haben mich 2,30 gekostet. Ich fühle mich so so reich wie eh und je.
Dummerweise kommt's zu Aufständen in Palm Beach, die sich ausweiten. Der Dollar fällt auf 1,30.
Dollar habe ich immer noch in Nomonal 1000.
Aber in D-Mark (vom Euro schweigen wir lieber still).
Danke herzlichst
d.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: