- WamS:"Euro-Land ist abgebrannt". Oh, nein, die Diäten steigen um 30% - Tempranillo, 11.01.2004, 00:51
- @ Tempranillo - so funktionierts es nun mal nicht - Turon, 11.01.2004, 05:42
- Re: Warum nur, warum, hat keiner jemals Deine Argumente vorgebracht? - Tempranillo, 11.01.2004, 13:56
- Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Turon, 11.01.2004, 14:36
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Euklid, 11.01.2004, 15:27
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Turon, 11.01.2004, 16:38
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Euklid, 11.01.2004, 16:51
- Ja sorry - ich bin schon langsam US-geschädigt - Turon, 11.01.2004, 20:04
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Euklid, 11.01.2004, 16:51
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Turon, 11.01.2004, 16:38
- Re: Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Euklid, 11.01.2004, 15:27
- Dazu vielleicht später etwas ausführlicher - Turon, 11.01.2004, 14:36
- Re: Warum nur, warum, hat keiner jemals Deine Argumente vorgebracht? - Tempranillo, 11.01.2004, 13:56
- Re: Reformpeitsche - Tassie Devil, 11.01.2004, 08:22
- Einflussreiche Kreise wünschen ihn als Nachfolger Rau's - Emerald, 11.01.2004, 12:04
- Kontinuität im Rückschritt, öhm, Rückrollen.... (owT) - RetterderMatrix, 11.01.2004, 12:20
- Einflussreiche Kreise wünschen ihn als Nachfolger Rau's - Emerald, 11.01.2004, 12:04
- Re: WamS:"Euro-Land ist abgebrannt". Oh, nein, die Diäten steigen um 30% - kizkalesi, 12.01.2004, 09:07
- @ Tempranillo - so funktionierts es nun mal nicht - Turon, 11.01.2004, 05:42
Re: Warum nur, warum, hat keiner jemals Deine Argumente vorgebracht?
-->Hallo Turon,
es müßte Dich doch stutzig machen, daß eine Argumentation wie die Deine zu keiner Zeit öffentlich vernehmbar war? Sollten die Befürworter des Affeneurotz tatsächlich ein paar schlagende wirtschaftliche Gesichtspunkte übersehen haben?
Jetzt mal der Reihe nach:
>Ich kann nur dazu aufrufen:
>bevor man Euro und den Rest Europa, als Last für deutschland ansieht, sollte man wahrhaftig den Ursachen auf den Grund gehen. Und da wird man fündig, ohne wenn und aber.
Ursachenforschung ist immer gut, ich bezweifle aber, daß es gelingen wird, D-Land als Profiteur der EU darzustellen. Dazu sind die Fakten viel zu klar; vor allem die Verteilung der Lasten.
Wenn es von Vorteil sein soll, so viele Lasten zu schultern wie wir, warum machen es uns dann nicht andere Länder nach? Ansonsten schlagen sie uns doch auch jeden, noch den geringsten Vorteil aus der Hand, vor allem die D-Mark, und gestehen uns noch nicht einmal eine halbwegs angemessene Repräsentanz in den EU-Körperschaften zu. Dazu bitte ich Dich, den Link unten aufzurufen. Dort findest Du eine schöne Aufstellung, was man in der EU unter"Demokratie" versteht.
>Punkt 1:
>Der Euro ist deswegen doch nur scheinbar so stark, weil es jedem klar sein durfte dass eigentlich der Dollar so schwach ist. Bei EU hat sich kaum was geändert.
Zustimmung. Steht auch in dem Beitrag aus der WamS
>Punkt 2:
>Die Eurowährung des Eurolands ist darauf angewiesen aufgebläht zu werden.
Verstehe ich nicht ganz. Heißt aufgebläht
a) Inflationierung oder
b) Territoriale Ausdehnung (möglichst viele EWU-Teilnehmer)?
