- Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt? - LenzHannover, 20.01.2004, 01:28
- Re: Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt? - Burning_Heart, 20.01.2004, 02:33
- Die Logik unendlicher Entschuldigungsketten - MausS, 20.01.2004, 11:24
- hatte was ähnliches geschrieben, bevor das Netz zusammenbrach, sein Hirn scheint - Ventura, 20.01.2004, 12:24
- Re: Weißt Du nüchtern wie Du bist... - Firmian, 20.01.2004, 20:03
- Und hier gibt´s die Gelbe Karte, aber ´ne fette, Ventura oT - -- Elli --, 20.01.2004, 20:13
- Re: Weißt Du nüchtern wie Du bist... - Burning_Heart, 20.01.2004, 20:42
- Re: Weißt Du nüchtern wie Du bist... - Firmian, 20.01.2004, 20:03
- Re: Die Logik unendlicher Entschuldigungsketten - Burning_Heart, 20.01.2004, 17:52
- hatte was ähnliches geschrieben, bevor das Netz zusammenbrach, sein Hirn scheint - Ventura, 20.01.2004, 12:24
- Sorry Elli: B-H Hirn verbrannt? Wenn man ein Kind schlagen sollte - LenzHannover, 20.01.2004, 18:44
- Die Logik unendlicher Entschuldigungsketten - MausS, 20.01.2004, 11:24
- Re: Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt? - Burning_Heart, 20.01.2004, 02:33
Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt?
-->und lernt
Kind verprügelt - ein Jahr Haft
Nach dem Fall Carolin: Richterin verurteilt 26-Jährigen hart / Ärztin widerlegt Ausreden des Täters
Ein Jahr Gefängnis ohne Bewährung - diese unerwartet hohe Freiheitsstrafe kassierte gestern vor dem Amtsgericht ein 26-Jähriger, der die kleine Tochter seiner früheren Lebensgefährtin geschlagen haben soll. Eine Ärztin hatte an der Zweijährigen in der Kinderklinik auf der Bult mehrere Prellungen diagnostiziert. Die Medizinerin, die gestern als sachverständige Zeugin auftrat, war sich sicher, dass diese Verletzungen nicht von einem Sturz herrühren konnten. Der Angeklagte behauptete, das Kind sei die Kellertreppe heruntergefallen.
Der Staatsanwalt hatte eine sechsmonatige Freiheitsstrafe gefordert, die er zur Bewährung aussetzen wollte<font color=#FF0000> den sollte man gleich mit 1 Jahr in den Bau stecken</font>. Der Verteidiger hatte auf Freispruch plädiert, und so wartete der Angeklagte selbstbewusst grinsend auf ein Urteil in ähnlicher Größenordnung<font color=#FF0000> dafür hätte er noch 1 Jahr drauf bekommen</font>. Das Grinsen gefror auf seinem Gesicht, als Amtsrichterin Beatrix Homann ihr Urteil sprach. In ihrer Begründung bezog die Juristin sich auch auf den Fall der kleinen Carolin, die vor einer Woche im bayerischen Weißenhorn zu Tode geprügelt worden war: „Wir dürfen nicht warten, bis so etwas Schlimmes passiert. Wir müssen die Kinder, die die Schwachen sind in unserer Gesellschaft, ganz besonders schützen.“
Der Fall der zweijährigen Jasmin aus Hannover darf in vieler Hinsicht als typisch gelten <font color=#FF0000>insbesondere den albernen Strafantrag - hätte er nun Steuern hinterzogen...</font>. Oft ist die Beweislage bei möglichen Kindesmisshandlungen sehr dünn. Auch in diesem Fall streitet der Angeklagte alles ab. Die Kindesmutter, die während der Tat arbeitete, traut ihrem früheren Lebensgefährtin die Brutalität nicht zu, und das Opfer selbst kann noch nicht aussagen. So bleibt als wesentliche Zeugin der Anklage nur die Ärztin, die das Kind untersucht hat.
In diesem Fall hatte der leibliche Vater die Prellungen am Po seiner kleinen Tochter entdeckt und das Kind ins Krankenhaus an der Bult gebracht. Eine Ärztin dort war bald sicher, dass die Prellungen von Schlägen stammten und nicht von einem Sturz. Sie dokumentierte die Verletzungen auf mehreren Fotos. Der Fall ereignete sich vor einem Jahr. Um ganz sicher zu gehen und in einem möglichen Prozess Beweise vorlegen zu können, ziehen viele Kinderärzte in ähnlichen Situationen heute schon einen Gerichtsmediziner hinzu.
Beatrix Homann reichte im Fall der kleinen Jasmin schon die Aussage der engagierten Ärztin, die sich auch nach den hartnäckigen Fragen der Verteidigung nicht von ihrer Aussage abbringen lies. Und die Richterin lastete dem Angeklagten auch sein zögerliches Aussageverhalten an. Der 26-Jährige, der der rechtsradikalen Szene nahe steht<font color=#FF0000> hier jetzt keine dummen Sprüche!</font>, hatte zunächst verschwiegen, woher die Prellungen des kleinen Mädchens stammten und auch der fragenden Mutter keine Auskunft gegeben. Erst nach Tagen kam er dann mit der Geschichte von dem angeblichen Treppensturz des Kindes heraus. Die Richterin glaubte ihm davon kein Wort. [img][/img]
<font color=#FF0000>Hoffen wir, das es anhält und vielleicht lernen die Idioten in Berlin auch mal was dazu</font>
<font color=#FF0000></font>

gesamter Thread: