- Auch das Magnetfeld der Erde in der Krise - André, 12.01.2004, 16:16
- Re::-))) - Zet, 12.01.2004, 16:31
- Re: OT: Alternative - Zet, 12.01.2004, 16:52
- Re::-))) Ja - André, 12.01.2004, 17:12
- Re: das Magnetfeld der Erde und Sonnenwinde - Goldfinger, 12.01.2004, 17:32
- Re: das Magnetfeld der Erde und Sonnenwinde - Sorrento, 12.01.2004, 18:31
- Weder ums Milchstraßenzentrum noch die Kreiselerklärung stimmen!!! - RK, 12.01.2004, 23:20
- auwei, astronomische Geschwindigkeiten und Entfernungen - SchlauFuchs, 12.01.2004, 23:23
- Re: auwei, astronomische Geschwindigkeiten und Entfernungen - Euklid, 13.01.2004, 14:56
- Re: das Magnetfeld der Erde und Sonnenwinde - Sorrento, 12.01.2004, 18:31
- Aber auf den MOND sind sie ja angeblich dennoch, 0problem, die US-Supi-Boys!:-) - RK, 12.01.2004, 23:05
- Pah, diese VERSAGER!!! REUTERS:"Space station leak traced to U.S. lab - NASA" - RK, 12.01.2004, 23:46
- ich versteh gar nix - MarkXzzz, 13.01.2004, 03:14
- Re::-))) - Zet, 12.01.2004, 16:31
Weder ums Milchstraßenzentrum noch die Kreiselerklärung stimmen!!!
-->An dieser Erklärung der"Präzession" wird festgehalten wie am geozentrischen Weltbild vor Kepler. Da hat man auch äußerst kunstvoll die Bahnen der Planeten und der Sonne dahergebetet.
Konnte man bekanntlich dann in die Tonne treten, weil die Alternativerklärung sehr viel einfacher das alles darstellen konnte.
Neben der Drehung der Erde um sich selbst und um die Sonne ist aber auch die Präzession keineswegs auf diese absurd anmutenden Erklärungsversuche angewiesen.
Auch hier schlägt Occams Razor zu:
Erklärung Doppelsternsystem Sonne, und entweder ist der"Zwilling" ein kleines schwarzes Loch oder ein brauner Zwerg.
Unsere Sonne und ihr Gegenpart drehen sich alle CIRCA 26000 Erdjahre um einander. Die Planeten im Schlepptau. Wegen der Drehimpulserhaltung kommt es erstens zur Präzession, und zwar gaaanz simpel erklärt!!!, und zweitens folgt aus dieser Teorie eine Veränderbarkeit der Präzessionsgeschwindigkeit. Und genau dies beobachtet man in den letzten Jahren!
Erklärung: Bewegen sich die"Sonnen" eines Doppelsternsystems aufeinander zu, so bewegen sie sich absolut schneller, entfernen sie sich, so sinkt die Geschwindgkeit, damit kovariiert die Änderung der Präzessionsgeschwindgkeit!
Ihr werdet es erleben!
Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ein US-Multimillionär, den das Thema fasziniert, hat astreine physikalische Herleitungen dafür ab Ende der 90er ins Web gestellt.
RK
>>Da fällt mir ein alte Geschichte ein: die Sonne wandert doch mit unserer Erde innerhalb von etwa 26.000 Jahren um einen Zentrumspunkt in unserer Galaxie und kommt laut alten Sagen angeblich jetzt in einen Bereich"des Lichtes" - also in einen Bereich der härteren (Raum-)Strahlung.
>Naja, sagen wir es mal so [img][/img]: denk dir eine Achse, die durch Nord-und Südpol geht. Diese Achse führt Taumelbewegungen bez. der Erdumlaufbahn um die Sonne durch, ähnlich einem Kreisel, der sich dreht, nur daß eine solche Rotation 26.000 Jahre dauert, bis die Achse wieder"gerade" steht.
>
>Oder genauer:
>
>Präzession ist allgemein die Lageveränderung der Achse eines rotierenden Kreisels, wenn äußere Kräfte (Drehmomente) auf ihn einwirken. Im Speziellen ist damit die Präzession der Erdachse gemeint.
>Die Präzession lässt sich bei jedem Spielzeugkreisel beobachten. Steht er genau senkrecht, wirkt kein Drehmoment auf ihn ein, da die Schwerkraft parallel zur Achse ist. Deshalb bleibt die Achse senkrecht, es findet keine Präzession statt. Setzt man ihn dagegen schräg auf, würde er normalerweise durch die Schwerkraft umkippen. Dieses Drehmoment bewirkt bei einem schnell rotierenden Kreisel, dass seine Achse eine Taumelbewegung ausführt, die Präzession.
>Präzession der Erde
>Die Erde hat keine genaue Kugelform, sondern durch die Abplattung des Erdellipsoids einen zusätzlichen"Äquatorwulst" (engl. equatorial bulge). Dadurch bewirken die Gezeitenkräfte von Mond und Sonne ein Drehmoment, das zur Präzession der Erdachse führt. Für einen vollen Umlauf benötigt die Erdachse etwa 25.800 Jahre. Dieser Zeitraum wird auch platonisches Jahr genannt. Die Mondbahn selbst ist ebenfalls Präzessionsbewegungen mit einer Periodenlänge von 18,6 Jahren unterworfen, was wiederum kleinere Auswirkungen auf die Präzession der Erdachse hat. Dieser Effekt heißt Nutation.
>Auswirkungen
>Die Präzession der Erdachse führt dazu, dass das tropische Jahr, das sich nach dem Winkel der Erdachse zur Sonne richtet, etwas kürzer ist als das siderische Jahr (ein Umlauf um die Sonne). Dadurch verändert sich langsam die Position der Fixsterne am Himmel an einem bestimmten Kalenderdatum. Diese Auswirkung ist schon seit über 2000 Jahren bekannt. Der griechische Astronomen Hipparchos verglich etwa um 150 v.Chr. die Positionen von Sternen an einem bestimmten Datum mit den Daten aus mehrere hundert Jahre alten Aufzeichnungen und stellte Unterschiede fest. Vermutlich schon 170 Jahre früher kamen die Babylonier zum gleichen Ergebnis.
>Gegenwärtig zeigt die Erdachse in Richtung des Polarsterns, um den sich scheinbar alle Fixsterne drehen. Als Folge der Taumelbewegung wird in fernerer Zukunft der Himmelspol nicht mehr beim Polarstern liegen, sondern in verschiedenen Sternbildern auf einem Kreis von 23.5° Radius (Schiefe der Ekliptik). In 12.000 Jahren wird sich der Himmelspol beim hellen Stern Wega im Sternbild Leier befinde
>
>Eine Umdrehung unserer Milchstraße hingegen, was du wohl eher meintest, dauert so um die 280 Millionen Jahre...

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