- OT: Ab morgen -- Wirklich Preiswert! - Jagg, 20.01.2004, 18:00
- Re: OT: Wirklich Preiswert? Ich glaube nicht immer! Bist Du Aldi-Promoter? - JoBar, 20.01.2004, 20:08
- Re:OT:Du Aldi-Promoter? Dachte nur weil der Pluto ein Quadron mit Elbrecht hat! (owT) - Jagg, 20.01.2004, 22:08
- hier................... was Fachleute dazu sagen - ackid, 20.01.2004, 22:30
- Re: hier, was Fachleute schreiben ** Sekundentonne - Herbi, dem Bremser, 21.01.2004, 10:05
- Re: OT: Wirklich Preiswert? Ich glaube nicht immer! Bist Du Aldi-Promoter? - JoBar, 20.01.2004, 20:08
hier................... was Fachleute dazu sagen
-->>Ab Mittwoch
>Aldi: Notebook mit DVD-Brenner für 999 Euro
>(tw) Aldi Nord will ab dem 21. Januar einen Notebook für 999 Euro verkaufen. Beim Notebook handelt es sich um einen Medion Titanium MD 41200. Das Gerät hat einen eingebauten 4x DVD-Brenner und verwendet eine Desktop Celeron CPU. Die Graphik besorgt eine ATI Mobility Radeon 9100 IGP, an RAM bietet das Gerät 256 MB, die Festplatte hat 40 GB Platz.
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gefunden bei www.heise.de
Gruß Ackid
Aldi-Notebook mit DVD-Brenner für 1000 Euro
[19.01.2004 17:44 ]
Ab Mittwoch, dem 21. Januar will die Lebensmittelkette Aldi-Nord[1] ein Notebook für 999 Euro verkaufen, das mit Details wie einem eingebauten 4X-DVD-Brenner lockt, aber auch ein paar Haken hat. Die Seiten von Aldi-Süd[2] erwähnen das Gerät derzeit nicht.
Das Notebook stammt von Medion und heißt Titanium MD 41200. Als Prozessor kommt die Desktop-Version von Intels Celeron zum Einsatz: Der läuft zwar mit den beworbenen echten 2,5 GHz, aber nur sein Stromhunger kommt an einen echten Pentium 4 heran, nicht jedoch seine Geschwindigkeit. Denn der Desktop-Celeron verfügt nur über 128 KByte L2-Cache und eine FSB400-Anbindung an den Chipsatz, während aktuelle Pentium-4-Modelle 512 KByte Cache haben und mit FSB533 oder FSB800 laufen. Für Büro- und Multimedia-Anwendungen reicht die Rechenleistung allemal, doch zum Highend gehört der Desktop-Celeron nicht. Schon die Mobilvariante des Celeron[3] hat 256 KByte L2-Cache, und selbst der gerade mal 1,3 GHz schnelle Celeron M[4] sollte kaum langsamer arbeiten.
Um den Speicher und die Grafik kümmert sich der erstmals in einem Notebook eingesetzte integrierte Chipsatz ATI Mobility Radeon 9100 IGP[5]. Der Chipsatz-Teil hat laut Datenblatt von ATI[6] ein Zweikanal-Speicher-Interface für PC3200-Module, doch das Notebook nutzt wohl nur einen Speicherkanal. Medion setzt 256 MByte Speicher ein (wahrscheinlich PC2100 oder PC2700), maximal ist 1 GByte möglich. Als Southbridge kommt ein Chip von Ali oder ATI zum Einsatz -- diese haben sich bei bisherigen Tests mit wenig Ruhm bekleckert und erzielen vor allem nur geringe Schreibraten bei Transfers per FireWire, USB 2.0 und PC-Card-Slot, was beispielsweise externe Festplatten ausbremst.
Der Grafikkern im 9100IGP erwies sich -- allerdings mit zwei bestückten Speicherkanälen -- in einem Mainboard-Test als sehr schnell und hat alle anderen Chipsätze mit integrierter Grafik wie den Intel i865 (dessen Grafikteil entspricht etwa dem i855GM, der in Centrino-Notebooks sitzt), SiS 661 (in einigen Notebooks kommt der etwa gleich schnelle SiS651 zum Einsatz) und Nvidia nForce2 (in Notebooks nicht vertreten, aber bisher schnellster Chipsatz mit integrierter Grafik) abgehängt, teilweise deutlich. Doch mit nur einem Speicherkanal wird die ATI-Grafik mit separaten Grafikchips wie dem ATI Mobility Radeon 9000 oder Nvidia GeForce 4200Go kaum mithalten können, erst recht nicht mit den DirectX-9-Chips Radeon 9600 oder GeForce 5200/5600Go.
Das Display des Aldi-Geräts misst 15 Zoll und zeigt 1024 × 768 Punkte. Der DVD-Brenner schreibt DVD+R-Rohlinge mit erfreulich schneller 4X-Geschwindigkeit. +RW brennt er mit 2,4X-, -R/-RW mit 2X, normale CD-R mit 16X und und CD-RW-Medien mit 10X-Geschwindigkeit. Die Festplatte fasst 40 GByte.
Weil die eingebauten Lautsprecher der weitaus meisten Notebooks wenig Freude aufkommen lassen, spielt man Musik besser über externe Lautsprecher ab. Das gelingt beim Aldi-Notebook entweder digital per SPDIF-Ausgang oder analog, dann -- eine Seltenheit in Notebooks -- wahlweise als Sechskanal-Sound aus drei Audiobuchsen, oder als Stereosound, bei dem die zwei weiteren Audiobuchsen als Mikrofon- und Audioeingang nutzbar sind. Die Schnittstellenausstattung fällt mit FireWire, USB 2.0 (vier Buchsen), TV-Ausgang, VGA, Infrarot, LAN (100 MBit/s), Modem, PS/2-Ports und einem PC-Card-Schacht zeitgemäß aus, zudem ist ein Kartenleser für CompactFlash, SD/MMC, MemoryStick/Pro und SmartMedia eingebaut. Dafür fehlen WLAN, RS-232 und eine Parallelschnittstelle.
Als Software liefert Medion unter anderem Windows XP Home, Microsoft Works 7.0, die Multimedia-Suite Power Cinema, das CD/DVD-Brennprogramm Nero 6.0 und das DVD-Cloning-Tool Pinnacle Instant Copy 8 mit. Medion gewährt eine 3-jährige Garantie.
Eine Angabe zur Akkulaufzeit fehlt für die Aldi-Ausgabe des Notebooks, doch weil dem Prozessor sämtliche Stromspar-Features fehlen, dürfte die Laufzeit eher im unteren Bereich von etwa 30 bis 90 Minuten liegen. Auch das Arbeitsgeräusch wird unter dem Celeron leiden, erfordert er doch eine aufwendige und damit meist laute Kühlung.
Insgesamt bietet das Notebook mit einem schnellen DVD-Brenner, einer halbwegs spieletauglichen integrierten Grafik und einem digitalen Audioausgang einige interessante Features zu einem günstigen Preis. Als Nachteile stehen dem ein für seinen Stromhunger zu langsamer Prozessor, die möglicherweise mittelmäßige Anbindung der Peripherie und eine wahrscheinlich recht hohe Lärmentwicklung gegenüber. Als Mobilgerät eignet sich das Medion-Notebook nur eingeschränkt, da die Laufzeit zu niedrig und das Gewicht zu hoch ausfallen dürfte. (jow[7]/c't)

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