- Illuminatis und Freimaurer - auch in Polen ;) - Turon, 02.01.2004, 15:39
- Die Grössten - Juergus, 02.01.2004, 16:17
- Re: Die Grössten - sensortimecom, 02.01.2004, 17:59
- Du hast es drastischer erfasst - Turon, 02.01.2004, 18:52
- Re: Die Grössten - Turon, 02.01.2004, 18:50
- Kompliment und Entschuldigung für die Einmischung...... - prinz_eisenherz, 02.01.2004, 20:38
- Hallo Prinz Eisenherz - Danke für Deinen Beitrag - Turon, 03.01.2004, 02:10
- Re: Die Grössten - sensortimecom, 02.01.2004, 17:59
- Re: Illuminatis und Freimaurer - auch in Polen ;) - rocca, 02.01.2004, 16:53
- Hi Rocca! - Turon, 02.01.2004, 18:43
- @Turon: Pilsudski - fridolin, 02.01.2004, 19:42
- Re: @Turon: Pilsudski - Turon, 02.01.2004, 23:45
- @Turon: Pilsudski - fridolin, 02.01.2004, 19:42
- Hi Rocca! - Turon, 02.01.2004, 18:43
- Die Grössten - Juergus, 02.01.2004, 16:17
Hi Rocca!
-->Wenn ich behaupten würde Polen sind Engel, würde es mir kaum einer abkaufen. Wer ist denn schon ein Engel.
;)
Dennoch es gibt durchaus einen Anspruch der Polen auf diese Gebiete, im Form
eines Alt-Polens. Man soll nicht vergessen, daß Polen vor der Teilung eine Union
hatte und zwar mit Litauen. Ein Teil heutiger ukrainischer Gebiete gehört dazu.
Daß Pilsudski in Hiblick auf den Krieg zwischen 1919-1920 größenwahnsinnig wurde, weil er Rußlands Schwäche gerochen hat, ist schon ein Werk der ewigen rachsüchtigen Militaristen. Was er damit beweisen wollte ist jedem schleierhaft, scheinbar war er es irgendwie der Wunsch nach großem Altpolen,
und gleichzeitig Befreiung Litauens und der Ukraine vom Kommunisteneinfluß,
dabei hat er aber vergessen, daß die Teilung Polens auf liberum veto eines einzelnen"Abgeordneten" praktisch zurückzuführen ist. Litauen und Ukraine hatte anschließend auch wahrhaftig unter Russifizierung gelitten, und Pilsudski
hatte tatsächlich noch die alten Grundzüge die Politik zu machen, für das eigene Volk.
Meine Frau zum Beispiel - ihre Familie stammt aus östlicher Flanke des heutigen Weißrußlands - spricht perfektes polnisch - genauso wie fast ihre gesamte Familie - die nach 1945 zwangsumgesiedelt wurde - und es sind zahlreiche polnische Minderheiten drüben geblieben, die nach wie vor die Tradition wahren.
Anderseits sehen Litauer und Ukrainer die Polen nicht mehr als Freunde oder ehemalige Verbündete - sondern als Feinde, da die polnische Adelklasse, hauptsächlich mitschuldig an Zerfall Polens gewesen ist. So haben Litauer und Ukrainer bereits 100 Jahre vor dem faktischen Zerfall Polens am meisten die Feindseligkeiten mit Rußland verspürt die Russifizierungsversuche war die Krönung.
Deswegen war Pilsudskis Anliegen - großpolnisches Reich zu schaffen, einerseits
eine Notwendigkeit andersrum aber ein Akt des Größenwahns.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutsche Besatzung haben die Polen jedenfalls gut überdauert - offenbar haben 6 Jahre Krieg auf polnischen Boden und 6 Millionen Tote weniger böses Blut angerichtet, als 123 Jahre Russifizierung + 150 Jahre Adelsmißwirtschaft und Verrat davor.
Der Krieg hat also sehr wohl historische Gründe, wie auch nationale Gründe -
und auf der mentaler Ebene - ist er auch noch nicht vorbei.
-----------------------------------------------------------------------------
Dennoch würde ich vorsichtig sein, wenn ein jüdischer Autor aus seiner Sicht
die Dinge beschreibt - und zwar haargenau aus dem selben Grund - das auch für Deutschland gilt. Juden hat man lange, lange, sehr lange Zeit kaum was in Polen gemacht - sie genossen auch damals schon keinerlei Einschränkungen bei ihren Ritualen oder Religionsausübung stattdessen vertraute man ihnen sogar Handwerkbereiche wie Münzprägung an.
Heute wiederum stellen die Juden - seit 1918 Polen genauso antisemitisch vor,
wie sie es mit Resteuropa insbesondere Deutschland auch tun.
