- Strategische Rohölreserven in den USA gefärdet? - EM-financial, 10.01.2004, 23:42
- Re: Genau das ist´s: Ã-l und Gold, die ersten Engpässe - André, 11.01.2004, 00:23
- Ã-l gibts zwar schon genug - nur die Infrastruktur und Kosten der Förderung - Turon, 11.01.2004, 05:58
- Einige Betrachtungen über Peak-Oil - Sorrento, 11.01.2004, 11:34
- Hi Sorrento - Danke für die Links - Turon, 11.01.2004, 15:19
- Einige Betrachtungen über Peak-Oil - Sorrento, 11.01.2004, 11:34
Hi Sorrento - Danke für die Links
-->Nein, ich meinte nicht Deine Beiträge vor zwei Wochen - aber in etwa die selben
Quellen, die Du aufführst - veranlaßten mich sich die Meinung exakt so zu bilden, wie Du es ebenfalls tust.
Die Definition einer versiegter Ã-lquelle dürfte jedenfalls entsprechend für die Massen lauten: eine Ã-lquelle versiegt dann wenn kein Ã-l mehr drin ist. Das ist natürlich irreführend, denn es gibt natürlich auch die ökonomische Größe (Förderkosten). Demnach ist es nicht weiter verwunderlich, daß USA sich den Zugang zu billigzufördernden Ã-l mit Streubomben und Uranmunition verschafft - der Terrorismusnepp ist nur ein Vorwand. Der Förderpreis ist natürlich ökonomisch gesehen ein Grund vorläufiger Natur (um eigene Wirtschaft zu stärken und den Dollar weiterhin als Leitwährung anzusehen). Im Prinzip geht es um stabile Ã-lversorgung vorrangig für USA, denn eine wirtschaftserneuerung im Sinne Umschwung zu alternativer Energiegewinnung ist kostenspielig daher für USA derzeit nicht machbar. Und selbst wenn es um alternative Energiegewinnung geht, wären zum Beispiel die Entdeckungen a lÃ
Tesla tatsächlich so gut, wie alle Interessierten behaupten, würden sie sich höchstdeflationär erweisen. Und das kann sich USA schon mal gar nicht leisten.
Wir hätten dann ähnliche Entwicklung gesehen im Energiesektor, wie bei Telekommunikation. Preise würden gegen Null gehen (insofern man die Aussagen
der Pioniere tatsächlicher Alternativen für bare Münze nehmen würde). Das ist natürlich reinspekulativ gesagt. Man möge sich vorstellen, welche Auswirkungen es hätte, wenn jeder mit solchen Alternativen sein Haus beheizen würde, ein Wasserauto hätte. Etc. (Natürlich vorausgesetzt, daß das alles stimmt). Die heutigen Alternativen sind zwar extrem teuer und nicht zuverlässig, sind aber ökonomisch für Betreiber, für den Fiskus und die Staatsknechtschaft, klar die bessere Lösung.
Ja - da steckt schon eine richtige Philosophie dahinter. Entweder sind die Alternativen in Wahrheit nicht zu verwirklichen, oder sie sind natürlich durchaus zu verwirklichen, derzeit aber würden damit Staats- und Machtstrukturen alleine dadurch und aufgrund ihrer Verschuldung zusammenbrechen. [b]Selbst wenn die Geschichte mit solchen Energiegewinnungsmethoden stimmen würde, würde die neue Technologie jedem in die Lage versetzen eigene Kosten zu senken, und die Altindustrie quasi genauso verdrängen. Man sehe nur die Internetentwicklung - und was da alles passiert ist.
>P.S: was denkt ihr, welche Aktien davon am ehesten profitieren werden, wenns mal soweit ist, da0 die Förderung mit der Nachfrage nicht mehr Schritt haltrn werden? Eher die Ã-lforderer oder die Ausrüster? Irgendwelche konkreten Tipps?
Zumindest im Bereich der Ã-lfirmen (Förderer) läßt sich bereits jetzt beobachten, daß zum Beispiel die Aktie von Exxon auf Ã-lpreissteigerungen
immer mit Preisaufschlägen bei der Aktie reagiert. Es hilft also durchaus
den Ã-lkonzernen wenn Ã-l teurer wird - steigt der Ã-lpreis, verbessert sich
dadurch auch die Einnahmesituation der Ã-lfirmen. Das honoriert die Börse mit Preisaufschlägen. Die Steigerungen sind natürlich nicht gerade spektakulär,
aber dafür sind die Investments gut via riskoreichere Investments gut
handelbar. Exxon steht seit mehreren Jahren schon (genaugenommen seit 11.09)
auf meiner Top Ten Liste als OS Kandidat und ich bin damit bisher sehr gut gefahren - dutlich besser jedenfalls als mit Gold, Silber etc.
Im Moment läßt sich jedenfalls nicht abschätzen, ob und wie die anderen
Investments sich mit ihren Produkten behaupten könnten. Voraussichtlich wird irgendwann die selbe Entwicklung einsätzen wie bei Internetentwicklung.
Die Old Economy wird außen vor gelassen, irgendwann schließen die Alternativen auf einem Nasdaq 2.0 ;) wie Pilze aus dem Boden, und werden dort zahlreich zusammmenbrechen, was sich dann behaupten wird, wird durch Old Economy übernommen und zu horrenden Preisen angeboten. (Wenn man mit Alternativen
was gewinnen könnte, würde vielleicht die Einrichtung solcher"Kleinhauskraftwerke" genuaso viel kosten.
[b]Allerdings läßt sich derzeit überhaupt nichts abschätzen. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob diese Alternativen tatsächlich funktionieren - wir wissen nur daß manche Entwickler darauf schwören, daß es funktioniert.
Auch bei UMTS Mist hat man sich für die deutlich teurere Alternative entschieden, obwohl es auch noch hier zahlreiche andere Alternativen gegeben hat. Aber ich denke wir haben noch bißchen Zeit.
Gruß und Danke für Deine Links. T.
>P.P.S: Förderkurven zu weiteren Ländern gibts: <a href ="http://f7.parsimony.net/forum9673/messages/36097.htm">hier</a>

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