- Soeben BR: Präsidentschaftswahlen wahrscheinlich zwischen Busch und Clark - André, 09.01.2004, 19:21
- Aktuell: Media Image of the Democratic Candidates - Eric, 09.01.2004, 19:36
Soeben BR: Präsidentschaftswahlen wahrscheinlich zwischen Busch und Clark
--> oder besser: vom Regen in die Traufe
Auch Moore propagiert den Eisenfresser Clark. Na wenn das nicht vielversprechend wird?
"Clark hatte 1999 den Oberbefehl der NATO im Jugoslawien-Krieg. Clark selbst hat in einem Interview im Mai 2000 die Frage, welches Ziel die NATO dort verfolgte, beantwortet er: »Die potentiellen Feinde mußten erkennen, daß die Westmächte militärisch, politisch, diplomatisch und industriell durchaus imstande sind, Kämpfe mit hoher Intensität, Bodentruppen eingeschlossen, zu führen, wenn ihre lebenswichtigen Interessen verletzt werden oder sogar ihre weniger lebenswichtigen.« (International Herald Tribune, 3. Mai 2000)
Wesley Clark ist verantwortlich für den Einsatz von Streubomben und Uranmunition. Er ist mitverantwortlich für die gezielten Zerstörungen der Infrastruktur Jugoslawiens, wodurch Millionen Menschen ihrer wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen beraubt wurden. Clark forderte damals die Genehmigung von der politischen Führung der NATO, die jugoslawische Stromversorgung anzugreifen. Es sei nicht akzeptabel, meinte er, daß die Luftangriffe der NATO bis dato die »einzigen der Geschichte waren, während denen Liebespaare am Flußufer in der Abenddämmerung spazieren gingen und vor Cafés saßen, um dem Feuerwerk zuschauen zu können.« (The New Yorker, 2. August 2000) Besonderen Schmackes bewies Clark mit dem Befehl an den britischen KFOR-General Jackson, die in Pristina stationierte russische Einheit anzugreifen. Jackson verweigerte diesen Befehl mit der Begründung, er wolle nicht den Dritten Weltkrieg verursachen.
Und heute? Heute wird Clark als Antikriegsheld und Experte für innere Sicherheit lanciert. Doch auch im Falle des Irak ist Clark nicht, wie heute behauptet wird, gegen den Krieg. Die Kritik an Bushs Angriffskrieg basiert nicht auf der Besinnung auf das Menschen- und Völkerrecht, sondern auf der »Einsicht« die seinen"Erfahrungen im Kosovokrieg" entspringt: »Ich hätte zuerst die UNO und die NATO als Verbündete gegen Al Qaida gewonnen. Wenn dann die Zeit reif ist, um gegen den Irak, Iran oder Nordkorea vorzugehen, hat man eine starke, geschlossene Gruppe von Alliierten.« (Time Magazine, 14. Oktober 2002) Er verlangte also lediglich eine längere und bessere Vorbereitungszeit für den Angriff. Am 5. Februar diesen Jahres sagte er auf CNN, daß »die Glaubwürdigkeit der USA auf dem Spiel« stünde, und daß die USA den Krieg notfalls allein auch ohne UNO führen müßten."
Näheres siehe auch
<ul> ~ hier in voller Schneidigkeit</ul>

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