- RFID-Chips in Banknoten - Aristoteles, 08.01.2004, 21:13
- Re: RFID-Chips in Banknoten - sensortimecom, 08.01.2004, 21:17
- ...führt zu Fliegendraht in Brieftaschen (oT) - Wassermann, 08.01.2004, 21:22
- ein bisschen Alufolie und aus ist's mit der Ortung...:-) Gruss (owT) - Tofir, 08.01.2004, 23:05
- ...und dann hau ich mit dem Hämmerchen... - rocca, 09.01.2004, 02:43
- Kurz in die Mikrowelle zum desinfizieren ;-)))) (owT) - Zahnloser, 09.01.2004, 03:25
- Re: RFID-Chips in Banknoten / desinfizieren / Neues Gesetz... - marsch, 09.01.2004, 11:36
- Re: RFID-Chips Banknoten-Neues Gesetz...falls soweit, sofort Auswanderung! - Baldur der Ketzer, 09.01.2004, 11:54
- Re: Wenn Kohl und Co. die Hyme grölen, sollte man ein paar große Koffer kaufen - Tempranillo, 09.01.2004, 14:50
- Re: Wenn Inter-Sozen die Hyme grölen, dann braucht es einen Ueberseecontainer - Tassie Devil, 10.01.2004, 03:02
- Re: Vorm Reichstag war´s, nicht am Gendarmenmarkt - Tempranillo, 10.01.2004, 08:10
- Re: Wenn Inter-Sozen die Hyme grölen, dann braucht es einen Ueberseecontainer - Tassie Devil, 10.01.2004, 03:02
- Re: Wenn Kohl und Co. die Hyme grölen, sollte man ein paar große Koffer kaufen - Tempranillo, 09.01.2004, 14:50
- Re: RFID-Chips Banknoten-Neues Gesetz...falls soweit, sofort Auswanderung! - Baldur der Ketzer, 09.01.2004, 11:54
- Re: RFID-Chips in Banknoten / desinfizieren / Neues Gesetz... - marsch, 09.01.2004, 11:36
Re: Wenn Kohl und Co. die Hyme grölen, sollte man ein paar große Koffer kaufen
-->>Die Emigrantenschicksale der Jahre 1933-1945 werden uns ja tagtäglich bis zum Erbrechen eingetrichtert - wer hätte schon gedacht, daß das mal wieder ansteht und man das als Handlungsansweisung verstehen muß...
Ich, Baldur.
Deutsche Einheit plus Maastricht plus Euro waren für mich das Menetekel an der Wand.
Mit genau dem Vergleich, den Du anziehst (Emigrantenschicksal) habe ich schon vor 10 Jahren meine Umgebung genervt.
Es war ein Fanal, als sich die Politverbrecher Kohl, Schäuble, Diepgen, Momper und noch einige mehr am Berliner Gendarmenmarkt hingestellt haben, und in typisch deutsch-verklemmter Manier die Hymne aus sich herausgerülpst haben.
Allein schon das Sich-Winden mit der richtigen Strophe - bloß nicht in die erste hineinrutschen, was würde die Welt von uns denken -, und dann noch die unsäglichen falschen Töne - es war ein Graus von vorne bis hinten.
Im Hintergrund hat man einen dunklen, gewitterdräuenden Himmel gesehen mit einer dunkelroten, blutigen Sonne - ein expressionistischer Maler hätte die Szene nicht besser charakterisieren könnnen.
Mir ist sofort eine Stelle aus Georg Büchners (1813-1837) Woyzeck eingefallen, die Szene, wo er seine Braut, Marie, ersticht:
MARIE: Was der Mond rot aufgeht!
WOYZECK: Wie ein blutig Eisen.
MARIE: Was hast du vor, Franz, du bist so blaß. - Er holt mit denm Messer aus. - Franz halt ein! Um des Himmels willen, Hilfe, Hilfe!
WOYZECK sticht drauflos: Nimm das und das! Kannst du nicht sterben? So! So! -Ha, sie zuckt noch; noch nicht? Noch nicht? Immer noch. - Stoßt nochmals zu. - Bist du tot! Tot! Tot! - Er läßt das Messer fallen und läuft weg.
Die Bemerkung über Maastricht, das"ein Versailles ohne Krieg" sein soll, hat mir dann den Rest gegeben.
Die Personifikation Deutschlands ist doch seit eh und je weiblich, eine blonde, ausladende Germania.
Als Marie aus Büchners grandiosem Stück könnte ich mir das Land auch vorstellen. Aber wen besezten wir in der Rolle des messerstechenden Woyzeck?
Tempranillo
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