Auch Polen hat in ihren Gesetzen den Verbot unter Strafe den Holocaust zu leugnen (kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor?)
Daher: es klingt zwar überheblich vielleicht und antisemitisch - aber seit spätestens Hohmann´s Rede habe ich angefangen zu begreifen was Manipulation ist.
Schändliche Szenen werden bei jüdischen Autoren gewaltig aufgebauscht, Dinge die eigentlich den zweiten Weltkrieg, den ersten Weltkrieg und den Polen/Rußland
Krieg heruntergespielt und nicht korrekt wiedergegeben.
Was unterm Strich bleibt ist das Feindesbild und natürlich eigenes Gewissen, für Dinge die man nicht getan hat. Das ist auch das Ziel dieser Intrige.
Juden vergessen zum Beispiel zu gerne, daß der Aufstand in Warschauer Ghetto,
nur dadurch möglich war, weil polnischer Untergrundstaat die Juden so weit wie möglich bei der Waffenbeschaffung unterstützt hat. Juden vergessen sehr wohl auch, daß es auch unter den Menschen Hilfsstellung gab, wie Unterschlupf gewähren. (ein erbärmlich schlechtes Beispiel dafür war der Film"der Pianist"
weil es hier leider als Einzelfall dargestellt wird (und es gab auch Deutsche
die in Polen nicht wie verrückt einfach mal so paar Juden umbrachten, sondern auch selbst riskierend Anstand walten ließen). Der Film ist gerade deswegen so schlecht im Prinzip, weil es wie immer die Ballungszentren zeigt, zerstörtes Warschau etc. (aus der Sicht kann man sich über die tatsächlichen Geschichte
keinen Blick machen). Es gab noch die gesamte Provinz.
Es ist mitunter kein bloßes Sticheln, wenn manche polnische Historiker des rechten Lagers heutige Buchautoren (zum teil sehr talentierte) ermutigen zu schreiben, daß:"...Holocaust zu leugnen zwar verboten ist, stattdessen könnt ihr aber schreiben das etwa 80% der Juden den Holocaust überlebt haben...".
(manche können es zum Beispiel deuten, daß die 80% in USA lebten - aber so ist das sicher nicht gemeint.
Es wird zum Beispiel behauptet, daß in Polen lediglich 40.000 Juden heutzutage leben. Ich wiederum behaupte es ist eine glatte Lüge. Wenn in meiner Geburtstadt
mit 20.000 Einwohnern es nach offiziellen Angaben bereits 100 sind (0,5%), müßten es in Warschau mindestens 7500 sein und Warszawa ist nicht die einzige Stadt in Polen.
Rußland hat bedauerlicherweise das selbe Problem - und die selben Vorwürfe.
Das sieht man schon anhand der"Schindlers Liste", wo der russischer Befreier -
eben zu den Juden meint"...geht bloß nicht nach Osten - wir hassen Euch doch...".
Daher: ja auch meine Mitbürger sind keine Engel. Aber wenn ich daß so sehen müßte, wie Du irgendwie gewollt/ungewollt) suggerierst, müßten wir uns eigentlich alle alleine aufgrund unseres Gewissens alle eine Kugel durch den Schädel jagen.
Fakt ist: wenn es um Antisemitsmus geht - ja - er kam aus dem Osten - warum, das hat Ford ja bereits gut beschrieben, es würde mich nicht wundern, daß Pilsudski es damals auch nicht gerade gern gesehen hat, was man dort mit Polen
gemacht hat, ganz besonders nach der 123 Jahre Besatzung.
Doch gab´s damals auch noch ganz andere Sichtweisen - diese kommen allerdings leider wieder zurück. Ist ein Krieg erst da, trifft es jeden. Einen Menschen solltest Du nie in den Krieg schicken - es sei denn Du willst daß seine verborgenen Agressionen seine Handlung dominieren.
Deswegen: für jeden europäischen Krieg ist kaum der Mensch selbst verantwortlich, sondern Staaten und auch Organisationen, die den Staat quasi mitkontrollieren. Die Freimaurer behaupten zu gerne - sie sind ja stets im Dienste des Höheren und Besseren - in Wahrheit würde ich sie zu den Subjekten zählen, die die Menschheit, eine Nation, und ihre Entscheidungsträger beeinflussen, und diese zerstören - aber natürlich spürt da keiner irgendeiner eine Mitschuld - weil man ja einer Ideologie des höheren Wertes dient.
Unterm Strich achtet man am Ende auf die Masse überhaupt nicht. Länder, die eine große Freimaurertradition haben, haben sich quasi selbt über den Haufen geschossen - da hat Polen und Deutschland und auch Frankreich sehr viel gemeinsam.
Gruß

gesamter Thread: