- Bildchen zum Nachdenken... - Popeye, 03.01.2004, 15:18
- Re: Bildchen zum Nachdenken... / Das 'System' ist wohl überall ;-( oT - JüKü, 03.01.2004, 15:23
- "Eigentum" machts möglich. - Burning_Heart, 03.01.2004, 16:39
- Schuhe made in India - Stephan, 03.01.2004, 22:45
- "Eigentum" machts möglich. - Burning_Heart, 03.01.2004, 16:39
- Re: Bildchen zum Nachdenken... - zani, 03.01.2004, 16:20
- sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - nasowas, 03.01.2004, 16:57
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - MarkXzzz, 03.01.2004, 17:04
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - nasowas, 03.01.2004, 17:17
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - MarkXzzz, 03.01.2004, 17:40
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - apoll, 03.01.2004, 21:00
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - nasowas, 03.01.2004, 17:17
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - PuppetMaster, 03.01.2004, 20:16
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - apoll, 03.01.2004, 20:55
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - PuppetMaster, 04.01.2004, 11:49
- war vielmehr auf BRD bezogen. - nasowas, 04.01.2004, 12:40
- Re: sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - MarkXzzz, 03.01.2004, 17:04
- Wem gehört China? - egal, 03.01.2004, 17:58
- China: Mal anschauen schadet nicht! - Ecki1, 03.01.2004, 20:15
- einige Antworten - EM-financial, 04.01.2004, 14:49
- Re: Bildchen zum Nachdenken... - EM-financial, 04.01.2004, 15:22
- sehe ich anders /China wird in Zukunft den Chinesen gehören - nasowas, 03.01.2004, 16:57
- ein Buchtip hierzu: The coming collapse of China von G. G. Chang - Harry Popper, 03.01.2004, 17:47
- Re: ein Buchtip hierzu: The coming collapse of China von G. G. Chang - Popeye, 03.01.2004, 17:54
- Andy Xie von Morgan Stanley sieht eher das Problem von zuviel Kapital - EM-financial, 04.01.2004, 14:35
- Re: ein Buchtip hierzu: The coming collapse of China von G. G. Chang - Popeye, 03.01.2004, 17:54
- Gibt's so ne Graphik auch für Absurdistan? (owT) - RetterderMatrix, 04.01.2004, 12:26
- Re: Bildchen zum Nachdenken... / Das 'System' ist wohl überall ;-( oT - JüKü, 03.01.2004, 15:23
Re: Bildchen zum Nachdenken...
-->>Guten Tag
>Was mir so einfällt:
>-'unsere' high-tech-industrie exportiert 'unsere' Arbeitsplätze
Gezwungenermaßen
>- 'unsere' Industrie ist nicht mehr 'unsere' Industrie, ausser vielleicht bei den Subventionen
Ja nur wie will man das bei der Politik ändern?
>- 'unsere' Industrie lebt von hier entwickelten Patenten und dort poduzierten Güter; wieviel vom Gewinn bleibt in China, wieviel fliesst in die Tüten des immer kleiner werdenden Kreises der Patentinhaber?
Das Patentrecht wird ja in China kaum beachtet und wie wir bspw. bei Autos sehen, müssen bald >50 & der Teile von chinesischen Zulieferfirmen kommen.
>- so schnell wie 'unsere' I. dort war, so schnell ist sie wieder weg, wenn das Umfeld wechselt
Möglich. Nur wo soll sie dann hin? ich glaube auch nicht, dass die deutschen Unternehmen in China große Erfolge erzielen werden, nur wenn sie China nicht als Produktionsstandort nutzen, dann können sie auch gleich ohne diesen Umweg dicht machen.
>- sie hält die Hand über 84% dieser Exporte, über das know-how: kommen die Chinesen an dieses ran?
Trotz aller Schutzmaßnahmen denke ich schon, dass die Chinesen da sehr leicht rankommen. Sicher nicht jedes Detail aber für die Produktion reicht es. Den Rest müssen sie selbst entwickeln. Wenn die Ausländer wirklich nicht mehr wollen, dann werden die Fabriken trotzdem zum Großteil weiter laufen und von Chinesen restrukturiert.
