- Deutschland ist unverschuldet der Verlierer im Euro-System - Helmut, 30.12.2003, 21:21
- Und hier noch mal ein paar Gewinner: - Helmut, 30.12.2003, 22:04
- Der Euro ist für Deutschland eine Katastrophe - Aristoteles, 30.12.2003, 23:04
- Re: Der Euro ist für Deutschland eine Katastrophe - PATMAN1, 30.12.2003, 23:48
- Re: Der Euro ist für Deutschland eine Katastrophe - Albrecht, 31.12.2003, 00:04
- Re: Der Euro ist für Deutschland eine Katastrophe - PATMAN1, 31.12.2003, 14:35
- Re: Für Italien ist der Euro eher schlecht, würd ich mal sagen - Bob, 31.12.2003, 00:41
- Dafür gibt es doch Strukturfonds - Albrecht, 31.12.2003, 11:10
- Re: EU-Osterweiterung bedeutet: Teilen! - und wer will das schon? (owT) - Bob, 31.12.2003, 11:29
- Dafür gibt es doch Strukturfonds - Albrecht, 31.12.2003, 11:10
- Für mich ist der Euro-Zerfall klar - politico, 31.12.2003, 09:39
- Re: Für mich ist der Euro-Zerfall klar - Euklid, 31.12.2003, 09:59
- Lang lebe der Euro! - politico, 31.12.2003, 12:52
- Re: Lang lebe der Euro! - t-bull, 31.12.2003, 14:53
- Gehirnwäsche - politico, 31.12.2003, 16:34
- Re: Lang lebe der Euro! - t-bull, 31.12.2003, 14:53
- Lang lebe der Euro! - politico, 31.12.2003, 12:52
- Re: Für mich ist der Euro-Zerfall klar - Euklid, 31.12.2003, 09:59
- Re: Deutschland ist unverschuldet der Verlierer im Euro-System - Amanito, 31.12.2003, 13:15
Deutschland ist unverschuldet der Verlierer im Euro-System
-->Nach Ansicht des langjährigen Thyssen Chefs Dieter Spethmann ist Deutschland unverschuldet der Verlierer im Eurosystem. Wie Spethmann in einem Gastbeitrag für DMEuro schreibt, werde Deutschland als Hort der Preisstabilität tagtäglich mit den höchsten Realzinsen in Euroland belastet.
Frankfurt, 12.12.2003 Mit Blick auf die Auseinandersetzung über den Stabilitätspakt meinte Spethmann, es gehe nicht an, „dass ein Land wie Deutschland, dass Tag für Tag poenalisiert wird, am Ende auch noch Strafe dafür zahlen soll, dass es vermehrt in Schulden ausweichen muss.“ Hans Eichel solle seine EU-Kollegen darüber hinaus vor die Wahl stellen, „entweder denselben Realzins wie Deutschland zu zahlen oder aber einer Überprüfung der deutschen Position im Euro entgegenzusehen.“
Weil das Land nur ein Prozent Inflation habe, führe der einheitliche Nominalzins von etwa vier Prozent auf Euro-Schulden zu einer realen Belastung von drei Prozent. In Ländern wie Italien mindere die höhere Inflation von drei Prozent dagegen die reale Schuldenlast auf nur noch ein Prozent. „Also wandern Arbeitsplätze von Deutschland zu den Ländern mit den niedrigeren Realzinsen.“
Spethmann fragte außerdem, warum nicht stärker berücksichtigt werde, dass die früheren Weichwährungsländer wie Italien oder Griechenland die Nominalzinsen auf ihre Staatsschulden „auf das Niveau der Mark-Schulden herunterbügeln“ konnten. „So sparte Italien 2002, gemessen an 1992, dem Jahr der Unterzeichnung des Maastrichtvertrages, etwa 78 Milliarden Euro an Zinsen auf seine Staatsschuld ein. Die Zinseinsparungen aller begünstigten Länder waren 2002 höher als das gesamte EU-Budget.“
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