- von unserem Korrespondenten Bill Bonner - ackid, 09.01.2004, 18:36
- The Daily Reckoning - The Idea Of America (Bill Bonner) - Firmian, 09.01.2004, 19:28
- Rest Dt. Fassung - Firmian, 09.01.2004, 19:34
- The Daily Reckoning - The Idea Of America (Bill Bonner) - Firmian, 09.01.2004, 19:28
Rest Dt. Fassung
-->Die Trends der ersten Woche 2004
von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York
Anmerkung in eigener Sache: Falls es Sie interessiert... am Freitag
werde ich von 9 bis 10 Uhr New Yorker Zeit bei CNN den"Market Call"
moderieren. Schauen Sie doch mal rein, wenn Sie das amerikanische CNN
empfangen!
Jetzt aber zum US-Aktienmarkt: Der"Januar-Effekt" ist immer noch
lebendig, und es geht ihm gut. Was mit diesem Effekt gemeint ist: Im
Januar steigen die Kurse tendenziell und besonders die Werte mit
geringer Marktkapitalisierung. Das zeigt sich daran, dass in diesem
Jahr bis jetzt der Nasdaq mehr als der Dow Jones zugelegt hat.
Der genaue Grund dafür ist ein Thema von zahlreichen Diskussionen.
Einige sagen, dass es der Optimismus wegen des Jahreswechsels ist, der
die individuellen Investoren inspiriert, Aktien zu kaufen. Andere
sagen, dass die neuen Käufe den Institutionellen zu verdanken sind,
die zu Jahresbeginn frisches Geld investieren wollen. Und wieder
andere glauben, dass UFOs und Außerirdische hinter all diesen
Aktienkäufen stehen.
Was auch immer der Grund sein mag - die Aktien der Nasdaq stürmen
voran, während die Aktien des Dow Jones hinterherhinken. Aber ich
würde in die paar Handelstage des neuen Jahres auch nicht zuviel
hineininterpretieren.
Was sind die großen Trends? Und da kommt man immer wieder zum Gold.
Was ist die Treibkraft des unermüdlichen Anstiegs des Goldpreises? Ich
weiß es nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass die
Investoren der Welt Papiergeld in Gold eintauschen wollen.
Die Hunderte von Millionen von Leuten auf der Welt, die ihren
nationalen Währungen misstrauen, kaufen Gold. Jeden Tag kaufen Sie
Gold... und bevor man sich versieht, gibt es kein Gold mehr, das sie
kaufen können.
Ich könnte mir - wie viele Goldbullen - vorstellen, dass beim
Goldpreis sehr bald eine"Korrektur" beginnen wird, die den Goldpreis
bis auf 400 Dollar pro Feinunze fallen lassen könnte. Aber diese
Korrektur - sollte sie eintreffen - würde eine exzellente
Kaufgelegenheit sein!
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Freitag, 9. Januar 2004
Zumindest ein zufriedener Leser!
von unserem Korrespondenten Bill Bonner, wieder zurück in Paris
***"In Dollar gemessen haben wir vom Juli 2000 bis heute die erste
Phase eines Bullenmarktes beim Gold gesehen", so Clive Maund (siehe
Investor's Daily gestern)."Allerdings... hat diese Bullenphase
eigentlich nur den Kollaps der Reservewährung der Welt, des Dollar,
gegenüber allen anderen Währungen reflektiert. Auf Euro-Basis ist der
Bullenmarkt beim Gold bestenfalls schwach oder nicht-existent. In Euro
umgerechnet ist der Goldpreis in den letzten 4 Jahren ziemlich stabil
geblieben."
Dazu Michael Vaupel vom Börsenbrief Optionsschein-Profits:
"Euro-Investoren sollten unbedingt auf eine Währungssicherung achten,
wenn Sie in Gold investieren sollten. Denn sonst fressen die
Währungsverluste (fallender Dollar) die Kursgewinne beim Gold wieder
auf. Eine Lösung sind währungsgesicherte Gold-Zertifikate, die den
Goldpreis 1:1 widerspiegeln - und zwar wird dabei so getan, als ob die
Goldpreisnotierung in Euro und nicht in Dollar anfallen würde."
*** Vor ein paar Tagen hatte ich hier eine kritische Email eines
Lesers zitiert. Ein anderer Leser kam mir zu Hilfe:"Ich finde die
Kritik, die manche Leser an Ihrer für uns kostenlosen Meinung üben,
völlig daneben. Sie haben völlig Recht: Hätte man Ihren Rat befolgt,
im Jahr 2000 Aktien verkauft und Gold gekauft, dann hätte man so gut
abgeschnitten wie ich es getan habe. Ok - ich habe 2003 die Gewinne am
Aktienmarkt verpasst, aber dafür habe ich schöne Gewinne mit Gold und
Goldminenaktien gehabt. Aber ich verstehe Ihre Situation - man kann es
nie allen gleichzeitig recht machen. Ich liebe es, Ihre täglichen
Artikel täglich zu lesen, und ich werde auch Ihr Buch kaufen, wenn es
auf Deutsch erscheinen wird. Und dank Ihnen habe ich Geld verdient.
Sie sehen: Sie haben zumindest einen zufriedenen 'Kunden'."

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