- Der große weiße Vogel (Ulla) kriegt Angst! ooooooooh..... - RetterderMatrix, 10.01.2004, 10:06
- Re: Schuld sind immer die anderen. Politiker natürlich nie - Tempranillo, 10.01.2004, 11:11
- Re: Schuld sind immer die anderen. Politiker natürlich nie - Euklid, 10.01.2004, 11:58
- Ist schon traurig und gar nicht schön... - bernor, 10.01.2004, 12:21
- Re: Ist schon traurig und gar nicht schön... - Euklid, 10.01.2004, 12:30
- Re: Gaskammer - Tassie Devil, 11.01.2004, 08:49
- Re: Schuld sind immer die anderen. Politiker natürlich nie - Tempranillo, 10.01.2004, 11:11
Der große weiße Vogel (Ulla) kriegt Angst! ooooooooh.....
-->"Sie gehören in die Gaskammer"
Schmidt erhält Drohbriefe
Prominente Politiker, so sollte man meinen, sind tagtäglich nicht nur mit kritischen, sondern manchmal auch mit schmähenden Meinungsbekundungen der Bürger konfrontiert. Im Falle von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) scheinen die Anfeindungen in jüngster Zeit jedoch so sehr überhand genommen zu haben, dass sich das Ministerium nun genötigt sah, an die Ã-ffentlichkeit zu gehen.
Nach Angaben von Schmidts Ressort erhält die Ministerin wegen der Reformen im Gesundheitswesen zahlreiche Drohbriefe. Einige der Schreiben seien dem Bundeskriminalamt übergeben worden, das eine konkrete Bedrohung für die Politikerin prüfe, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Er sowie Regierungssprecher Béla Anda machten vor allem die Berichterstattung und"Kampagne" der"Bild"-Zeitung für die persönlichen Angriffe gegen Schmidt verantwortlich.
Auslöser der Drohungen in Briefen, Faxen und E-Mails war laut Vater vor allem ein Bericht der Zeitung mit der Überschrift"Frau Ministerin, Sie machen uns krank". Gerade danach habe es zahlreiche verletzende, diskriminierende und bedrohliche Briefe gegeben. Einige dieser Schreiben enthielten Sprüche wie:"Sie gehören in die Gaskammer". Das Bundeskriminalamt werte diese aus und prüfe, ob es einen"realen Gefährdungshintergrund" gebe.
Anda erklärte, die persönlichen Anwürfe als Folge der Berichterstattung gingen"in der Tat zu weit". Es gehe nicht um pauschale Vorwürfe gegen den Axel-Springer-Verlag, in dem das auflagenstärkste deutsche Blatt erscheint.
Schmidt hatte auf Grund des umstrittenen"Bild"-Berichts laut Vater eine gemeinsame Telefonaktion mit dem Blatt abgesagt und dies auch ihren Mitarbeitern untersagt. Seiner Informationspflicht werde das Ministerium aber auch gegenüber der"Bild"-Zeitung nachkommen, sagte Vater. Er ergänzte, mit anderen Zeitungen des Verlages klappe die Zusammenarbeit vorzüglich.

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