- Grünen Sympathie für Goldreservenverkauf -Zinsen für Forschungsprojekte - Nickelman, 12.01.2004, 09:07
- Zinsen - na toll - fridolin, 12.01.2004, 09:20
- Elite-Unis als Reserve - MI, 12.01.2004, 09:47
- Re: Elite-Unis als Reserve - Euklid, 12.01.2004, 09:56
- "kurzfristiger Aufbewahrungsspeicher": hab ich nicht verstanden - MI, 12.01.2004, 10:14
- Re: - Euklid, 12.01.2004, 10:19
- "kurzfristiger Aufbewahrungsspeicher": hab ich nicht verstanden - MI, 12.01.2004, 10:14
- Re: Elite-Unis als Reserve - Euklid, 12.01.2004, 09:56
- Ja wirklich toll - sensortimecom, 12.01.2004, 09:47
- Das kannst Du ruhig mehrmals posten. Gerät so schnell in Vergessenheit ;-) (owT) - MI, 12.01.2004, 09:49
- Elite-Unis als Reserve - MI, 12.01.2004, 09:47
- Zinsen - na toll - fridolin, 12.01.2004, 09:20
Grünen Sympathie für Goldreservenverkauf -Zinsen für Forschungsprojekte
-->12/01/2004 (08:48)
Auch bei Grünen Sympathie für Goldreservenverkauf für Forschung
Berlin, 12. Jan (Reuters) - Bei den Grünen finden Forderungen aus der SPD Anklang, Goldreserven der Bundesbank zur Finanzierung neuer Forschungsprojekte aufzulösen.
"Ich finde das eine überlegenswerte Sache", sagte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Thea Dückert der"Berliner Zeitung" vom Montag. Allerdings dürfe das Geld nicht im Haushalt versickern, sondern müsse in der Substanz erhalten bleiben. Deshalb unterstütze sie die Idee eines Fonds, der aus Erlösen des Verkaufs gespeist wird und dessen Zinsen dann in bestimmte Forschungsprojekte investiert würden."Wenn man zeigt, dass die Mittel nicht verschwendet werden, kann man dafür durchaus Verständnis in der Bevölkerung finden." Die Grünen hätten sich allerdings noch nicht ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Das Bundesfinanzministerium hatte am Wochenende einen Bericht zurückgewiesen, wonach Bundesregierung und Bundesbank einig sind, die Goldreserven der Bundesbank zur Finanzierung neuer Forschungsprojekte einzusetzen. Wie mit dem Gold der Bundesbank umgegangen werde, entscheide die Bundesbank in eigener Regie, sagte ein Ministeriumssprecher. Dies sei im Bundesbank-Gesetz so festgelegt. Die"Bild am Sonntag" hatte unter Berufung auf Regierungs- und SPD-Kreise berichtet, Regierung und Bundesbankpräsident Ernst Welteke seien sich einig, von diesem Jahr an 400 bis 600 Tonnen Gold zu verkaufen.
Der Erlös von vier bis sieben Milliarden Euro solle in einen Fonds fließen, dessen Zinsen für Forschungsprojekte verwendet würden. Dadurch würden pro Jahr rund 250 bis 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
SPD und Grüne wollen die Politikfelder Innovation, Bildung und Forschung zum Schwerpunkt dieses Jahres machen.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hat zur Finanzierung des Vorhabens eine Forderung der SPD-Bildungspolitiker nach Goldverkäufen der Bundesbank abgelehnt und stattdessen Strukturreformen und die Einführung von Studiengebühren für Langzeitstudenten gefordert.
kad/chg

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