- Auch Notare betrĂĽgen teilweise heftig... und es gibt kaum Schadensersatz! - LenzHannover, 05.02.2004, 22:35
Auch Notare betrĂĽgen teilweise heftig... und es gibt kaum Schadensersatz!
--><font color=#FF0000>Eigentlich mĂĽssen die anderen Notare den Schaden ausgleichen, aber war der Verbrecher nun: Anwalt, Notar oder gar Privatmann?
Im Fall von Anwalt und Privatmann zahlt die Kammer nix:-(
Somit Hände weg vom Notaranderkonto, daß ist selten notwendig!</font>
HAZ 30-1-2004
Geschädigte bangen um ihr Geld
Verurteilter Notar veruntreute acht Millionen Euro / Schadenfonds der Kammer prĂĽft AnsprĂĽche <font color=#FF0000>und prĂĽft und prĂĽft und prĂĽft...</font>
Die Opfer des ehemaligen Rechtsanwalts und Notars Christian A. aus Neustadt fürchten um ihre Vermögen. A. war am Mittwoch vom Landgericht Hildesheim wegen gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges in 46 Fällen zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hat seine Mandanten um acht Millionen Euro betrogen. Der so genannte Vertrauensschadenfonds der Notarkammern, eine in den achtziger Jahren gegründete Einrichtung mit Sitz in Köln, prüft nun, welchen Opfern sie helfen kann. Der Fonds ersetzt von Notaren vorsätzlich verursachte Vermögensschäden - zu hundert Prozent.
Nach Angaben des Fonds-Geschäftsführers Kurt Bresgen haben „einige Dutzend“ ehemalige Mandanten von A. Anträge auf Entschädigung gestellt. „Wir sind dabei, jeden Einzelfall genau zu überprüfen“, versichert Bresgen.
Der Anwalt und Notar hatte Geld von Mandanten, das er als Pfand für die Vermittlung von Großkrediten erhielt, in die eigene Tasche gesteckt. Einige Mandanten haben dem Juristen ihre gesamten Ersparnisse anvertraut. Ob alle ihr Geld von dem Schadenfonds erstattet bekommen, ist zweifelhaft. Bei den meisten Verträgen, die A. mit seinen Mandanten geschlossen habe, sei nicht eindeutig, ob er dabei als Anwalt, Notar oder gar Privatmann fungiert habe, erläutert Bresgen. Der Fonds ersetzt jedoch nur Schäden im Zusammenhang mit der Arbeit eines Notars. Bresgen räumt jedoch ein, dass einigen Mandanten bei Vertragsabschluss die Bedeutung einer ausdrücklichen notariellen Beurkundung möglicherweise gar nicht bewusst war. „In diesen Fällen prüfen wir, ob doch ein Anspruch besteht“, betont Bresgen. Für ihn ist der Fall A. „wegen der großen kriminellen Energie einzigartig“. Überhaupt sei die Zahl der Notare, deren Fehlverhalten kriminell sei, verschwindend gering.
l Kammer prüft: Die Notarkammer Celle, zuständig für die Wahrung der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Notare, will nach Aussage ihres Vizepräsidenten Horst Hochtritt in Zukunft ihre Notare noch genauer unter die Lupe nehmen. „Leute wie A. ziehen unseren Berufsstand gehörig in Mitleidenschaft. Das darf nicht sein“, sagt der Jurist.
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