- Freundschaft auf amerikanisch: willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich... - Tempranillo, 24.01.2004, 20:32
- Re: Freundschaft auf amerikanisch: / Unwort des Jahres 2004 - JüKü, 24.01.2004, 20:52
- Re: Wir wissen nicht, wieviel Ekelhaftes nachkommt. Pulver trocken halten ;-))) (owT) - Tempranillo, 24.01.2004, 21:02
- Re: Cheney bereitet neue Kriege vor. Demnächst gegen den Iran. Sieg Heil! - Tempranillo, 25.01.2004, 01:47
- Re: Wir wissen nicht, wieviel Ekelhaftes nachkommt. Pulver trocken halten ;-))) (owT) - Tempranillo, 24.01.2004, 21:02
- Re: Freundschaft auf amerikanisch: willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich... - Tassie Devil, 25.01.2004, 03:45
- "Frieden, Freiheit, Demokratie, Selbstbestimmung, Befreiung": Wertewandel - stocksorcerer, 25.01.2004, 11:02
- Re:"Frieden, Freiheit, Demokratie, Selbstbestimmung, Befreiung": Wertewandel - Euklid, 25.01.2004, 11:17
- Hallo Euklid ;-) - stocksorcerer, 25.01.2004, 11:38
- Bevor ichs vergesse - Euklid, 25.01.2004, 11:49
- Hallo Euklid ;-) - stocksorcerer, 25.01.2004, 11:38
- Re:"Frieden, Freiheit, Demokratie, Selbstbestimmung, Befreiung": Wertewandel - Euklid, 25.01.2004, 11:17
- Der Leader des Old Europe desertiert - politico, 25.01.2004, 16:32
- Re: Der Leader des Old Europe desertiert - Euklid, 25.01.2004, 16:43
- Jeder ist sich selbst der nächste - politico, 25.01.2004, 20:43
- Euklid ist kein Anti-Amerikaner? o_O! *staun*. Hmm.. ich glaub, du hast Recht. - Prosciutto, 25.01.2004, 20:45
- Re: Jeder ist sich selbst der nächste - Euklid, 25.01.2004, 20:52
- Jeder ist sich selbst der nächste - politico, 25.01.2004, 20:43
- Re: Der Leader des Old Europe desertiert - Euklid, 25.01.2004, 16:43
- Re: Freundschaft auf amerikanisch: / Unwort des Jahres 2004 - JüKü, 24.01.2004, 20:52
Freundschaft auf amerikanisch: willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich...
-->Hallo,
Fundsache aus der Netzeitung. Es ist nicht zu fassen, weil die Gemeinheiten kein Ende nehmen wollen:
Paris schickt Soldaten nach Irak
Frankreich ist offenbar zur Entsendung von Soldaten nach Irak bereit. Die USA hätten dies als Geste des guten Willens verlangt, heißt es in Presseberichten.
<font color=#FF0000>Seit wann kann man guten Willen einfordern? Ist das der Umgang unter Freunden und Verbündeten? Das paßt eher zu einem Verhältnis von Lehnsherr und Vasall, Mafioso und schutzgelderpreßtem Pizzeria-Wirt, oder Beschützer und... </font >
Frankreich will nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» etwa 3000 Soldaten nach Irak entsenden. Berliner Regierungsbeamte sagten dem Magazin, Washington habe der französischen Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie bei deren Besuch im Weißen Haus zu verstehen gegeben, dass nur Soldaten als Friedensgeste akzeptiert würden. Die Beziehungen zwischen Frankreich und den USA sind seit den Irak-Krieg gespannt, da Paris dem Krieg abgelehnt hatte.
<font color=#FF0000>Wie bitte? Nur Soldaten als Friedensgeste? Und nirgendwo ein Aufschrei der Empörung, ja, des Entsetzens. Das ist doch die Ausdrucksweise einer Art von Barbarei, die wir irrtümlich immer dem Dritten Reich zuschreiben."Soldaten als Friedensgeste" wäre mein heißer Kandidat für das Unwort des Jahres 2004.</font>
«Der Druck ist enorm», auch deutsche Soldaten in den Nahen Osten schicken zu müssen, zitierte das Magazin ein Kabinettsmitglied in Berlin. Erster Test für Rot-Grün sei in diesem Zusammenhang die Absicht der Nato, das Hauptquartier der schnellen Eingreiftruppe der Allianz aus Mönchengladbach nach Irak zu verlegen. Dem Stab gehören 48 deutsche Offiziere an, über deren Entsendung der Bundestag entscheiden müsse.
<font color=#FF0000>Schon im Vietnamkrieg sollten Bundeswehrsoldaten zum Einsatz kommen.</font>
Vorgespräche würden bereits Ende kommender Woche bei einem informellen Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz beginnen; ein formaler Beschluss solle nach dem Zeitplan der Nato Ende Juni auf dem Gipfel des Bündnisses in Istanbul fallen.
Wie das Magazin weiter berichtet, plant die französische Regierung außerdem, den Stab des französisch-deutsch geführten Eurokorps für den Nato-Einsatz in Afghanistan bereitzustellen. Dies würde für die Bundeswehr eine erneute Aufstockung ihres Kontingents von derzeit rund 1900 Soldaten erfordern.
Ergänzender Kommentar:
Wenn sich schon das stolze Frankreich, die Grande Nation, nicht den US-Erpressungen entziehen kann, wie groß muß dann erst der Druck sein, dem sich D-Land ausgesetzt sieht?
Ich habe den Eindruck, daß man unser Geknechtet-Sein bis in die banalsten Alltäglichkeiten hinein verfolgen kann. Über die"Inhalte" von Rundfunk, Fernsehen und gedruckter Presse habe ich mich schon des öfteren ausgelassen, vor allem darüber, was alles unterschlagen wird.
Die kalte Zensur greift mittlerweile auch auf Internet-Foren über. Wie Ihr vielleicht noch wißt, schau ich gelegentlich bei der CDU vorbei, um ein wenig die Stimmung zu peilen.
Natürlich war auch bei den Schwarzen das Unwort des Jahres,"Tätervolk", ein Thema. Dazu gab es ein paar ganz, ganz zart getupfte Beiträge, daß dieser Begriff ja nunmehr geächtet sei, und daß es falsch wäre, in diesem Zusammenhang immer nur an Hohmann zu denken. Der erste, der diese Unsäglichkeit in die Debatte eingebracht habe, sei jemand anderer gewesen.
Das war zuviel für die"Toleranz" der CDU-Zensoren. Die harmlosen, jeweils nur wenige Zeilen langen Textchen sind keinen halben Tag lang stehen geblieben. Wobei doch jeder, der einen Fernseher zu Hause hat, genau verfolgen konnte, wie es in Wirklichkeit abgelaufen ist.
Daß Nachrichten gefälscht und in Web-Boards gelöscht wird, dürfte keinen überraschen. Daß so etwas aber auch dann um sich greift, wenn Zig-Millionen von Menschen wissen, wie es in Wahrheit gewesen ist, ist für mich ein weiterer Höhepunkt in der Reihe makabrer Überraschungen.
Entweder geht einigen Herrschaften ganz grausam die Muffe, oder sie stehen unter brutalem Druck. Wo der Druck herkommt, dürfte klar sein.
Tempranillo

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