- Das soll Deflation sein? - Euklid, 10.01.2004, 14:53
- Und das Interessanteste daran ist, daß... - MI, 10.01.2004, 15:29
- Re: Und das Interessanteste daran ist, daß... - Euklid, 10.01.2004, 16:20
- Re:Noch ist die Deflationsthese nicht vom Tisch! - André, 10.01.2004, 18:17
- Re:Noch ist die Deflationsthese nicht vom Tisch! - Euklid, 10.01.2004, 19:09
- Re:Noch ist die Deflationsthese nicht vom Tisch! - André, 10.01.2004, 19:49
- Mich interessiert nicht der Umsatz sondern der Gewinn! - prinz_eisenherz, 10.01.2004, 22:52
- Re: Mich interessiert nicht der Umsatz sondern der Gewinn! - Euklid, 11.01.2004, 09:46
- Re:Noch ist die Deflationsthese nicht vom Tisch! - Euklid, 10.01.2004, 19:09
- Und das Interessanteste daran ist, daß... - MI, 10.01.2004, 15:29
Re:Noch ist die Deflationsthese nicht vom Tisch!
-->nur eines von unzähligen Beispielen:
Freitag 9. Januar 2004, 13:37 Uhr
KarstadtQuelle gerät immer tiefer in die Krise
Essen (AP) Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern KarstadtQuelle gerät immer tiefer in die Krise. Im vierten Quartal 2003 brach der Umsatz des Essener Handelsriesen um 6,8 Prozent auf nur noch 4,5 Milliarden Euro ein. Damit verlief das wegen des Weihnachtsgeschäfts besonders wichtige letzte Quartal für das Unternehmen noch deutlich schlechter als der Rest des Geschäftsjahres 2003. Für das gesamte Jahr meldete KarstadtQuelle einen Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro.
Konzernchef Wolfgang Urban sagte am Freitag in Essen: «Die Verbraucher sind verunsichert.» Die Hoffnungen, den Abwärtstrend im Weihnachtsgeschäft stoppen zu können, hätten sich nicht erfüllt, da die politischen Auseinandersetzungen über die Steuerreform bis kurz vor Weihnachten angedauert hätten. Zur Gewinnentwicklung machte Urban keine Angaben. Zuletzt hatte KarstadtQuelle seine Gewinnerwartungen im November nach unten korrigiert.
Besonders dramatisch für den Handelsriesen: Die beiden wichtigsten Säulen des Unternehmens - der stationäre Handel und der Versandhandel - litten gleichermaßen unter der Kaufzurückhaltung. Die Warenhäuser und Fachgeschäfte mussten Umsatzbeinbußen von 4,8 Prozent hinnehmen. Der Versandhandel mit den Kernmarken Quelle und Neckermann büßte 2,7 Prozent ein. Kleiner Trost: Die Latte hing im Versandhandel wegen zahlreicher umsatzfördernder Sonderaktionen zum Quelle-Jubiläum im Vorjahr besonders hoch.
Doch gab es auch Lichtblicke. Deutliche Fortschritte konnte KarstadtQuelle etwa bei der Internationalisierung des Versandhandels, beim Ausbau der Spezialversender und im E-Business erzielen. Doch reichte dies nicht, die Schwächen im übrigen Geschäft wettzumachen.
Hoffnungen setzt der Konzern nun auf den erhofften Konjunkturaufschwung. Für die weitere Entwicklung im deutschen Einzelhandel sei es jetzt von entscheidender Bedeutung, wann sich die erwarteten positiven Effekte aus dem Vorziehen der Steuerreform einstellten, sagte Konzern-Chef Urban.
Doch will sich der Konzern nicht darauf allein verlassen, sondern baut auch auf die eigene Kraft. «Die Handelslandschaft in Deutschland verändert ihre Struktur mit zunehmender Geschwindigkeit. Deshalb ist klar, dass der eingeschlagenen Weg zum Umbau des KarstadtQuelle-Konzerns richtig ist und konsequent fortgeführt wird», betonte der Manager.
http://www.karstadtquelle.com

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