- Macht, der Staat und die Institution des Eigentums (Vorsicht Fragen:-)) - marsch, 18.01.2004, 18:37
- Re:@marsch: Macht, der Staat und die Institution des Eigentums / kleiner Tip - Student, 19.01.2004, 13:10
- Re: Macht, der Staat und die Institution des Eigentums (Vorsicht Fragen:-)) - dottore, 19.01.2004, 13:16
- @dottore - change, 19.01.2004, 14:57
- Re: @dottore - dottore, 19.01.2004, 15:40
- @dottore - change, 19.01.2004, 14:57
- Vorsicht Fragen:-), Achtung kurze Antwort - Zandow, 19.01.2004, 13:19
- Re: Macht, der Staat / @alle Helfer und dottore im Speziellen.... - marsch, 19.01.2004, 15:16
- Re: Hi Marsch, wie's beliebt + Danke (owT) - dottore, 19.01.2004, 15:41
Re: @dottore
-->>>>Irgendwann müßte sich doch der Zustand einstelle, wo die Steuereinnahmen aufgrund des"privat generierten" Notenbank-Geldes höher sind als die Ausgaben des Staates. Das dies aktuell nicht so ist, ist klar. Aber könnte es nicht sein?
>>Nein. Geld selbst ist kein Sozialprodukt.
>Die Antwort verstehe ich nicht. Über eine umfassendere Erklärung würde ich mich freuen.
Die bedruckten Banknoten sind Sozialprodukt (= Kosten der ZB = Erträge als Löhne und Gehälter bzw. Gewinn bei Giesecke & Devrient, usw.).
Also: Banknote nominal = 100 (steht drauf). Druckkosten = 0,30 (lt. Rechnung der Druckerei).
Sozialprodukt = 0,30 und nicht 100.
Die 0,30 mal der Zahl der angekauften Scheine (übern Daumen, da einige mehr in der Herstellung kosten als andere).
Oder auch so: Mit Banknotendruck kann auch"Sozialprodukt vermehrt" werden. Die Buba könnte einen Druckauftrag über 100 Mrd vergeben und die Noten - da es keinen Sinn macht, sie zu stapeln (man bräuchte vermutlich mehrere Fussball-Stadien - sofort wieder als Altpapier schreddern.
Das ist, by the way, Keynes pur, nur halt von der ZB betrieben. Das hatte der arme Keynes nicht geschnallt. Denn er ging ja von Staatsverschuldung als Ankurbelung aus. Die schönen Zeiten sind leider vorbei...
Gruß!

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