Zu a): Wie schön werden erst die Vorteile der nachfolgenden Deflation sein.
zu b): Je größer die Zahl der Teilnehmerländer, desto größer die wirtschaftlichen Ungleichgewichte (s. WamS). Darin etwas Positives zu erkennen, fällt mir schwer. Warum wohl hat die Bevölkerung von Hartwährungsländern der Eurotz in jeder Volksabstimmung scheitern lassen? Bei uns sind die Umfragewerte, sofern überhaupt noch welche veröffentlicht werden, geradezu unterirdisch. So doof sind die Leute nicht, daß sie nicht wüßten, was für sie ein Vorteil ist, und was nicht. Sie kriegen halt den A... nicht hoch; aber das ist wieder ein anderes Thema.
>Daher ist es scheißegal, daß die neuen Beitrittskandidaten und zum teil auch alte nix taugen - man spekuliert auf ihre vermeintliche Entwicklung.
Willst Du bei Schrempp Pressesprecher werden? Der glaubt auch, daß man aus Schrott (vermeintliche) Qualitätsprodukte fertigen kann? [img][/img]
Die Möglichkeiten der Entwicklung werden durch den Eurotz und EU im wirtschaftlich wichtigsten Teilnehmerland blockiert (s. WamS). Wie das zu etwas Gutem führen soll, ist mir schleierhaft. Es sei denn, man sagt, eine gesamteuropäische Angleichung in Richtung DDR sei etwas Wünschenswertes.
>Punkt 3: Deutschland wäre mit, wie auch ohne der DM am Ende.
Scheint mir etwas verwegen, die Behauptung. Zuerst wird ein Land nach allen Regeln der (nicht nur) europäischen politischen Kunst ausgeplündert und zur Sau gemacht, und danach soll alles ohnehin so gekommen sein?"Wenn wir ihn nicht enthauptet hätten, wäre er auch gestorben."
>einfach mit der ethnischer Entwicklung verknüpft und spiegeln sich darin, daß in Deutschland nur jeder Dritter arbeitet.[/b]
Daran ist die EU ja wirklich nicht unbeteiligt.
>Um diesen Zustand halbwegs zu halten, braucht Deutschland gute Absatzmärkte mit möglichen Entwicklungspotential - im Gegenzug sollen deutsche Soziallasten von der EU von allen Einwohnern der EU mit übernommen werden.
Das ist mir neu, daß mit ausländischem Geld deutsche Kassen subventioniert werden. Bis jetzt hatte ich es andersherum in Erinnerung (Kontingentflüchtlinge, Mitversicherung ausl. Angehöriger, div. Entschädigungen und sonstiger Pipapo).
>Daher sind die 16 EU Milliarden, die Deutschland nach Brüssel überweist, dummerweise nur ein Darlehen, damit der Rückfluß künftig garantiert wird,
>um Rentenverpflichtungen und hohen Absatz der arbeitender Minderheit halbwegs zu sichern.
Warum geben andere Länder nicht ebenso großzügige Darlehen. Die nutzen auch Europa als Absatzmarkt; z.T. mehr als D-Land.
Zu einem Darlehen gehört doch die Tilgung? Ob ich das noch einmal erleben werde? Bis jetzt sind die von D-Land ausgegebenen"Darlehen" von Jahr zu Jahr mehr geworden. Wo bleibt da der"Rückfluß"?
>EU kann quasi"Länder übernehmen" USA muß sie auf illegaler Weise erobern.
Das erste übernommene Land ist D-Land. Herrlich, fremder Völker Knecht und Sklave zu sein.
>Ohne Entwicklung der EU nach Osten, gäbe es für Old Europa keine andere Perspektive, als sich mit USA und Japan einer Schlacht bei dem Druck der Euro-, Dollar-, Yennoten zu liefern.
Wenn das kommt, dann mit oder ohne Erweiterung
Tempranillo
<ul> ~ Ein Füllhorn deutscher Vorteile</ul>

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