Man muss auch sehen, dass man in China sehr stark darauf bedacht ist, ausländisches Kapital nur unter gewissen Zugeständnissen anzunehmen. Deshalb glaube ich nicht, dass China"zusammenbrechen" würde, wenn aus irgendeinem Grund die Ausländer bessere Alternativen finden sollten.
Die asiatischen Nachbarstaaten wie Thailand und Co. befinden sich doch ohnehin schon seit vielen Jahrzehnten in der Hand von Chinesen.
>- den Chinesen bleibt nicht gerade viel (16%); ist ja auch und bleibt wohl für sehr sehr lange Zeit ein Entwicklungsland, das immense Kosten für die Nahrungsmittel-, die Medizin-, Sozial-, Arbeitslosenversorgung etc. aufwenden muss und für ihr Militär aufwenden will
EInspruch. Die 84 % zahlen schließlich auch in China Löhne und Gehälter und kaufen chinesischen Strom, chinesische Vorprodukte usw. ein. So lange es die Ausländer besser machen können, lässt man sie halt machen.
China als Entwicklungsland zu bezeichnen halte ich für falsch. Man betrachte nur die Größe der Industrie, das Konsumverhalten der Stadtbevölkerung und die immensen EInkäufe von Rohstoffen.
Die 84 % zahlen auch in China Steuern und der Staatshaushalt ist 10 mal gesünder als in den meisten anderen"Entwicklungsländern". China wendet sehr wenig für militärische Zwecke auf, angesichts der wachsenden Bedrohungen durch die Hawks ist es doch selbstverständlich, dass man sich zu schützen versucht.
Die immensen Kosten für Nahrungsmittel usw. kann man so nicht stehen lassen, diese sind relativ zwar noch wichtiger in der BIP Erfassung aber keinesfalls teuer. Man darf auch nicht den Fehler mit der Höhe des BIP machen und dieses 1:1 vergleichen zu wollen. Bereinigt man das BIP um die Kaufkraftverschiebungen, dann ist China heute schon relativ 4-5 mal so groß, wie gemeinhin angenommen.
>- wird China jemals mehr als eine Mittelmacht?
Was verstehst Du unter einer"Mittelmacht"? China wird pro Kopf sicher nicht so schnell das Niveau der USA erreichen. Aber ist dies bei 1,3 Mrd. Einwohnern überhaupt notwendig? China wird in 20 Jahren die globale Nachfrage diktieren. Bereits 2003 hat China weltweit mehr Importzuwachs gehabt, als die USA und zwar nominal. Trotzdem war China noch nicht im Defizit. Wenn die USA und der Dollar wegberechen wird China gezwungenermaßen die weltweite Wachstumslokomotive.
>- wenn wir den stark eingeschränkten Handlungspielraum unserer Politiker anschauen, wie gross ist der der chinesischen Politiker?: -wirtschaftlich gegen Null? -politisch beinahe Null?
ich finde das eine Staatsquote in Höhe von 40 % und ein Spitzensteuersatz von 50 % und die Mehrwertsteuer von 16 % usw. Handlungsspielraum genug darstellt. Wenn China den entgegengesetzten Weg gehen sollte und den Handlungsspielraum deer Politiker auf nahe 0 senkt, dann kann ich das nur begrüßen.
Lieber lasse ich mich von Wirtschaftsgrößen führen, die das Politikeramt ehrenamtlich ausüben. Die Macht der Politik muss dann natürlich auch sehr weit eingeschränkt sein.
Unter Wirtschaftsgrößen verstehe ich aber nicht irgendwelche angestellten Vorstände, die das über Generationen gewachsene Unternehmen als Selbstbedienungsladen ansehen, sondern wirkliche Eigentümer.
Diese Form von interagierender Interessen von Politik und Wirtschaft finde ich fast nur noch in Asien. Das dieses Wachstumsmodell seit 30 Jahren funktioniert sehen wir an der Entwicklung Hong Kongs, Thailands usw.

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