- Dauerkrise im Einzelhandel - Umsatzeinbußen aller Orten - Tobias, 30.01.2004, 10:02
- zw. -5% und +2%!! DIE WELT GEHT UNTER!! (owT) - yatri, 30.01.2004, 10:08
- Re: Dauerkrise im Einzelhandel - nur nicht in den Apotheken! - Sorrento, 30.01.2004, 10:11
- Wie geht es wohl weiter mit Pharma und Kosmetika? - Euklid, 30.01.2004, 10:20
- Re: Apropos Schuhe z.B, - Zet, 30.01.2004, 10:27
- Re: Apropos Schuhe z.B, - Euklid, 30.01.2004, 10:48
- evtl. fahre ich demnächst in die Ukraine - Toby0909, 30.01.2004, 17:13
- hatte ich auch so gemacht. - eesti, 30.01.2004, 20:42
- Re: Des einen Leid; PAOLO`S Lust... (owT) - Student, 30.01.2004, 20:48
- hatte ich auch so gemacht. - eesti, 30.01.2004, 20:42
- evtl. fahre ich demnächst in die Ukraine - Toby0909, 30.01.2004, 17:13
- Angebotspreise - Tobias, 30.01.2004, 10:49
- Re: Apropos Schuhe z.B, - Euklid, 30.01.2004, 10:48
Dauerkrise im Einzelhandel - Umsatzeinbußen aller Orten
-->DAUERKRISE IM EINZELHANDEL
Deutsche im Konsumstreik
Die Krise im deutschen Einzelhandel hat sich im Dezember 2003 nochmals verschärft. Die Umsätze gingen gegenüber dem schon schwachen Vormonat noch einmal deutlich zurück. Nicht einmal auf die weit verbreitete Schuh-Mania ist noch Verlaß - größte Verlierer waren Verkäufer von Schuhen und Kleidung.
Berlin/Wiesbaden - Die Geschäfte in Deutschland hätten nach Herausrechnen von Preisveränderungen (real) 2,3 Prozent weniger verkauft als im November, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit belief sich das Minus im Gesamtjahr 2003 auf ein Prozent. Einzelhandelsverbände hatten bereits im Dezember über das enttäuschende Weihnachtsgeschäft geklagt.
Die hohe Arbeitslosigkeit, die Debatte um Reformen und zuletzt auch die Rabattschlacht haben dem Einzelhandel nach dem enttäuschenden Jahr 2002 damit abermals das Geschäft verhagelt. Für 2004 hofft die Branche aber auf ein nominales Umsatzwachstum von 0,5 bis 1,0 Prozent. Jüngste Umfragen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatten jedoch gezeigt, dass die Gesundheitsreform den Verbrauchern zum Jahresanfang die Kauflaune vermiest hat.
"So etwas hat es noch nicht gegeben"
Volkswirte glauben, dass die Zurückhaltung der Konsumenten weiter anhält."Die lange wirtschaftliche Schwächephase der letzten Jahre hinterlässt ihre Spuren - es gibt eine erhebliche Verunsicherung, so etwas hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben", sagte Jörg Lüschow von der WestLB. Auch seien die Netto-Einkommen unter Berücksichtigung der Inflation seit über zehn Jahren kaum gestiegen und die Beschäftigung gleichzeitig gesunken. Eine deutliche Besserung werde es erst dann geben, wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt spürbar bessere.
DDP
Besonders groß waren die Umsatzeinbußen bei Kleidungs- und Schuhhändlern. In diesem Bereich wurden 2003 real 4,5 Prozent weniger verkauft. Auch der Versandhandel verzeichnete mit einem Umsatzrückgang von 2,8 Prozent ein deutlich schlechteres Geschäft als im Vorjahr.
Tabak- und Lebensmittelhandel im Plus
Anders als der Branchenschnitt lag der Handel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren im Plus: Die Geschäfte nahmen um 0,8 Prozent zu. Deutlich gegen den Trend legte auch der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten zu und steigerte seinen Umsatz um 2,1 Prozent.
Im Dezember verbuchten alle Bereiche ausnahmslos Umsatzeinbußen zum Vorjahr, obwohl der Monat einen Verkaufstag mehr hatte als der Dezember 2002. Den größten Rückgang verzeichnete erneut der Textilhandel mit einem Minus von fast sieben Prozent.
Tobias
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