- Leichter Dämpfer für die Aufschwungshoffnungen - ZEW (A) - dottore, 20.01.2004, 12:46
- Gehandelt wird halt was erwartet wird und nicht der Ist-Zustand - x Thomas, 20.01.2004, 13:13
- Zustimmung mit Ergänzung - MI, 20.01.2004, 13:54
- Re: Zustimmung mit Ergänzung - x Thomas, 20.01.2004, 14:15
- Re: Zustimmung mit Ergänzung - Karl52, 20.01.2004, 16:43
- Zu den Schulden der Industrieunternehmen diese Ergänzung: - Tobias, 20.01.2004, 17:47
- Danke. Gute Info! (und auch Erinnerung...) (owT) - MI, 21.01.2004, 07:39
- Zustimmung mit Ergänzung - MI, 20.01.2004, 13:54
- Gehandelt wird halt was erwartet wird und nicht der Ist-Zustand - x Thomas, 20.01.2004, 13:13
Re: Zustimmung mit Ergänzung
-->Ich tue mich schwer mit der Definition kurz- und langfristig. Der Abwärtstrend ging von ca. Ende 2000 bis März 2003. - Ob man das was jetzt läuft nun Bärmarktrally nennen will oder neuer Bullen-Markt, ist egal. Tatsache ist, dass es nun mittlerweile 10 Monate aufwärts läuft. Ist das kurzfristig? Ist das Zocken? Kann man sich erlauben sich erlauben, dies zu ignorieren?
Tatsache ist, dass diejenigen, die noch im März den Zusammenburch der Festmärkte predigten und dem Aktienmarkt null Chancen gaben (mich eingeschlossen), mittlerweile genauso deppert dastehen, wie jene, die im März 2000 nur noch an Aktien glaubten.
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte, vermutlich sieht der DAX die 5000 doch noch wieder und der DOW und S&P 500 wieder fast ihre Höchststände, und dann wieder runter. Dies kann man nicht ignorieren, sonst ist man entweder nie dabei oder immer auf der falschen Seite.
Gruss
Thomas
>Hallo Thomas,
>>...ich nehme jede Wette darauf an, dass der 1/2 DAX pleite sein könnte und die Kurse würden trotzdem klettern.
>Stimmt, wĂĽrde ich auch tun. Das eine hat mit dem anderen (erst einmal) nichts zu tun.
>>FĂĽr Details entressiert sich leider kein Mensch, und Knete fĂĽr ĂĽberteurte Aktien ist anscheinend zu Hauf da.
>Yep. Das Wunder der Geldvermehrung. Und ich dachte immer, das läge an der"prosperierenden Wirtschaft"...
>>Das dottore ist eben der Unterschied von Theorie und Praxis. Jedes Ihrer Postings ein Volltreffer, aber wie soll man diese Erkenntnis in eine Anlage-Entscheidung ummĂĽnzen? - Solche fundamentalen Erkenntnisse bringen in der"Spielbank" nichts.
>Ich glaube immer noch, daß bei den Börsenbewegungen auf kürzere Sicht zwar Casino-Mentalität gefragt ist, auf längere Sicht aber die Fundamente wieder ins"Spiel" kommen. Und ohne Hintergrundwissen, ohne eine langfristige Sicht der Dinge stochert man nur im Nebel, und das kann teuer werden.
>Da ich keine Casino-Mentalität besitze (hat mir der Crash gründlich ausgetrieben...), interessieren mich nur die langfristigen Entwicklungen, also Zeitraum etwa 10 Jahre. Was kaufe ich heute (oder spare ich an), worüber ich in 10 Jahren denke kann:"Gute Entscheidung, Junge!" Und da sind dottores Ansichten für mich jedenfalls sehr nützlich (der berühmte"Aha"-Effekt macht sich beim Lesen der Bücher gerne breit), auch wenn in den Büchern der Bankrott schon für Ender der 80er Jahre angekündigt wurde und heute immer noch"alles beim Alten" ist.
>Ne, beim schnellen Zock nutzt das nix, das ist klar. Bei der Zockerei muß ich dann doch immer mal wieder an die warnende Kostolany-Weisheit denken, nach der früher oder später die Zocker zu Grunde gehen müssen. Wir werden sehen, ob das heute auch noch Gültigkeit hat.
>Freundlichen GruĂź,
>Michael

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