- Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - Gewinnwarnung, 18.01.2004, 11:00
- Re: Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - Karl52, 18.01.2004, 11:27
- Re: Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - Euklid, 18.01.2004, 11:57
- Re: Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - PATMAN1, 18.01.2004, 20:23
- Re: Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - Euklid, 18.01.2004, 11:28
- dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - RetterderMatrix, 18.01.2004, 13:43
- Re: dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - Euklid, 18.01.2004, 14:13
- Re: Obstruktion der Großkonzerne? Verlustmeierei Absicht? 3 Schraubstöcke - Baldur der Ketzer, 18.01.2004, 14:38
- Re: dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - apoll, 18.01.2004, 14:48
- Re: dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - Karl52, 18.01.2004, 17:59
- Re: dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - Euklid, 18.01.2004, 14:13
- dazu paßt das"soziale Pflichtjahr" - der NS-Arbeitsdienst läßt grüßen - RetterderMatrix, 18.01.2004, 13:43
- Re: Raffelhüschen fordert Praxisgebühr von mindestens 500 € pro Jahr - Karl52, 18.01.2004, 11:27
Re: Obstruktion der Großkonzerne? Verlustmeierei Absicht? 3 Schraubstöcke
-->Hallo, Euklid,
eine wichtige Feststellung von Dir: der Normalbüger und die KMUs sind wirklich im Schraubstock zwischen zweien gefangen, zwischen Großindustrie (Stromversorger bis Industriekunden) und Verbrecherstaat.
Eigentlich sind sogar deren drei, die unersättlichen, großkotzigen, maßlosen und unverschämten Banken hauen noch oben drauf, wenn man zwischen den beiden Preßstücken klemmt.
Ich habe ja schon ein paar mal erzählt, wie sich damals meine Auswanderungsentscheidung formte.
Mein damaliges Anwaltsbüro war eigentlich mehr eine Unternehmensberatung für die Großindustrie, führte aber auch die üblichen Prozesse für solche Klienten, angefangen von Schadenersatzabwicklungen bei Flugzeugabstürzen bis hin zu den megalästigen, irrsinnigen Arbeitsgerichtsprozessen.
Damals sagte man mir, die Wirtschaft hätte nach acht vergeblichen Wartejahren auf Besserung (1982-1990) nunmehr jede Hoffnung aufgegeben, daß sich unter dem lispelnden verfetteten Talgklumpen noch jemals irgendetwas ändern würde. Man würde jetzt handeln und konsequent ausverlagern.
ich halte es heute für wahrscheinlich, daß es hinter den Kulissen Gespräche zwischen Bolidigg und Wirtschaftsfunktionären gegeben hat, mit einem Ultimatum und der Androhung konkreter (Verweigerungs-) Konsequenzen.
Wie wir alle wissen, hat sich die Bolidigg einen Scheißdreck darum gekümmert, und weiter in die falsche Richtung Gas gegeben.
Und die Unternehmen haben gehandelt.
So, wie manch Mittelständler aus emotionalen, irrationalen Gründen zum Jahresende noch irgendwas zum Abschreiben kauft, nur, um keine Steuern zahlen zu müssen, stelle ich mir das langsam auch mit der Großindustrie vor.
Vielleicht gab es ja das Ultimatum, entweder, ihr macht jetzt kehrt, oder wir sorgen dafür, daß ihr die nächsten Jahre keine müde Magg mehr von uns bekommt.
Und das hat man dann vielleicht umgesetzt, willentlich und wissentlich, mit den ganzen idiotischen Zukäufen??? Hauptsache, das Geld war verbraten, daß die Politik endlich gegen die Wand fahren muß?
Ich halte dies mittlerweile für durchaus möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich.
Beste Grüße vom Baldur

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