- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 29.01.2004, 09:42
Meldungen am Morgen
--> ~ Die deutschen Großhandelsumsätze sind im Dezember gegenüber dem Vormonat
um real 0,5% gesunken, gegenüber dem Vorjahr um 2,9% gestiegen. Im Ge-
samtjahr 2003 stiegen die Umsätze um real 0,1% gegenüber dem Vorjahr.
~ Nach Meldungen der.Financial Times Deutschland. haben die deutschen Steu-
ereinnahmen 2003 mit 441,79 Mrd. Euro um 194 Millionen Euro über dem Er-
gebnis der letzten Steuerschätzung vom November 2003 gelegen.
~ Nach Einschätzung von Bundesbank-Chefvolkswirt Hermann Remsperger werde
die Teuerungsrate in Deutschland und der Eurozone noch länger im Einklang mit
stabilen Preisen stehen..Wir erwarten, dass die Inflationsrate im Euro-Gebiet im
laufenden und im kommenden Jahr im Jahresdurchschnitt übereinstimmt mit der
Definition der EZB von Preisstabilität..
~ Der Schweizer Frühindikator (KOF) konnte im Januar ebenfalls zulegen. Er hat sich um 0,12 Punkte
auf einen neuen Indexstand von 0,70 verbessert - das höchste Niveau seit rd. drei Jahren.
~ Wie erwartet hat die Norges Bank während ihrer gestrigen Sitzung die Leitzinsen um weitere 25 Bp. auf
2,00% abgesenkt. Etwas überraschend behielt sie allerdings ihren „Easing Bias“ bei.
Offensichtlich ist die Bank sehr besorgt über die anhaltend niedrige Inflationsrate.
~ Zwar hat die US-Notenbank den Zielsatz für Tagesgeld wegen des anhaltend ge-
ringen Preisdrucks bei ein Prozent belassen, zugleich aber ihre abwartende Hal-
tung relativiert. In ihrem geldpolitischen Ausblick verzichtete die Fed auf die seit
August 2003 verwendete Formulierung, wonach das niedrige Zinsniveau noch für
.beträchtliche Zeit. beibehalten werde. Marktteilnehmer werteten dies als be-
hutsame Einstimmung auf allmählich anziehende Zinsen in absehbarer Zeit.
~ Zur Arbeitsmarktsituation hat sich die US-Notenbank vorsichtig optimistisch ge-
äußert..Obwohl die Neueinstellungen weiterhin verhalten sind, deuten andere
Indikatoren [die wohl geheim gehalten werden ;-)] auf eine Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt hin..
~ Nach Ansicht des Präsidenten von Toyota, Jujio Cho, ist ein US-Dollarkurs zwi-
schen 110 und 120 JPY begrüßenswert. Derzeit sei der Yen viel zu fest und habe
negative Auswirkungen auf den Profit des Unternehmens.
~ Die japanische Industrieproduktion hat im Dezember zum ersten Mal seit vier
Monaten einen Rückgang verzeichnet. So sank die Produktion gegenüber dem
Vormonat saisonbereinigt um 1,6%. Gegenüber dem Vorjahresmonat ergab sich
ein nicht saisonbereinigtes Plus von 5,7%

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