- Bruno Bandulet: Der Fall Hohmann und die Meinungsfreiheit in Deutschland - RetterderMatrix, 03.01.2004, 23:31
- Interessanter Beitrag, - VictorX, 04.01.2004, 00:02
- Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Anders werden DIE nicht wach! (owT) - Albrecht, 04.01.2004, 00:15
- Richtig, aber wer will die schon erwecken?! - Taktiker, 04.01.2004, 00:22
- Re: Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Anders werden DIE nicht wa - Karl52, 04.01.2004, 09:55
- Re: Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Anders werden DIE nicht wa - RetterderMatrix, 04.01.2004, 10:31
- dann doch lieber"SONSTIGE" wählen statt PDS (ist meine Meinung) (owT) - nasowas, 04.01.2004, 14:38
- Re: Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Anders werden DIE nicht wach! (owT) - apoll, 04.01.2004, 11:50
- Rattenfänger - Taktiker, 04.01.2004, 00:20
- Re: Rattenfänger - MarkXzzz, 04.01.2004, 00:44
- Re: 'Gutmensch' - zani, 04.01.2004, 12:16
- wow zani:-))) - MarkXzzz, 04.01.2004, 15:54
- Re: 'Gutmensch' - zani, 04.01.2004, 12:16
- Re: Rattenfänger - MarkXzzz, 04.01.2004, 00:44
- Stell Dir vor es sind Wahlen und keiner geht hin. Anders werden DIE nicht wach! (owT) - Albrecht, 04.01.2004, 00:15
- Genau: Diktatur - Zandow, 04.01.2004, 01:21
- Meinungsfreiheit in Deutschland gabs noch nie...??? - stocksorcerer, 04.01.2004, 07:52
- Interessanter Beitrag, - VictorX, 04.01.2004, 00:02
Re: 'Gutmensch'
-->Guten Tag
>Woher kommt der Begriff"Gutmensch" eigentlich?
Fragt man google erhält man zB. folgendes:
Gutmensch
(Definition, Bedeutung, Erklärung im Lexikon)
Der Begriff Gutmensch bezeichnet seit etwa den 80er Jahren einen Menschen, der an das Gute im Menschen glaubt. Mit seinen Worten und Taten glaubt er etwas gutes für die Menschheit bewirken zu können, was von seinem Kritiker als Irrtum angesehen wird. Gutmensch ist daher auch oft eine Bezeichnung für einen naiven, leichtgläubigen Menschen. Häufig bezeichnet der Ausdruck einen Menschen, der aus der Sicht des Sprechers mit scheinmoralischer Argumentation sachliche Einwände übergeht oder politische Korrektheit einfordert.
Ursprünglich soll dieser Begriff laut Jürgen Hoppe vom WDR [1] von dem Jiddischen 'a gutt Mensch' bereits von den Nazis abgeleitet worden sein, um sich so über die Juden lustig zu machen. Belege dafür nennt Hoppe jedoch nicht. Der von Hoppe unterstellte antisemitische Gehalt ist im praktischen Gebrauch des Wortes nicht festzustellen.
Im allgemeinen wird das Wort auf das französische Wort bonhomme (=gutmütiger Trottel) zurückgeführt und in gleicher oder ähnlicher Bedeutung benutzt.
Ähnliches auf anderen google-Seiten unter 'Gutmensch'; auch witziges, zb:
GUTEN TAG. DIESES NÜTZLICHE TOOL ENTFERNT DAS WORT GUTMENSCH AUS SCHRIFTSTÜCKEN.
geben sie hier
ihren text ein!
ANTI-GUTMENSCH ® V0.13
ein service der dienstleistungsuntereinheit für moderne bösmenschen
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Ich fassen ihn als einen politischen Kampf'begriff' von rechten bis scharf rechten Parteien gegen alles, was nichts rechts, patriotisch, national ist.
In der CH etwa wird er von der Blocherpartei (SVP) gegen SP, CVP (christl.), Freisinn, Grüne, EVP (evangel.) etc. ins Getümmel geführt; diese werden bei Gelegenheit auch als 'die Netten' etikettiert. In der BRD hört man ihn gelegentlich auch von der FDP.
Das wesentliche Gute, das sie damit erreichen wollen, ist den politischen'Gegner' als naiven Idioten hinzustellen, also diffamieren, also persönlich anzugehen.
Soviel zum politischen Gebrauch.
Hauptsächlich -neben der Diffamierung- soll folgendes ausgedrückt werden:
'Ich zuerst'.
Dieses reicht von 'mein Volk/Staat/Land zuerst' bis 'ich selbst zuerst', also von extremem Nationalismus bis zu Müller-Milch
Die Ursache dafür dürfte im Hungerreflex liegen: 'es' gibt weniger Brot, also esse ich mich zuerst satt, lege dann für mich noch einen Vorrat an. Dabei geht mir das Hungerlicht an: der andere will an mein Brot, also ist er mein Feind. Die ohne grosses Eigeninteresse sammeln sich 'volksmässig', die mit grosser Habe haben an sich selbst genug.
Um diesem leibgetriebenen Verhalten einen menschlichen Sinn zu geben, etwas Geist einzuhauchen, werden die Priester der 'Selbstverantwortung' wach. Nach dem alten Motto 'we's Brot ich fress, des Lied ich sing' schnorren sie sich grossprecherisch an die vollen Pfannen, tingeln durch die Lande und künden von ihren Heilmitteln: das Volk, der Einzelne. Rattenfänger zwar -auch mit verkehrtem Nobelpreis gerühmte-, aber für die in Hungerangst Gefangenen gerade richtig. Diesen zelebrieren sie ihre Wortkünste so lange vor, bis alle die Losung begreifen: genau so ist es; exakt damit befreien wir uns aus Not und Elend -und gehen heiterern Zeiten entgegen. Und alle sehen die Sonne.
Wenn einer aber dahingelangt, wo man schon mit Gedanken spricht, sich um die Sache emsig bemüht, wo Ängste und Feindlichkeiten nicht mehr Haushalt und Geschäft des Denkens vernebeln, kommt zu folgender Sachlage:
"Jedes praktische Können und jede wissenschaftliche Untersuchung, ebenso alles Handeln und Wählen strebt nach einem Gut, wie allgemein angenommen wird." (Aristoteles)
Gruss
zani

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