- Studie der Bevölkerungsentwicklung - Euklid, 11.01.2004, 19:14
Studie der Bevölkerungsentwicklung
-->Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird die Bevölkerung Deutschlands erst im Jahre 2012 ihren Spitzenwert erreichen mit dann ca 83,5 Millionen.
Das stimmt mit den Angaben im Buch Altersbeben (dringend als Lesestoff empfohlen da alle Aspekte untersucht werden von Börse bis Arbeitsplätze über Immos und so weiter)
Nach dem Buch Altersbeben hängen wir um ca 10 Jahre mit dem Buckel hinter England her.
Viele werden sich ja auch daran erinnern daß England die wirtschaftlichen Probleme schon früher hatte als die Bundesrepublik.Mittlerweile sehen die Arbeitslosenzahlen dort nicht so schlecht aus (Nähe 5%)
Der Sondereffekt mit der deutschen Wiedervereinigung hat alle Probleme die wir damals hatten natürlich übertüncht weil der Auftragsboom gigantisch war durch staatsinduzierte Ausgabenprogramme in enormen Größenordnungen.
Und genau dieses Problem wurde ja jetzt verschärft weil logischerweise sich die beiden Effekte überlagern.
Wer Immos verkaufen will sollte sich rein strategisch überlegen ob er das Wagnis auf sich nehmen will daß er durch Zuwarten bis 2012 eventuell zu höheren Preisen verkaufen kann.
Unter Wagnis verstehe ich nicht die Prognose an sich daß ich höhere Preise erwarte sondern eher das Problem daß steigende Immo-Preise ein eventueller Basta-Nachfolger zu nutzen weiß und gehörig abzapft.
Rückläufige Preise aus der Bevölkerungsstruktur abzuleiten wäre daher verfehlt.
Im übrigen wird ja auch die Versingelung immer stärker und sollte zusammen mit der eventuell steigenden Bevölkerung (die meinen doch tatsächlich wir halten das hier noch länger aus;-) zumindest nicht zu Einbrüchen führen.
Ganz besonders jetzt in der Wahl des Eigenheimes unbedingt beachten:In Zukunft wird es sich auszahlen in klingender Münze wenn man sehr stadtnah wohnt.
Die Kilometer zur Arbeit werden ein beträchtlicher Kostenfaktor und ich denke daß Stadtwohnungen demnächst wohl auf der Gewinnerseite gegenüber Wohnen im Grünen sein wird.
Wohnen im schönen Grünen bitte nur für alte Knochen so wie mich oder angehende Pensionäre die sich vonm Stadttrubel lösen wollen.
der 2.wichtige Punkt ist darauf zu achten daß man beim Neubaukauf mit angepriesenen Niedrigenergiehäusern nicht über den Tisch gezogen wird.
Dieser Zustand was ein solches Haus wohl darstellt stammt aus dem Fantasiebereich der Verkäufer.
Legen sie stattdessen klare Dinge im Vertrag fest:
Zum Beispiel x% besser als die ENEV und die Situation ist dann klagefest wenn man euch über den Tisch ziehen will.
Alle anderen Angaben wie adäquater Heizölverbrauch in Liter je qm kann nur zur Abschätzung und nicht zum tatsächlichen Verbrauch herangezogen werden.
Ist im Prinzip wie beim PKW ein DIN_Verbrauch.
Und wie der gemessen wird brauche ich euch nicht erklären.
Stirling Moss wäre damit auch nicht zufrieden zu stellen.
Gruß EUKLID
PS Es gibt auch Darlehen die bis zum Laufzeitende zu einem Festzins finanzieren.
Die Beurteilung ob das gut oder schlecht ist könnte ich euch leider erst nach der Abzahlung sagen;-))
Nach meiner Meinung der man sich aber nicht anschließen muß wäre es ein gutes Geschäft weil ich ja eher mit Infla rechne.
Ich finde sehr schwierige Entscheidung da das Darlehen ca 1% über dem derzeitigen Satz liegt.
Man könnte auch etwas spekulieren mit einem abgezahlten Haus.
Man belastet volle Pulle und holt meinetwegen 200 000 Eurotzer von der Bank.
Der Differenzzins dürfte momentan ca 1,0 bis 1,5% sein zwischen Kurzzeitanlage und Hypothek.
Der Charme:Kommt die Defla hat man nur den geringen Einsatz verloren kann aber entweder zurückzahlen oder die angeblichen Schäppchen jagen zu Hannichs 10% vom ehemaligen Preis die ich nicht erwarte und für völlig übergeschnappt halte.
Man wäre bei der Deflation auf der Gewinnerseite:
Kommt die Infla kassiert man die dicken Zinsen und grinst sich einen;-))
Aber natürlich nicht in Eichels Reich;-)) (der will zuviel Anteil)
Das Geschäft ist völlig legal.
Aber immer niemals mehr als das zulässige über die Grenze bringen;-))
Haltet euch an die Vorschriften bitte.
Gruß EUKLID

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